BELAJA PTIZA S TSCHORNOJ OTMETINOJ
Der weiße Vogel mit dem schwarzen Fleck
Director: Juri Iljenko, 96 Min., Color, Feature Film
Sowjetunion
Filmstudio Alexander Dowshenko, Kiew, 1970
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film/Video Format
- 70 mm
- Length in m
- 2644
- Release Date (for Cinema)
Film Crew
- Director
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- Juri Iljenko
- Script
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- Juri Iljenko
- Iwan Mikolaitschuk
- Camera
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- Vilen Kaljuta
- Film Editing
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- N. Pistschikowa
- Cast
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- Larissa Kadotschnikowa (Dana)
- Iwan Mikolaitschuk (Pjotr)
- Bogdan Stupka (Orest)
- Juri Mikolaitschuk (Bogdan)
- L. Bakstajew (Ostap)
- N. Naum (Katrina)
- D. Firsowa (Wiwdja)
- Alexander Konstantinowitsch Plotnikow (Less Swonar)
- Dubbing (Director)
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- Horst Schappo
- Dubbing (Author)
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- Wolfgang Krüger
- Dubbing (Dubbing Actor)
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- Barbara Dittus (Dana)
- Wolfgang Pampel (Pjotr)
- Helmut Müller-Lankow (Orest)
- Wolfgang Ostberg (Bogdan)
- Erik Veldre (Ostap)
- Brigitte Lindenberg (Katrina)
- Ursula Genhorn (Wiwdija)
- Walter Wickenhauser (Less Swonar)
- Dubbing (Sound)
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- Heinz Baldin
- Dubbing (Editing)
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- Hildegard Sniegowski
Awards
- VII. Internationales Moskauer Filmfestival (1971): Goldmedaille
Short Summary (German)
In einem Dorf der Bukowina lebt Swonar, ein armer Kleinbauer. Um seine vielköpfige Familie vor dem Verhungern zu retten, bietet er seine vier ältesten Söhne auf dem sonntäglichen Markt feil. Pjotr, Orest und Bogdan werden vom wohlhabenden Gutsherrn als billige Arbeitskräfte erworben, Georgi, der Jüngste, kommt ins Haus des Dorfpfarrers. Dana, des Popen Tochter, gefallen die Swonar-Söhne, noch aber ist sie sich im unklaren darüber, welchem der Brüder sie ihr Herz schenken soll.
1940 wird die von rumänischen Monarchisten beherrschte und ausgebeutete Bukowina mit der sowjetischen Ukraine wiedervereint. Doch die Freude der Befreier ist nur kurz; die Zeit der faschistischen Besetzung beginnt. Mit ihr trennen sich auch die Wege der Brüder. Orest schließt sich einer Bande von Nationalisten an; die inzwischen mit einem Fremden verheiratete Dana folgt ihm, von Leidenschaft geblendet, in die Berge. Pjotr wird Kommunist, Offizier der Sowjetarmee und es ist sein Bruder Orest, der ihn zu ermorden hoft, wofür er von den Dorfbewohnern später gerichtet wird. Der alte Swonar fällt an der Front. Nur Georgi kehrt gesund aus dem Krieg zur Mutter zurück. Er wird Arzt in seinem Heimatdorf.
Im Mittelpunkt des Films steht ein Gleichnis: Das alte Volksmärchen vom Storch, dem "weißen Vogel mit dem schwarzen Fleck", der einst ein Mensch war und erst dann wieder seine ursprüngliche Gestalt annehmen kann, wenn er - Wiedergutmachung für seine Sünden - alles Böse auf dieser Erde aufgesammelt und vernichtet hat.