DDR-Magazin 1971/25
Director: Heinz Sobiczewski, 10 Min., Color, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film/Video Format
- 16 mm; 35 mm
- Length in m
- 300
Short Summary (English)
500th anniversary of the birth of Lucas Cranach the Elder, a well-known German painter and graphic artist.
Lucas Cranach's producing is held in high esteem in the socialist GDR. He spent several years at Wittenberg. The Dresden Gallery has some of his best paintings.
Film Crew
- Director
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- Heinz Sobiczewski
- Camera
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- Horst Orgel
- Peter Sbrzesny
- Film Editing
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- Sigrid Hohmann
- Person, Secondary
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- Martin Luther
Short Summary (German)
Stadtansichten von Dresden, von der Elbe der Blick auf die Altstadt und in den Zwinger. Als Stadt der Kunst ist Dresden ein beliebtes Ausflugsziel. Menschen laufen auf den Straßen Dresdens.
Anlässlich des 500. Geburtstags des Malers und Graphikers Lucas Cranach rückt die Betrachtung der Kunst der Renaissance ins Blickfeld. Werke Cranachs werden aus einem Buch abgefilmt. Cranach lebte im mittelalterlichen Wittenberg an der Elbe.
Stadtansichten von Wittenberg, einer Stadt, die von der Renaissance geprägt wurde. Wirkungsstätten der Humanisten wurden der Nachwelt erhalten und zugänglich gemacht. Die Kammer des Humanisten Philipp Melanchthon wird gezeigt. Ein gemaltes Abbild Melanchthons wird eingeblendet. Der wichtigste Vertreter des Humanismus war Erasmus von Rotterdam. Zu den Gesprächspartnern Melanchthons gehörte auch Martin Luther.
Die Geburtsurkunde der Wittenberger Universität wird eingeblendet. Ulrich von Hutten studierte an der Universität.
Im Bauernkrieg kämpften die Bauern gegen die Feudalherrschaft. Zeichnungen verdeutlichen die jeweils aufgezählten Ereignisse oder Personen. In dieser Zeit lebte Lucas Cranach der Ältere.
Seine Werke wurden in der DDR Teil der sozialistischen Nationalkultur. Der Katharinenaltar in Dresden wird gezeigt. Hier deuten sich schon erste Anzeichen für den Beginn der Renaissance an. Die Tempelreinigung zeigt schon eine kräftigere Sprache Cranachs. Judith an der Tafel des Holofernes zeigt neben religiösen Themen auch menschliche Darstellungen und Heimatmotive. Die Quellnymphe spiegelt, laut Off-Kommentar, die Wirklichkeit wieder. Auch fürstliche Repräsentationsportraits Cranachs sind zu sehen. Cranach portraitierte auch Bürger seiner Zeit. Weitere Werke werden vorgestellt: Mutter mit Kind, Die Drei Liebespaare sowie viele seine Portraits. In den Kunstwerken werden Details von der Kamera extrahiert um die Aussagen zu verdeutlichen.
Cranachs Werke werden in den Museen weltweit ausgestellt. Die Bürger der DDR verstehen sich als Erben der Kunstschätze. Eine Besuchergruppe schaut sich in der Dresdner Gemäldegalerie seine Werke an.
Eine Zeichnung zeigt Weimar im Jahre 1559. Auch hier wirkte Lucas Cranach. Im Weimarer Schloss und in der Herderkirche kann man Werke Cranachs finden. Der Flügelaltar der Herderkirche ist zu sehen.