DDR-Magazin 1976/06
Director: Winfried Junge, Jochen Kraußer, 20 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1976
- Film/Video Format
- 16 mm; 35 mm
- Length in m
- 569
- Other Title
- Jugend und Solidarität; Magazin F 6
- English Title
- GDR Magazine 1976/06
Short Summary (English)
Young people and solidarity.
1. 10th FDJ Congress in 1976: The delegates to the supreme body of the GDR's youth organization meet in Berlin.
2. Projects sponsored by the FDJ. Young people from all parts of the Republic help build the capital.
3. Students' summer camps: GDR students and foreign fellow students work in factories and on building sites during their holidays, and spend their free time together.
4. FDJ teams. Members of an FDJ team work in Somalia and thus fulfil their pledge to exercise solidarity.
Film Crew
- Director
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- Winfried Junge
- Jochen Kraußer
- Script
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- Jochen Kraußer
- Winfried Junge
- Camera
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- Archivmaterial
- Klaus Schulze
- Gunther (auch: Gunter) Becher
- Film Editing
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- Rita Blach
- Narrator
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- Werner Höhne
- Person, Primary
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- Egon Krenz
- Günther Jahn
- Erich Honecker
Short Summary (German)
1. 85 Abordnungen von Jugendorganisationen aus 35 Ländern kamen zum 10. Parlament der Freien Deutschen Jugend nach Berlin. Die Jugendlichen betreten den Palast der Republik. Die ausländischen Besucher werden von den FDJlern begrüßt. Günther Jahn spricht am Podium vor 3000 Delegierten. Gezeigt werden weitere Sprecher, auch aus dem Ausland. Die Anwesenden klatschen. Auch Honecker spricht auf dem 10. Parlament. (Länge: 1:33)
2. Text: Jugend baut Berlin. Die SED erklärte auf dem 9. Parteitag den Aufbau Berlins zur zentralen Frage. Tausende Jugendliche folgten dem Aufruf zur FDJ-Initiative. Egon Krenz begrüßte die Jugendlichen auf einer Baustelle eines Wohnneubaus. Eine Jugendgruppe macht eine Stadtrundfahrt in Berlin. Sie werden beteiligt sein am Aufbau eines neuen Stadtbezirks. Ein Modell zeigt, was auf dem Gelände entstehen soll. Auf einer Tanzveranstaltung kommen Jugendliche in Interviews zu Wort, die sich über ihre Zukunft in Berlin und am neuen Arbeitsplatz äußern. Die Plattenwerker beginnen ihren Arbeitstag. Unter ihnen Jugendbrigaden der FDJ-Initiative. Erfahrene Arbeiter stehen den Jugendlichen zur Seite, wie der Brigadier Rainer Bolduan. Er spricht in einem Interview über seine Aufgabe die Jugendbrigade zu unterstützen. Die Arbeiter werden auf der Baustelle des Plattenwerkes beobachtet. Auf diese Weise entstanden in der DDR bereits einige Werke und Bauten. (Länge: 5:50)
3. Text: Studentensommer. Der Studentensommer wird auch 3. Semester des Studienjahres genannt. Studenten machen einen Rundgang und betrachten Sehenswürdigkeiten in Erfurt. In der Pädagogischen Hochschule in Erfurt trafen sich Pädagogikstudenten aus sozialistischen Staaten und Frankreich zu einem Austausch. Eine Gruppe besucht das Konzentrationslager Mittelbau-Dora. Sie legen Kränze an der Gedenkstätte nieder. Im Wohnungsbaukombinat in Erfurt helfen Studenten im Sommer bei der Produktion. Ein Teil des Gehalts der Studenten wird für Solidaritätsaufgaben gespendet. Im Studentensommer arbeiten tausende Studenten an 400 wichtigen Objekten und Betrieben. Im Studentensommer gibt es auch einen Austausch von Studenten zwischen den sozialistischen Staaten. Laut Off-Kommentar erhalten die Studenten durch diese Arbeitseinsätze wichtigen Kontakt zur Arbeiterklasse. Studenten spielen gegen Bauarbeiter Fußball. Nach 3 Wochen geht der Studentensommer zusende. In einem Internationalen Sommerlager wird der Abschied mit Gesang, Einlagen und Tanz gestaltet. Der Internationalismus stand bei diesen Begegnungen im Vordergrund. Der Direktor des Wohnungsbaukombinats verteilt in einer Feierstunde Auszeichnungen für die besten Studenten. (Länge: 6:06)
4. Text: Brigade der Freundschaft. Kameraschwenk über eine Stadt in Somalia. Somalia gehört zu den jungen Nationalstaaten, die einen sozialistischen Weg beschreiten. Afrikanische Kinder singen auf einer Bühne. In Somalia wird eine Freundschaftsbrigade der FDJ aus der DDR begrüßt. Die sozialistischen Staaten helfen Somalia beim Aufbau einer Industrie. 1973 wurde eine Berufsbildungsstätte von einer Freundschaftsbrigade erbaut. Nun werden in der Halle junge afrikanische Arbeiter von DDR-Bürgern zu Tischlern ausgebildet. Die Lehre dauert 3 Jahre und es ist möglich sich danach in der DDR weiter zu qualifizieren. Lehrlinge werden von Ausbildern aus der DDR in vielfältigen Berufen ausgebildet. Sie erhalten auch theoretische Unterrichtseinheiten. Es wird Englisch gesprochen. Maurerlehrlinge erbauen ein neues Schulhaus. Die afrikanischen Lehrlinge gestalten ein Fest zum 30. Jahrestag der FDJ. Sie tanzen einen Volkstanz. Die FDJler singen ein Lied in somalischer Sprache. Sie tanzen gemeinsam. (Länge: 5:42)