Trickfilm

Agenda

250: Trickfilm

DEFA-Studio für Trickfilme ist das künstlerische, technische und organisatorische Zentrum für die Entwicklung und Produktion von Animationsfilmen in der DDR.

  • Produktion von Trickfilmen aller Art (Zeichen-, Scherenschnitt(Silhouetten)-, Flachfiguren-, Puppentrick-, Handpuppenfilm) für Lichtspielwesen und Fernsehen, hauptsächlich für Kinderpublikum.
  • Produktion von Trickfilmen für die Erwachsenenqualifizierung.Produktion von Werbefilmen für Industrie und Handel in Kino und Fernsehen.
  • Koproduktion von Trickfilmen.

Das DEFA-Studio für Trickfilme ist ein wirtschaftlich selbständiger Betrieb, unterstellt der Hauptverwaltung Film im Ministerium für Kultur.

Legende

Entstehungsgeschichte 

Die Gründung des DEFA-Studios für Trickfilme ist als Zusammenfassung und Ausgründung der künstlerischen und technischen Kapazitäten aus den > Vorstadien der Trickfilm-Produktion aufzufassen. Gebildet wird das Studio aus der aufgelösten > Außenstelle Dresden des > VEB DEFA Studio für populärwissenschaftliche Filme Potsdam-Babelsberg (vormals > DEFA-Produktion Sachsen). Das Gelände wird der DEFA in Rechtsträgerschaft übertragen (1954). 

Status 

DEFA-Studio für Trickfilme ist juristische Person, wirtschaftlich selbständiger Betrieb und Rechtsträger von Volkseigentum. Das Studio ist dem SFK bzw. der HV Film im MfK unterstellt. 

Struktur 

In Anlehnung an die Strukturen der schon länger bestehenden DEFA-Studios erfolgt der Aufbau einer zentralisierten Leitungsstruktur mit sachlich-funktionaler Gliederung.

Dem Künstlerischen Leiter obliegt die Abnahme des Drehbuches sowie des Gestaltungsentwurfes und die Freigabe zur Produktion. Er vereinigt administrative und ideologische mit künstlerischer Kompetenz. Die Ambivalenz dieser Funktion spiegelt sich in der Bezeichnung selbst und ist unikal in der DEFA-Filmproduktion. Die Funktion des Künstlerischen Leiters wird deshalb zeitweise vom Chefdramaturgen, vom Leiter Künstlerische Fertigung oder von einem anerkannten Regisseur ausgeführt.

Der Chefdramaturg ist zuständig für thematische Planung und Stoffentwicklung. Er fertigt Autorenverträge aus. Ihm unterstehen Dramaturgen.

Der Produktionschef ist verantwortlich für die Durchführung der Kinofilm-Produktion sowie für Einwerbung und Realisierung der Auftragsproduktion. Ihm unterstehen Produktionsleiter, real und formell bis 1982, informell ab 1983.

Die prägende Rolle der Animationsart bei der Konstituierung und Strukturierung des Produktionsprozesses wird in den 1960er Jahren erkannt und bei Stoffentwicklung, Gestaltung und Organisation herangezogen. Nach zwischenzeitlichen sachlichen und strukturellen Versuchen zur Steigerung der Produktionseffizienz sind die Produktionsgruppen (1983) auftragsmäßig, inhaltlich und ökonomisch selbstverantwortlich tätig bei der Realisierung ihrer Produktion für Kino-, Fernseh- und sonstige Auftragsfilme auf Grundlage ihrer Gestaltungstechnik.

Zur Verbesserung der Kooperationsbeziehungen mit Berliner und Babelsberger Studios sowie zum ständigen Kontakt mit übergeordneten Einrichtungen und mit Vertragspartnern richtet das Studio eine Außenstelle in Berlin ein (1971).

Produktion 

Trickfilm (genauer: Animationsfilm) wird nach der Art der verwendeten Darstellungsmittel bezeichnet: Zeichentrick, Silhouettentrick (Scherenschnitt~), Flachtrick (Lege~), Puppentrick. Handpuppenfilm, obgleich Realfilm, wird innerhalb der Trickfilmproduktion geführt. Alle Trickfilmarten haben in Deutschland Tradition, müssen aber innerhalb wie außerhalb der DEFA in ihren (Wieder-)Anfängen neu ausgebildet und erlernt werden, insbesondere auf dem Gebiet der Animation (1946-1954).

Der Standort Dresden verfügt, zusammen mit der zugeführten Spezialtechnik, über eine komplette Filmproduktionslinie. Lediglich das Kopierwerk (MKW für Schwarz-Weiß-Positiv/Negativ-Bearbeitung) wird in das > DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilm nach Berlin verlagert (1956). Die Einrichtung eines eigenen Farbkopierlabors (MKW) steht ökonomisch in keinem Verhältnis zu den zu bearbeitenden Filmlängen und wird unterlassen; Musterkopierung erfolgt extern im > ZKW Berlin. Die künstlerischen Mitarbeiter rekrutieren sich aus den aus Babelsberg übernommenen Produktionen und dem Zugewinn an neu ausgebildeten Künstlern. Der künstlerisch-technische Mittelbau wird zunächst aus ehemaligen Mitarbeitern der Außenstelle gestellt. Die Heranbildung eines qualifizierten Nachwuchses an Animatoren, Phasenzeichnern, SchnittmeisterInnen ist vordringlich und wird über innerbetriebliche >Weiterbildung gelöst.

Die Anfangsphase ist gekennzeichnet vom Ausprobieren in allen Techniken des Animationsfilms (Puppentrick-, Zeichentrick-, Silhouetten- und Handpuppenfilm), der Ausbildung von Künstlergemeinschaften sowie der Dominanz der Kinderfilmproduktion für das Kino (1955-1962). Technische Ausstattung und Technologie entsprechen nicht dem internationalen Niveau, der künstlerischen Leistungsfähigkeit des Studios und den steigenden Aufgaben (Verdopplung der Produktion). Ein Studioneubau mit moderner Technik und adäquater Technologie, der eine industrielle Herstellung von Trickfilmen erlaubt, wird in den Staatsplan (1962) eingestellt, fällt aber staatlichen Maßnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit der Kuba-Krise zum Opfer. Die Anforderungen an Technik, Terminierung, Technologie bleiben mit dem Eintritt des Fernsehens und anderer Institutionen als Auftraggeber (1962-1969) auf der Tagesordnung. Bauliche und technische Rekonstruktion unter den gegebenen Rahmenverhältnissen (1965-1970) macht das Studio zeitweilig zum modernsten seiner Art in Europa.

Die Vielfalt des Produktionsprogramms erfordert höhere Arbeitsteiligkeit und Disponibilität, Mitarbeiter-Qualifizierung und arbeitsrechtliche Voraussetzungen. Es kommt zur Bildung der Arbeitsgruppe DEFA-Werbefilm Dresden mit eigenem Logo und eigenständigem Produktionsvolumen (1964). Es folgen ideologische Forcierung und quantitative Erweiterung der Filmproduktion (1969), die Ausweitung der internationalen Kontakte und Koproduktionen sowie die Arbeit in der und für die > ASIFA. Die Produktion hat den Charakter einer hoch arbeitsteiligen Manufaktur. In den 1980er Jahren Rückbesinnung auf künstlerische Handschriften und ihre Erweiterung. Bildung selbständiger Produktionsgruppen mit voller Verantwortung für Kino- wie Auftragsfilme (einschließlich Fernsehen) sowie die ökonomische Planerfüllung. Daneben erfolgt der Ausbau der Realfilmproduktion für das Fernsehen und andere Auftraggeber.

Die Kinofilm-Produktion erfolgt nach einem Thematischen (Jahres-)Plan, der vom Studio aufgestellt, mit Progress und DEFA-Außenhandel abgestimmt, von der HV Film bestätigt wird. Er gliedert sich in kulturpolitisch wichtige Filme, sog. Hauptplanpositionen (HPP), sonstige Filme, Kinderfilme.

Die Auftragsproduktion macht zeitweise zwei Drittel der Gesamtproduktion des Studios aus. Die vertraglichen Beziehungen zum > Fernsehen werden vom Studio eigenverantwortlich über Jahresrahmenverträge und Film(leistungs)verträge zwischen den dafür zuständigen Redaktions- bzw. Produktionsbereichen gestaltet. Die Stoffentwicklung erfolgt im Auftrag des Auftraggebers durch das Studio (Autoren, Produktionsgruppen) bzw. durch den Auftraggeber selbst.

1957 beträgt die Belegschaftsstärke 156 MitarbeiterInnen. 1989 arbeiten im Studio 248 Beschäftigte. Sie realisieren ein Produktionsvolumen von 8,5 Mio. Mark, davon 4,1 Mio. Mark im staatlichen Auftrag für ca. 24 Animationsfilme für das Kino sowie 2,8 Mio. Mark Auftragsproduktion für das Fernsehen der DDR. (Otto (1993) 284)

Unabhängig vom Trickfilmstudio hält jedes DEFA-Studio eine eigene Titeltrick-Abteilung vor, das > DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme eine eigene Abteilung bzw. KAG/PGr Sachtrick, die > Abt./PGr Medizinfilm einen eigenen Sachtrickbereich.

Parallel zum Dresdner Studio existieren bzw. entstehen Trickfilm-Kapazitäten im > DEWAG Studio für Werbefilme Berlin (1954-1962) und bei > freiberuflichen Produzenten. Darüber hinaus existiert die Puppenfilm-Produktion des > DEFA-Studios für Kurzfilme/ ~ Dokumentarfilme, Berlin-Kaulsdorf, sowie die Trickfilmproduktion des > Fernsehens der DDR in Berlin-Mahlsdorf.

Künstlerischer Rat 

Der > Künstlerische Rat ist zunächst ein staatlich eingerichtetes Gremium berufener Künstler mit zur Beratung verpflichteter Stimme, dem der Studiodirektor vorsteht. Nach dem Vertrag von Gewerkschaft Kunst und MfK von 1971 (> Künstlersozialorganisation) wird daraus ein Wahlgremium der künstlerischen Mitarbeiter.

Finanzierung 

Zunächst erfolgt Teilfinanzierung durch Progress über Zwischenrechnung (1956). Darauf folgt die Finanzierung der Kino- und Auftragsfilmproduktion über Eigenmittel und Bankkredite (70:30). Eigenmittel (Umlaufmittel) werden von der HV Film ausgereicht, Bankkredite über Finanzierungsplan quartalsweise von DNB/IHB (1965).

Rechtsfragen 

Auslandsauswertungsrechte (Lizenz) sind Bestandteil des Vertrages mit Progress.

Nach 1990 

1990 erfolgt die Umbildung des Studios in eine Kapitalgesellschaft. Das Angebot einer Konzentration auf das Kerngeschäft zum Erhalt der Trickfilmproduktion in Dresden ist politisch nicht gewollt und scheitert. Mit dem Verkauf an den MDR, die Entlassung der künstlerischen und künstlerisch-technischen Mitarbeiter und die Umwandlung in die DREFA Filmatelier GmbH endet die Animationsfilmproduktion im ehemals größten Trickfilmstudio Deutschlands.

Sammlung, Archivierung und Vermittlung des Nachlasses des DEFA-Studios für Trickfilme (Materialien, Kopien) erfolgt durch das > Deutsche Institut für Animationsfilm (DIAF).

Quellen

Bestände

  • BArch Ministerium für Kultur (DR 1)
  • DEFA-Studio für Trickfilme (DR 116)
  • DRA Babelsberg Schriftgutbestand Fernsehen

Rechtsvorschriften

  • AO vom 15. Juni 1955 über die Bildung des VEB DEFA-Studio für Trickfilme (GBl. II S. 221)
  • Besch. vom 8. Dezember 1955 über die Erweiterung der Befugnisse der Minister, der Leiter der Hauptverwaltungen und der Werkleiter der Betriebe der zentralgeleiteten volkseigenen Industrie (GBl. I S. 933)
  • AO vom 19. Dezember 1955 zur Durchführung des Beschl. über die Erweiterung (...) (GBl. I S. 935; GBl. II 1956 S. 215)
  • Richtlinie vom 30. September 1968 zur Anwendung des einheitlichen Systems von Rechnungsführung und Statistik im Bereich des Film- und Lichtspielwesens der DDR (BArch, DR 118/3876)

Verträge

  • Rahmenvertrag (für das Jahr 1966), VEB DEFA Studio für Trickfilme/VEB DEFA-Außenhandel, 7.3.1966 (DEFA-Stiftung, AH, Rahmenverträge mit DEFA-Studios)
  • Rahmenvertrag, VEB DEFA-Studio für Trickfilme/VEB Progress Film-Vertrieb, Juni 1970 (DEFA-Stiftung, Rahmenverträge DEFA)
  • Vereinbarung DEFA-Außenhandel i.L./DEFA Dresden GmbH, 20.8.1991 (DEFA-Stiftung, AH, Rahmenverträge mit Studios)
  • Kooperationsvertrag DEFA-Studio für Trickfilme/F-DDR, 1.9.1979 (DRA Babelsberg, Schriftgutbestand Fernsehen, Sammlung Weisungen)

Berichte

  • Umwandlung der Deutsche Zeichenfilm G.m.b.H., Berlin, in DEFA, Abt. Zeichenfilm, Schriftwechsel 1946 (BArch, DR 117/v.S 436, v.S 162; DR 2/8268)
  • (Vorbereitungen für die Herstellung von Kinderfilmen und Zeichentrickfilmen) Kurzfilmabteilung. Bericht über den Stand vom 30.4.1950 (BArch, DR 117/v.S 114)
  • Einrichtung einer Abteilung für Herstellung von Puppenfilmen, Protokoll der 96. Vorstandssitzung am 3.11.1950 (BArch, DR 117/21708)
  • Beutner, Bericht der Zeichentrickabteilung an das SFK (1952); Beutner, Information über Entwicklung und Situation der Defa-Zeichentrickabteilung, 8.1.1953 (BArch, DR 1/4585a)
  • (Silhouettenfilm-Produktion in DEFA-Filiale Halle/S./Kurzfilmabteilung Babelsberg; Böttge an ZK der SED, 20.4.1953; SFK an ZK, 4.5.1953 (SAPMO-BArch, DY 30/IV 2/9.06/207)
  • (Übernahme Puppentrickfilmgruppe Weiler in DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, März 1953); Kurt Weiler, Erklärung, o.D. (1953) (SAPMO-BArch, DY 30/IV 2/9.06/203)
  • Gründung der Puppenfilmgruppe Hammer im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, 1.8.1953, Protokoll der Sitzung des Rates beim Vorsitzenden des SFK am 28.10.1953 (BArch, DR 1/4049; 4024)
  • (Struktur- und Leitungsverhältnisse, 1955-1962) (BArch, DR 1/4458a; 4194; SAPMO-BArch, DY 30/IV 2/9.06/204)
  • Statut des Künstlerischen Rates, o.D. (etwa 1955/56) (BArch, DR 1/4097)
  • Betriebskollektivvertrag 1957 (BArch, DR 1/4458a)
  • Zusammenfassung des Standes der technischen Basis in den Studios, Kopierwerken und dem Lichtspielwesen in der DDR, VVB Film, 18.1.1960 (SAPMO-BArch, DY 30/IV 2/9.06/253)
  • Rekonstruktionsplan der VVB Film, o.J. (1960)
  • Einrichtung einer Klasse für Trickfilmzeichnen an der HfBK Dresden per 1.9.1960 (BArch, DR 1/7721)
  • Studie über ein neues Leitungsmodell für den VEB DEFA-Studio für Trickfilme, 9.5.1969 (BArch, DR 116/698)
  • Realfilmstab (Realfilmabteilung), Bericht über die geleistete Arbeit im Planjahr 1968 (BArch, DR 116/584)
  • DEFA-Studio für Trickfilme, Kooperationsprogramm mit dem DFF, 1969(-1976) (BArch, DR 116/584)
  • Bereich Auftragsproduktion, Protokoll über die 1. Dienstbesprechung der Leiter und Funktionsorgane des neu gebildeten Bereichs, 16.7.1975 (BArch, DR 116/693)
  • Bericht der Arbeitsgruppe des DEFA-Studios für Trickfilme in Vorbereitung der Trickfilmkonferenz am 27.6.1979 (BArch, DR 116/617)
  • Gedanken zum Nachweis eines dringenden Handlungsbedarfs zur Entwicklung des Dresdener Animationsfilms, 28.3.1988 (FMP-S, VFF 118)
  • Studie zur Nachwuchsfrage im Animationsfilm der DDR, Mai 1989 (FMP-S, VFF 118)
  • Sorbische Filmproduktion 1989/90, MfK/HV Film (BArch, DR 1/14848)

Übersichten

  • Ernst A. Schade, Beitrag zur Ordnung und Erschließung von Unterlagen des ehemaligen VEB DEFA Studio für Trickfilme Dresden, 20.2.2001 (DIAF)


Literatur

  • Entschließung der 1. Schöpferischen Konferenz des Trickfilms, DFK, Heft 12/1958
  • Richter-de Vroe, Klaus: Wie gestaltet der Kindertrickfilm sozialistisches Lebensgefühl? Gesichtspunkte der konzeptionellen Arbeit im DEFA-Studio für Trickfilme, FWM Nr. 3/63, Sonderheft
  • Filmographie: DEFA-Studio für Trickfilme 1955-1964. Zust. und Red.: Günter Schulz. FWB, Berlin 1967
  • Schade, E. A.: Aufgaben sowie ökonomische und arbeitsorganisatorische Probleme des VEB
  • DEFA-Studio für Trickfilme Dresden, Aus Theorie und Praxis des Films, Heft 3/1971
  • Rätz, Günter: Gedanken zur Ausbildung von Nachwuchsanimatoren, in: Trickfilm in der Diskussion, P&W 4, Berlin 1980
  • Video, Trickfilm, Werbung. Dokumentation. Hrsg. von DEFA Dresden GmbH, Dresden 1991
  • Otto, Rainer: DEFA 1989. In: Richter, Wolfgang (Hrsg.): Weißbuch Unfrieden in Deutschland 2, Berlin 1993
  • Tippach-Schneider, Simone: Messemännchen und Minol-Pirol. Werbung in der DDR. Berlin 1999
  • Tippach-Schneider, Simone: Das große Lexikon der DDR-Werbung, Berlin 2002
  • Schenk, Ralf / Scholze, Sabine (Red.): Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990. Berlin 2003 (darin: weiterführende Bibliographie)
  • Michalski, Jan: Alles Trick, Berlin 2005
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