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Aids

33 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1993

Film/Video Format
Betacam SP

Film Crew

Camera
  • K. Geißler
Sound
  • David Schmidt
Content Editing
  • Nicola Gilka
Person, Primary
  • Peter Luther

Short Summary (German)

Dieses Material zeigt eine Konferenz mit dem Senator Dr. Peter Luther (CDU, Senatsverwaltung für Gesundheit). Luther informiert die Presse über den aktuellen Stand und die Aufklärungsarbeit bezüglich der HIV-verseuchten Blutprodukte der Koblenzer Firma UB Plasma.

Summary

C1/2754:

Konferenztisch mit Teilnehmern, Overheadprojektor steht auf Tisch; Leute von der Presse stellen ihre Mikrophone hin;

Gesundheitssenator Peter Luther eröffnet Pressekonferenz;

Luther OT zum aktuellen Stand: "...wir wissen seit Donnerstag, dass es einen Verdachtsfall bei der Firma UB Plasma in Koblenz gibt/ gibt einen einzigen Fall/ betone es, damit man am Ende wirklich einordnen kann, was wirklich das Risiko ist/ ausgehend von der Firma UB Plasma werden andere Firmen beliefert z.B. A-B-0, Biotest, Octapharma/ über Octapharma eine Niederlassung in Dessau...diese vier Einrichtungen haben von UB Plasma Produkte bekommen/ wenn bei UB Plasma ein Spender HIV-positiv getestet worden ist, dann müssen wir, wie hoch auch immer die Verteilung oder Verdünnung ist, mit größter Sorgfalt alle Präparate, die über diese Firma heraus geholt worden sind recherchieren, versuchen nachzuvollziehen, wo sind sie geblieben und was ist mit ihnen passiert?/ haben wir in Berlin seit Donnerstag gemacht/ in der Nacht haben wir das erste Mal im Parlament gesessen/ haben Freitag alle Krankenhäuser Berlins informiert/ gebeten Präparate, die auf UB Plasma zurückgehen, sicherheitshalber sicherzustellen.../ alle verfügbaren Präparate, die wir in Krankenhäuser bisher gefunden haben, sind selbstverständlich sichergestellt/ in mehreren Fällen sind natürlich diese Präparate bereits bei Operationen oder an Patienten verabreicht worden/ alle Krankenhäuser sind aufgefordert das so sorgsam wie möglich rück zu verfolgen, um ggfs. Gespräch mit behandelnden Arzt zu führen mit der Bitte sich aus Sicherheitsgründen testen zu lassen/ Verwaltung hat ganz hervorragend gearbeitet/ viele Mitarbeiter haben seit Donnerstag in Krisensitzungen in allen Krankhäusern ständigen Informationskontakt aufgebaut/ werden laufend informiert/ habe gestern an den Bundesminister geschrieben unverzüglich die Ländervertreter oder die Minister der Länder einzuberufen, um ein bundeseinheitliches Vorgehen zu koordinieren/ müssen bundeseinheitlich festlegen, welche Firmen, welche Produkte, welche Chargennummern und wie ist damit umzugehen?/ für Berlin lassen sie mich sagen, dass wir in Berlin keine eigene ansässige Firma haben, d.h. die Krankenhäuser beziehen ihre Produkte von anderen Firmen/ das DRK (Deutsche Rote Kreuz), das Blut abnimmt, hat durch freiwillig verpflichtete Kontrollen seit 1987 außerordentlich sorgsam gearbeitet/ haben bisher in Berlin überhaupt gar keinen Grund zu dem Anlass, dass möglicherweise auch dort Abnahmen gemacht worden sind, die unsauber sind/ Politik, Ärzte und Journalisten haben außerordentlich hohe Verantwortung mit aller Sorgfalt zu recherchieren und zu berichten/ sachgerecht zu informieren/ hat in der Vergangenheit viele Berichte gegeben, die fachlich viel durcheinander gebracht haben...";

 

 

Luther OT zum Risiko: "Blutspenden werden an sehr vielen Stellen bundesweit gemacht...";

Schnittbilder Pressekonferenz, Aufnahmen von den Kameraleuten und der Presse;

 

Luther OT zum Vollblut; Luther OT zum Umgang und zum Verbrauch von Blutkonserven; Luther OT zur Eigenblutspende; Luther OT zum Erregernachweis;

Aufnahme von der Presse während der Pressekonferenz;

Luther nah;

Schnittbilder Pressekonferenz; verschiedene Aufnahmen von Peter Luther;

Luther OT zur Recherche;

Peter Luther geht auf die Fragen der Journalisten ein;

 

 

Luther OT: "...vorgestern Abend wussten wir aus Telefax über die Presseagentur und über die Kriminalpolizei Düsseldorf an wen geliefert worden ist/ standen zunächst zwei Berliner Krankenhäuser drauf/ wir haben daraufhin selbst überall nachgefragt/ Rundschreiben an alle/ alle Krankenhäuser wissen seit zwei Tagen, wann immer sie solche Proben haben werden sie sichergestellt und versiegelt/ gehen davon aus, dass diese Produkte an 14 Berliner Krankenhäuser geliefert sind/ gehen auch ständig noch Telefaxe ein, die für uns unklar sind/ deswegen eigenes Team eingerichtet, dass sich ausschließlich mit diesen Fragen beschäftigt, um Chargennummern zu prüfen..";

 

Luther OT zur Anzahl: "Wir wissen nur, wie viele Präparate jetzt noch vorhanden sind.... (lauter Piepton)/ ...die Patienten sind in den Krankenhäusern, die ein Präparat bekommen haben, gefunden und informiert.";

Luther OT zur Anzahl der Patienten: "Gestern waren es 28 Patienten, die vom Klinikum Buch erreicht worden sind...";

 

Luther OT zu den Krankenhäusern: "Beim Klinikum Buch wussten wir es als erstes, weil wir da direkt zu UB Plasma rückverfolgen konnten/ die anderen sind von uns angeschrieben/ Meldungen gehen jetzt stündlich oder täglich ein/ wissen wir noch keine Zahlen...."; (Piepton);

 

Luther OT: "Wir schreiben den Krankenhäusern 'Informiert uns über all diese Präparate'/ dann kommen die Rückmeldungen.../ einige sind sichergestellt, andere wurden verabreicht/ die Patienten, die etwas bekommen haben, die haben wir bis jetzt alle ermittelt/ aus anderen Krankenhäusern gibt es keine Plasmaprodukte, die an Patienten gegangen sind.../ an Plasmapräparaten sind nicht mehr als diese 160 von denen wir es definitiv wissen.../ diese sind gefunden, recherchiert und aufgeklärt.../ ...an Patienten sind uns keine weiteren Fälle bekannt."

 

 

 

C1/2755:

 

 

Pressekonferenz mit Peter Luther;

Luther OT: "..was in Krankenhäusern vorhanden ist....das ist gefunden/ sind doch jetzt noch dabei und suchen/ allein im Klinikum Buch sind 12000 Akten, die sie wälzen müssen/ müssen doch gucken, wer hat denn welches Präparat bekommen/ die Zahlen haben wir jetzt nicht registriert/ bei den Präparaten/ bei den Plasmaproben...das sind diese 161...in Buch.";

 

Mann OT: "Ausgangspunkt der ganzen Ermittlungen, die zurzeit laufen waren staatsanwaltschaftliche Ermittlungen in Koblenz...";

Schnittbilder Pressekonferenz;

Luther OT zur Anzahl: "Es sind nicht mehr als diese 161 Proben von denen wir es wissen/ davon sind 36 Patienten betroffen....";

Mann OT: "28 und von den 28 sind es 14 bei denen, weil sie noch leben, ermittelt werden kann/ 14 sind verstorben/ bezieht sich auf das Klinikum Buch.";

Mann OT: "Wir sind dabei die Apotheken der Klinika selbst zu erreichen/ ist die erste Schwierigkeit/ wissen ja noch nicht einmal, ob wir alle Krankenhäuser direkt erreicht haben/ wir haben über das Wochenende versucht alle Krankenhäuser zu erreichen, um den Krankenhäusern mitzuteilen, dass wir vier Firmen haben, bei denen nicht auszuschließen ist, dass bestimmte Materialien vertrieben worden sind/ wir haben Rückmeldungen....";

 

Luther OT zum aktuellen Stand: "Mehr als diese 161 gibt es im Moment nicht/ von diesen 148 Proben im Klinikum Buch sind 36 Patienten betroffen/ von den 36 Patienten sind acht in der Vergangenheit verstorben/ 14 sind auf Stationen, weil sie noch krank sind/ 14 sind als gesund entlassen nach Hause/ bei den 14, die in entlassen sind hat der behandelnde Arzt einen Hausbesuch gemacht/ bei den 14, die sich noch im Krankenhaus befinden das gleiche/ Differenz 148, davon sind 13 Proben an das FLT ebenfalls in Buch gegangen/ davon vier wieder zurück ans Klinikum....";

 

Luther OT: "Die Leute sind gebeten worden, sich freiwillig einem HIV-Test zu stellen...";

 

Mann OT: "...zwar nicht inaktivierte Plasmen der Firma UB Med, nicht nur unter den Namen der Firma UB Med in den Handel gelangt sind, sondern über eine Münchener Firma unter Umetikettierung unter einem anderen Namen auch in den Verkehr gekommen sind/ da stammen diese Zahlen her von 10 Krankenhäusern, die wir bis Freitag in Erfahrung gebracht hatten/ hierbei handelte es sich aber um eine Aufstellung von Lieferungen aus dem Jahre 1993/ aus den 93er Lieferungen ging hervor, dass in Berlin 10 Krankenhäuser betroffen waren von Plasmen, die von der Firma A-B-0 Plasma in München an Berliner Krankenhäuser geliefert worden sind und aus UB Plasmen bestanden/ diese Firma in München stellt oder gewinnt selber Blutplasma."

 

 

 

 

 

 

 

 

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