DDR-Magazin 1971/26
Director: Horst Winter, 15 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film/Video Format
- 16 mm; 35 mm
- Length in m
- 300
Short Summary (English)
Public health system in the GDR.
1. An international symposium on medicine and sociology was held in Berlin.
2. Italian scientists make themselves familiar with institutions for preventive medicine and study the stage reached by cancer research and environment protection.
3. They visit an out-patient clinic in a rural area and a hospital and look at the "Glass Woman", a scientific model for demonstrations exhibited at the German Hygiene Museum, Dresden.
Film Crew
- Director
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- Horst Winter
- Camera
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- Hans-Eberhard Leupold
- Film Editing
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- Sigrid Hohmann
- Person, Primary
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- Manfred von Ardenne
Short Summary (German)
Die Gesellschaft Sozialhygiene der DDR veranstaltete ein Symposium für Soziologie und Medizin in Berlin. Unter den 250 Teilnehmern waren auch international anerkannte Wissenschaftler. Ein italienischer Professor verkündete in seiner Rede das Ergebnis, dass die Armen eher sterben. Auch in den Pausen tauschten sich die Teilnehmer weiter aus. Die italienischen Wissenschaftler besuchen einige medizinische Stationen in der DDR.
Die Vorbeugung ist das wichtigste Anliegen der Medizin in der DDR. Jährlich werden alle Erwachsenen geröntgt, um Lungentuberkulose vorzubeugen. Ein solcher Vorgang wird gezeigt. Die Früherkennung des Krebses ist wesentlich um ihn zu heilen. Ärzte beraten über Röntgenbilder. Eine Frau liegt unter einer modernen Bestrahlungseinheit. In Laboren wird an den Möglichkeiten der Bekämpfung des Krebses gearbeitet. 130 000 Patienten erkranken jährlich in der DDR an Krebs.
In Dresden spricht Manfred von Ardenne in einem Interview über seine aktuelle Krebsforschung. Wissenschaftler im Institut von Ardenne forschen mit modernster Technik.
Wichtiger als die Bekämpfung des Krebses ist es die Ursachen der Krankheit zu kennen. Die DDR gehört zu den industrialisierten Ländern und verpestet daher auch die Umwelt. Zahlreiche Schornsteine sind zu sehen. Im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe wurden zulässige Grenzen der Wasserverschmutzung vereinbart. Weitere Maßnahmen werden durchgeführt. Auf der Karl-Marx-Allee steht ein Luftmesswagen, der die Konzentration von Schadstoffen in der Luft misst. Ein Ministerium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft nahm seine Arbeit auf. Lebensmittel werden überprüft. Der Direktor des Instituts für Krebsforschung Professor Dr. Gummel spricht über die Effektivität der Behandlungen.
Die italienischen Gäste besuchten auch ein Landambulatorium. Eine Frau sitzt auf einem Zahnarztstuhl und wird behandelt. In der DDR gibt es ein umfassendes Versicherungssystem. Die ärztlichen Leistungen sind nicht begrenzt. Jedem stehen kostenlos Medikamente zur Verfügung.
Die DDR hat eine sehr gute Versorgung mit Krankenbetten pro Einwohner. Eine Patientin im Krankenhaus spricht mit ihrem Arzt. In einem OP wird eine Operation vorbereitet. Die Patientin erzählt in einem Interview, dass der Staat ihren Aufenthalt bezahlt.
Professor Dr. Ludwig Mecklinger, der Gesundheitsminister der DDR, spricht über Hygiene in allen Bereichen. Die Delegation schaut sich die neuesten medizinischen Geräte an. Die Bevölkerung wird rechtzeitig über alle Krankheiten aufgeklärt. Das Deutsche Hygienemuseum feierte seinen 60. Geburtstag. Die "Gläserne Frau" wird vorgestellt. An ihr werden alle Organe und Gefäße originalgetreu abgebildet. Die "Gläserne Frau" ist ein ausgezeichnetes Lehrobjekt. Die einzelnen Organe werden beleuchtet. Das Dresdner Institut ist ein Zentrum, für medizinische Aufklärung. Ein italienischer Wissenschaftler spricht über die Erfahrungen auf seiner Reise. Er spricht sich dafür aus, dass die DDR in der Weltgesundheitsorganisation aufgenommen werden sollte.
Die Gesundheit ist ein Anliegen der gesamten Bevölkerung. Kinder spielen am Strand, an einer Badestelle, Arbeiter und Großbetriebe sind zum Ende des Beitrages zu sehen.