DDR-Magazin 1971/14
Director: Hans Müller, 11 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film/Video Format
- 16 mm; 35 mm
- Length in m
- 300
Short Summary (English)
Socialist democracy in Halle-Neustadt.
Unifying of management and planning of the socialist state with the creative potential of the working people is an indispensable element of socialist democracy. Halle-Neustadt is used as an example of how citizens, building workers and state authorities cooperate in building a "children's village". Children also make their own proposals.
Film Crew
- Director
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- Hans Müller
- Camera
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- Hans Kracht
- Film Editing
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- Sigrid Hohmann
- Person, Primary
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- Horst Sindermann
Short Summary (German)
Stadtansichten von Halle an der Saale. Ein Schwenk über die Dächer der Stadt. Hier herrscht Wohnungsknappheit, da sich die Stadt beim Chemiezentrum der Republik befindet. Westlich der Stadt soll eine Neue gebaut werden - Halle-Neustadt. Eine Straßenkarte verdeutlicht die Pläne. In 6 Jahren Bauzeit entstanden Wohnungen für 50 000 Bürger. Neubauten wurden errichtet. Auf dem 8. Parteitag der SED wurde beschlossen, dass die sozialistische Demokratie anzuwenden ist. In Halle-Neustadt kommt dieses Prinzip zur Anwendung. Alle sind einbezogen: die Regierung, die Bauleute und Bürger. Neue Wohnhäuser und Plätze sind entstanden.
In einer neu errichteten Gaststätte diskutieren der Städteplaner Professor Paulik und der erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Horst Sindermann im Originalton. Sie sprechen über die Konzeption von Halle-Neustadt. Die neuen Städte sollen die nächsten 200 Jahre erhalten bleiben. Pläne und Modelle sind zu sehen. Beide erklären, dass die sozialistische Städtearchitektur die Sorge um die Erziehung der Kinder und andere Probleme erkennen lässt. Menschen auf der Straße, in einem Neubaugebiet.
Ein Kindergarten wird gezeigt. Kinder spielen an einem Brunnen. Ein Kunstlehrer besucht mit seinen jungen Schülern eine Kunstausstellung. Die Kinder sollen die Kunst lieben lernen, um dann selbst künstlerisch tätig werden. Kunstwerke werden auch in die Architektur eingegliedert. Die Wand eines Gebäudes ist mit sozialistischer Monumentalkunst gestaltet. Der Lehrer leitet ein Gremium für Stadtgestaltung und Bildende Kunst. Weitere Wohnhäuser werden gebaut.
Der Chefarchitekt Dr. Schlesier wird interviewt. Er ist froh über die breite Diskussion in der Öffentlichkeit über die Bauvorhaben und künstlerische Gestaltung der Umwelt. Verschiedene künstlerische Werke werden eingeblendet, wie eine Skulptur und ein Monumentalbild.
Die Bürger können ihre Anregungen bei der Sprechstunde der Oberbürgermeisterin Frau Lang anbringen. Frau Lang ist die jüngste Leiterin einer Stadt in der DDR. Sie beschäftigt sich mit jedem vorgetragenem Problem. Vor dem Rathaus werden erst Wohnungen und Versorgungseinrichtungen gebaut. Ein geplantes Kinderdorf soll vorzeitig fertiggestellt werden. Ein Modell dieses Gebäudes wird gezeigt. Die vielen Kinderkrippen- und gärten reichen nicht aus. Kinder spielen auf einem Spielplatz. Das Durchschnittsalter der Bewohner von Halle-Neustadt ist 24 Jahre. Kinder werden bei sportlichen Aktivitäten beobachtet. Die Kinder konnten auch Vorschläge für das Kinderdorf einbringen. Kinderzeichnungen verdeutlichen die Vorschläge. In der Stadtverordnetensitzung soll das Projekt Kinderdorf besprochen werden. Frau Lang sitzt auf einem Podium. Hinter ihr prangt der Spruch "Die Durchsetzung der sozialistischen Kommunalpolitik - Ein Werk der Gemeinschaftsarbeit". Die Abgeordneten stimmen dem Vorschlag zu. Schüler gehen in das Schulgebäude. Der Chefarchitekt äußert sich positiv über den Beschluss das Kinderdorf früher zu realisieren. Kinderzeichnungen verdeutlichen deren Berufswünsche. Sie malen an einer Tafel. Die Kinder werden als Mitgestalter bezeichnet. Die gesamte Gemeinschaft kann mitgestalten und die Probleme werden gemeinsam gelöst. Der Bericht endet mit fröhlichen Kinderzeichnungen.