Filmstill zu "Lotte in Weimar"

Zwischen Euphorie und Ernüchterung.

„Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ von Hannes Schönemann

von Claus Löser

Hannes Schönemann, geboren im Jahr 1946, gehörte zu den wenigen Regiestudenten der späten DDR, die es quasi „von der Basis“ der DEFA-Filmproduktion bis zu einem der begehrten Studienplätze schafften. Nach seinem Einstieg als ungelernter Beleuchter 1968 avancierte er schon ein Jahr später zum Regieassistenten und begann ab 1975 zu studieren – ohne dass er mit der damals geforderten Hochschulreife hätte aufwarten können. Möglicherweise ist es diesem unorthodoxen Ausbildungsweg zu danken, dass Schönemann im Gegensatz zu vielen seiner Kommilitonen stets die Bodenhaftung behielt. Bereits seine Studentenfilme zeichneten sich durch seltene Realitätsnähe aus. Der 1978 an der Babelsberger Filmhochschule entstandene, knapp dreiviertelstündige Dokumentarfilm „Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ stellt jedoch in besonderem Maße eine Ausnahmeerscheinung innerhalb der gesamten Filmlandschaft in der DDR dar.

Die schon durch ihre Länge für eine Studienübung ungewöhnliche Arbeit beschreibt das Wochenende einer Gruppe mecklenburgischer Jugendlicher im Winter des Jahres 1977. Im Titel spiegelt sich der Dreiklang von Ausbruch, Stagnation und Alltag; wobei der Sonntag als in sich ruhende Parallelachse zwischen solch konträren Stimmungen wie Euphorie (Sonnabend) und Ernüchterung (Montag) fungiert. Natürlich kommt dem Samstag im Werteempfinden der Jugendlichen höchste Priorität zu: manche Mühsal des Alltagstrotts wird mit dem Blick aufs Wochenende billigend in Kauf genommen. Dies war nicht nur in der DDR so. Identitätsstiftende, laute Rockmusik, auch Alkohol, damit einhergehendes Gruppenempfinden und, nicht zuletzt, der Kontakt mit dem anderen Geschlecht sind universelle Parameter von Jugendkultur. Auch der Samstagabend im ländlichen Mecklenburg versprach mit seinen (recht kläglichen) Vergnügungshöhepunkten wie einer Diskothek oder auch mal einem Live-Konzert kompensierende Aussicht, durch dessen Adrenalinausschüttung die Folgewoche überstanden werden konnte. Aus kleinen Ortschaften rings um Neuruppin rekrutierten sich an jedem Wochenende junge Vergnügungssuchende, die auf die Kreisstadt zuströmten.

Ein Tag des Stillstands

Mit einem kleinen, erzählerischen Kunstgriff gelingt es Schönemann, das ernüchternd Zyklische dieser sich bedingenden Befreiungsversuche und Rückzugsmomente in der mecklenburgischen Provinz zu verschärfen. Ein konventioneller Dokumentarfilm wäre genau umgekehrt vorgegangen, hätte die Stereotypie der Wochentage benutzt, um dann auf einen gewissermaßen verdienten Ausbruch am Wochenende zu fokussieren. Indem der Filmemacher den Samstag zwar als emotionale Klimax beschreibt, ihn aber in seiner Reihung gleich an den Anfang setzt, verlagert er den dramaturgischen Höhepunkt auf den Sonntag – und dieser Sonntag ist in Mecklenburg mehr noch als anderswo ein Tag des absoluten Stillstands. Es stellt sich dabei ein reizvolles diametrales Verhältnis von innerer und äußerer Spannung her. Denn die faktische Leere dieser Stunden wird durch wunderschöne Stimmungen und Bilder aufgefangen, wird visuell in ihr Gegenteil umgekehrt. Am auffälligsten dabei die von Erwachsenen vollständig entvölkerte Szenerie: Mit ihren Mopeds drehen die jungen Männer Runden auf unberührten Schneeflächen, zwei Mädchen tanzen vor dem Bahnhofsgebäude der Gemeinde namens Karwe zu plärrenden Tönen aus einem Kofferradio. Kein Mensch sonst ist zu sehen. Die Jugendlichen bewegen sich wie im luftleeren Raum, wie auf einer zeitweilig geräumten Bühne – eine phantasmagorische Situation.

Es scheint, als hätten sich sämtliche Einwohner jenseits der 25 hinter ihren Haustüren verbarrikadiert und den Jungen das Terrain überlassen. Der Sonntag im säkularisierten Norden Ostdeutschlands erscheint als ein Tag der zeitweilig ausgesetzten oder zumindest reduzierten Lebensfunktionen. Eine Winterschlaf-Stimmung, die durch die Witterung in ihrem Eindruck verstärkt wird. Irgendwann trifft dann doch der Schienenbus am Bahnhof von Karwe ein, bringt die Gruppe wieder zur Kreisstadt Neuruppin, ein Kinobesuch steht auf dem Programm. Auch im Waggon sind die Jugendlichen unter sich, von dem nur in der Rückenansicht wahrnehmbaren uniformierten „Lenker“ des Fahrzeugs einmal abgesehen. Als sie am Zielort ankommen, ist es bereits dunkel. Was für ein Film in den „Märkischen Lichtspielen“ gerade gezeigt wird, scheint sekundär; das Eintauchen in den Kinosaal mutet wie ein letzter Versuch des Aufbegehrens an.

Dramaturgisch betrachtet fungiert der darauffolgende Montag als „Abspiel“. Die dem Zuschauer mittlerweile recht vertraulichen Protagonisten werden erstmals in jener Umgebung vorgeführt, die für sie momentan und auch in Zukunft prägend ist; befinden sich doch die meisten der Jugendlichen noch in der Ausbildung: in den Elektrophysikalischen Werken „Theodor Fontane“ oder im VEB Fleischkombinat Neuruppin, Jugendbrigade „Rosa Luxemburg“. Bei Arbeitsbeginn ist es noch immer dunkel, die männlichen und weiblichen Lehrlinge gehen in der lärmenden Normalität unter, der von der Erwachsenenwelt durchstrukturierte Alltag nimmt sie unbarmherzig auf.

Authentisches Stück Jugendkultur

„Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ steht heute als einer der ganz wenigen Filme mit DDR-Provinzienz, in denen Jugendkultur authentisch dokumentiert worden ist. Dies liegt primär am Fehlen der sonst allgegenwärtigen ideologischen Formatierung. Mit dem Film sollte keine parteipolitische Position illustriert werden, es gibt keinen Kommentar, keine suggestiven Fragestellungen. Gerade im Ausbleiben dieser probaten Methoden artikuliert sich der autonome Standpunkt Schönemanns. Er begegnet seinen Gesprächspartnern auf Augenhöhe, nimmt sie ernst, gerade weil er auch die eigene Arbeit ernst nimmt. In erfrischendem Cinéma-Vérité-Stil folgt die 16mm-Kamera von Thomas Plenert den „Helden“ hautnah, es wird ausschließlich O-Ton benutzt. Dieser ist zwar mitunter kaum zu verstehen, die raue Authentizität der Beobachtungen entschädigt jedoch mehr als genug für dieses (scheinbare) technische Manko. Im Film ist folgerichtig ausschließlich jene Musik zu hören, die auch von den Jugendlichen gehört wird – offiziell abgesegnete DDR-Musik befindet sich keine darunter. In den Zimmern und im Tanzsaal sind Udo Lindenberg, Credence Clearwater Revival, Bob Dylan und immer wieder die Rolling Stones zu hören. Ein Sakrileg. Udo Lindenberg und die Rolling Stones waren bis Mitte der 80er-Jahre in der DDR mit einem Bannfluch belegt, öffentlich durfte westliche Musik prinzipiell nur im Verhältnis 40 zu 60 mit östlicher Musik gespielt werden. Schönemann setzte sich über diese Bestimmungen hinweg, indem er die vorgefundene Situation schlicht dokumentierte. Beileibe keine Selbstverständlichkeit; allzu oft wurde im Nachhinein bei der Mischung von Filmen die Tonspur korrigiert, um gegenüber den Kontrollinstanzen eine staatskonforme Normalität vorzugaukeln.

Hannes Schönemanns Studentenfilm hat bis heute seine Energie bewahrt, weil er vor mehr als 25 Jahren aus einer keineswegs selbstverständlichen Verweigerungshaltung heraus entstand. Er akzeptierte nicht den stillschweigenden Status quo des Wegschauens und/oder potemkinschen Zurechtrückens, sondern begab sich vorurteilsfrei in eine nach allen Seiten hin offene Situation. „Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ führt fast nebenbei auch die bequeme Argumentation vieler ehemaliger DEFA-Filmemacher ad absurdum, unter dem Zwangssystem DDR sei keine offenere Artikulation möglich gewesen. Freilich blieb der Ungehorsam nicht unbemerkt. Unter dem beredten Titel „Zweifler“ eröffnete das Ministerium für Staatssicherheit 1983 eine „operative Personenkontrolle“ gegen Hannes und Sybille Schönemann, die – beispiellos in der Härte des Vorgehens gegen Künstler in der Spätphase der DDR – im Herbst 1984 in der Verhaftung des Paares gipfelte. Im Juli 1985 erfolgten der Freikauf durch die Bundesrepublik Deutschland und die Ausreise nach Hamburg.

Claus Löser (film-dienst 2/2003)

Zwischen Euphorie und Ernüchterung. „Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ von Hannes Schönemann


Hannes Schönemann, geboren im Jahr 1946, gehörte zu den wenigen Regiestudenten der späten DDR, die es quasi „von der Basis“ der DEFA-Filmproduktion bis zu einem der begehrten Studienplätze schafften. Nach seinem Einstieg als ungelernter Beleuchter 1968 avancierte er schon ein Jahr später zum Regieassistenten und begann ab 1975 zu studieren – ohne dass er mit der damals geforderten Hochschulreife hätte aufwarten können. Möglicherweise ist es diesem unorthodoxen Ausbildungsweg zu danken, dass Schönemann im Gegensatz zu vielen seiner Kommilitonen stets die Bodenhaftung behielt. Bereits seine Studentenfilme zeichneten sich durch seltene Realitätsnähe aus. Der 1978 an der Babelsberger Filmhochschule entstandene, knapp dreiviertelstündige Dokumentarfilm „Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ stellt jedoch in besonderem Maße eine Ausnahmeerscheinung innerhalb der gesamten Filmlandschaft in der DDR dar.

Die schon durch ihre Länge für eine Studienübung ungewöhnliche Arbeit beschreibt das Wochenende einer Gruppe mecklenburgischer Jugendlicher im Winter des Jahres 1977. Im Titel spiegelt sich der Dreiklang von Ausbruch, Stagnation und Alltag; wobei der Sonntag als in sich ruhende Parallelachse zwischen solch konträren Stimmungen wie Euphorie (Sonnabend) und Ernüchterung (Montag) fungiert. Natürlich kommt dem Samstag im Werteempfinden der Jugendlichen höchste Priorität zu: manche Mühsal des Alltagstrotts wird mit dem Blick aufs Wochenende billigend in Kauf genommen. Dies war nicht nur in der DDR so. Identitätsstiftende, laute Rockmusik, auch Alkohol, damit einhergehendes Gruppenempfinden und, nicht zuletzt, der Kontakt mit dem anderen Geschlecht sind universelle Parameter von Jugendkultur. Auch der Samstagabend im ländlichen Mecklenburg versprach mit seinen (recht kläglichen) Vergnügungshöhepunkten wie einer Diskothek oder auch mal einem Live-Konzert kompensierende Aussicht, durch dessen Adrenalinausschüttung die Folgewoche überstanden werden konnte. Aus kleinen Ortschaften rings um Neuruppin rekrutierten sich an jedem Wochenende junge Vergnügungssuchende, die auf die Kreisstadt zuströmten.

Ein Tag des Stillstands

Mit einem kleinen, erzählerischen Kunstgriff gelingt es Schönemann, das ernüchternd Zyklische dieser sich bedingenden Befreiungsversuche und Rückzugsmomente in der mecklenburgischen Provinz zu verschärfen. Ein konventioneller Dokumentarfilm wäre genau umgekehrt vorgegangen, hätte die Stereotypie der Wochentage benutzt, um dann auf einen gewissermaßen verdienten Ausbruch am Wochenende zu fokussieren. Indem der Filmemacher den Samstag zwar als emotionale Klimax beschreibt, ihn aber in seiner Reihung gleich an den Anfang setzt, verlagert er den dramaturgischen Höhepunkt auf den Sonntag – und dieser Sonntag ist in Mecklenburg mehr noch als anderswo ein Tag des absoluten Stillstands. Es stellt sich dabei ein reizvolles diametrales Verhältnis von innerer und äußerer Spannung her. Denn die faktische Leere dieser Stunden wird durch wunderschöne Stimmungen und Bilder aufgefangen, wird visuell in ihr Gegenteil umgekehrt. Am auffälligsten dabei die von Erwachsenen vollständig entvölkerte Szenerie: Mit ihren Mopeds drehen die jungen Männer Runden auf unberührten Schneeflächen, zwei Mädchen tanzen vor dem Bahnhofsgebäude der Gemeinde namens Karwe zu plärrenden Tönen aus einem Kofferradio. Kein Mensch sonst ist zu sehen. Die Jugendlichen bewegen sich wie im luftleeren Raum, wie auf einer zeitweilig geräumten Bühne – eine phantasmagorische Situation.

Es scheint, als hätten sich sämtliche Einwohner jenseits der 25 hinter ihren Haustüren verbarrikadiert und den Jungen das Terrain überlassen. Der Sonntag im säkularisierten Norden Ostdeutschlands erscheint als ein Tag der zeitweilig ausgesetzten oder zumindest reduzierten Lebensfunktionen. Eine Winterschlaf-Stimmung, die durch die Witterung in ihrem Eindruck verstärkt wird. Irgendwann trifft dann doch der Schienenbus am Bahnhof von Karwe ein, bringt die Gruppe wieder zur Kreisstadt Neuruppin, ein Kinobesuch steht auf dem Programm. Auch im Waggon sind die Jugendlichen unter sich, von dem nur in der Rückenansicht wahrnehmbaren uniformierten „Lenker“ des Fahrzeugs einmal abgesehen. Als sie am Zielort ankommen, ist es bereits dunkel. Was für ein Film in den „Märkischen Lichtspielen“ gerade gezeigt wird, scheint sekundär; das Eintauchen in den Kinosaal mutet wie ein letzter Versuch des Aufbegehrens an.

Dramaturgisch betrachtet fungiert der darauffolgende Montag als „Abspiel“. Die dem Zuschauer mittlerweile recht vertraulichen Protagonisten werden erstmals in jener Umgebung vorgeführt, die für sie momentan und auch in Zukunft prägend ist; befinden sich doch die meisten der Jugendlichen noch in der Ausbildung: in den Elektrophysikalischen Werken „Theodor Fontane“ oder im VEB Fleischkombinat Neuruppin, Jugendbrigade „Rosa Luxemburg“. Bei Arbeitsbeginn ist es noch immer dunkel, die männlichen und weiblichen Lehrlinge gehen in der lärmenden Normalität unter, der von der Erwachsenenwelt durchstrukturierte Alltag nimmt sie unbarmherzig auf.

Authentisches Stück Jugendkultur

„Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ steht heute als einer der ganz wenigen Filme mit DDR-Provinzienz, in denen Jugendkultur authentisch dokumentiert worden ist. Dies liegt primär am Fehlen der sonst allgegenwärtigen ideologischen Formatierung. Mit dem Film sollte keine parteipolitische Position illustriert werden, es gibt keinen Kommentar, keine suggestiven Fragestellungen. Gerade im Ausbleiben dieser probaten Methoden artikuliert sich der autonome Standpunkt Schönemanns. Er begegnet seinen Gesprächspartnern auf Augenhöhe, nimmt sie ernst, gerade weil er auch die eigene Arbeit ernst nimmt. In erfrischendem Cinéma-Vérité-Stil folgt die 16mm-Kamera von Thomas Plenert den „Helden“ hautnah, es wird ausschließlich O-Ton benutzt. Dieser ist zwar mitunter kaum zu verstehen, die raue Authentizität der Beobachtungen entschädigt jedoch mehr als genug für dieses (scheinbare) technische Manko. Im Film ist folgerichtig ausschließlich jene Musik zu hören, die auch von den Jugendlichen gehört wird – offiziell abgesegnete DDR-Musik befindet sich keine darunter. In den Zimmern und im Tanzsaal sind Udo Lindenberg, Credence Clearwater Revival, Bob Dylan und immer wieder die Rolling Stones zu hören. Ein Sakrileg. Udo Lindenberg und die Rolling Stones waren bis Mitte der 80er-Jahre in der DDR mit einem Bannfluch belegt, öffentlich durfte westliche Musik prinzipiell nur im Verhältnis 40 zu 60 mit östlicher Musik gespielt werden. Schönemann setzte sich über diese Bestimmungen hinweg, indem er die vorgefundene Situation schlicht dokumentierte. Beileibe keine Selbstverständlichkeit; allzu oft wurde im Nachhinein bei der Mischung von Filmen die Tonspur korrigiert, um gegenüber den Kontrollinstanzen eine staatskonforme Normalität vorzugaukeln.

Hannes Schönemanns Studentenfilm hat bis heute seine Energie bewahrt, weil er vor mehr als 25 Jahren aus einer keineswegs selbstverständlichen Verweigerungshaltung heraus entstand. Er akzeptierte nicht den stillschweigenden Status quo des Wegschauens und/oder potemkinschen Zurechtrückens, sondern begab sich vorurteilsfrei in eine nach allen Seiten hin offene Situation. „Sonnabend, Sonntag und Montag früh“ führt fast nebenbei auch die bequeme Argumentation vieler ehemaliger DEFA-Filmemacher ad absurdum, unter dem Zwangssystem DDR sei keine offenere Artikulation möglich gewesen. Freilich blieb der Ungehorsam nicht unbemerkt. Unter dem beredten Titel „Zweifler“ eröffnete das Ministerium für Staatssicherheit 1983 eine „operative Personenkontrolle“ gegen Hannes und Sybille Schönemann, die – beispiellos in der Härte des Vorgehens gegen Künstler in der Spätphase der DDR – im Herbst 1984 in der Verhaftung des Paares gipfelte. Im Juli 1985 erfolgten der Freikauf durch die Bundesrepublik Deutschland und die Ausreise nach Hamburg.

Claus Löser (filmdienst 2/2003)

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