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DDR-Magazin 1977/02

Director: Barbara-Christa Enseleit, 18 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1977

Film/Video Format
16 mm; 35 mm
Length in m
540
Other Title
Begegnung in Frankenberg; Sozialistische Demokratie; Magazin G 2
English Title
GDR Magazine 1977/02

Short Summary (English)

A town and its inhabitants.

A small town is used as an example to explain the cooperation of various public forces for the benefit of the community. The mayor and the members of the local council are introduced and their relationship to the inhabitants, i. e. the people who elected them, is described. The film deals with an everyday situation in the field of socialist democracy in the GDR.

Film Crew

Director
  • Barbara-Christa Enseleit
Camera
  • Horst Orgel

Short Summary (German)

Im Beitrag wird die Kleinstadt Frankenberg im Erzgebirge, deren Bürgermeister und zwei Abgeordnete vorgestellt. Mechanismen und Arbeitsweise der sozialistischen Demokratie sollen vorgestellt werden.

Summary

Ein Zug fährt über eine Brücke. Text: Begegnungen in Frankenberg. Ansichten der Kleinstadt Frankenberg, die 16 000 Einwohner zählt und am Rande des Erzgebirges liegt. Menschen laufen auf den Straßen. Die Produktion wird als Grundlage allen Fortschritts bezeichnet. Frauen betätigen Maschinen der Bekleidungsproduktion. Stoffe für Möbel werden hergestellt. Die Möbel werden zusammengebaut. In Frankenberg gibt es viele kleine Betriebe. Verschiedene Arbeiten werden an unterschiedlichsten Arbeitsplätzen verrichtet.

1. Text: Vom Stadtgärtner zum Bürgermeister. Heinz Urban wurde vor 15 Jahren zum Bürgermeister gewählt. Urban wird im Gespräch mit Bürgern, vor einem Kindergarten gezeigt. 80 kinderreiche Familien sollen bis 1980 in Frankenberg beim Bau von Eigenheimen unterstützt werden. Jeder 4. Einwohner der Stadt wohnt im Neubauviertel. Kinder spielen vor den Neubauten. Bürger werden auf der Straße oder am Arbeitsplatz über ihren Bürgermeister befragt. Urban spricht auf einer Stadtverordnetenversammlung, an der die 45 Stadtabgeordneten aus allen Parteien teilnehmen. Der Off-Kommentar erläutert, wie sich der Haushalt der Gemeinden zusammensetzt. Jeder 4. Bürger der DDR ist in einer gewählten Funktion für die Öffentlichkeit tätig. Die Parteien und Massenorganisationen sind zum Demokratischen Block zusammengeschlossen. Das Mitspracherecht wird als selbstverständlich in der DDR bezeichnet. Einmal in der Woche hat der Bürgermeister eine Sprechstunde, wo die Bürger Probleme vortragen. Urban spricht in einem Interview über seine Funktion. In Frankenberg reichen die Kindergartenplätze für alle Kinder des Ortes. Kinder spielen im Kindergarten. Diese Institution wird als erste Station des umfassenden sozialistischen Bildungssystems bezeichnet. Eine wichtige Einrichtung für Kinder ist der Schulhort, den die Kinder nach der Schule besuchen können, wo sie ihre Schularbeiten erledigen und spielen. Der Hort in Frankenberg entstand auf einem ehemaligen Fabrikgelände. In einer ehemaligen Fabrikantenvilla sind viele Rentner im Feierabendheim untergebracht. Rentnerinnen machen sportliche Übungen. Urban spricht in Interview darüber was sozialistische Demokratie im Alltag bedeutet. Auf Anregung der Bürger wurden einige Neuerungen durchgeführt. Im Frankenberger Kino wurde eine Bar eingerichtet. Eine Betriebssauna steht nun allen Bürgern zur Verfügung. Handwerker halfen beim Aufbau eines Tanzcafés. Dort bedankt sich Urban bei allen am Bau beteiligten.

2. Text: Arzt und Abgeordneter. Dr. Poldhof macht einen Hausbesuch bei einer Patientin. Er ist Internist und leitet die Kreisrehabilitationskommission als parteiloser Mitarbeiter des Bürgermeisters. Er spricht in einem Interview über den Beginn seiner Stadtverordnetenkarriere. Er fährt im Krankenwagen zu einem weiteren Patienten. In seiner Praxis hält er eine Sprechstunde ab und behandelt einen Kranken. Als Arzt kennt er familiäre Verhältnisse und Arbeitsbedingungen sehr gut. Er kann, laut Off-Kommentar, persönliche Belange mit gesellschaftlichen verbinden. Er spricht darüber wie er seine beiden Tätigkeiten verbinden kann. Er war an der Errichtung einer Rehabilitationsstätte beteiligt. Diese wird vorgestellt. Physisch und psychisch behinderte Menschen werden dort betreut und erledigen kleine Arbeiten. Die Stadtverordneten beschäftigen sich mit Arbeitsbedingungen in den Betrieben. Die Werktätigen werden regelmäßig prophylaktisch untersucht. Sie können sich während der Arbeitszeit behandeln lassen. Im Betrieb gibt es eine Ambulanz, die auch Medikamente ausgeben kann. In einem Wäschebetrieb wird eine Rampe vorgestellt, die für gleichbleibende Temperatur sorgt und so die Arbeiter seltener krank sind. Poldhof spricht über sozialpolitische Maßnahmen, die umgesetzt wurden und werden.

3. Text: Arbeiter und Abgeordnete. Gewählte Volksvertreter des Barkaswerkes in Frankenberg laufen auf dem Gelände entlang. Die Männer sollen laut Off-Kommentar die Herrschaft der Arbeiterklasse verdeutlichen. In den Werkhallen werden Arbeiter beobachtet. Sie haben keine Angst um den Arbeitsplatz. Der dienstälteste Stadtverordnete im Werk ist Alfred Rauter. Er ist seit 1961 Volksvertreter. Rauter spricht mit Kollegen und notiert sich Anregungen. Die Parlamentarier stammen laut Off-Kommentar direkt aus dem Volk. Rauter arbeitet im Verkehrssicherheitsaktiv seines Betriebes. Er erläutert, was im Originalton präsentiert ist, in einer Versammlung ein Transportproblem der arbeitenden Mütter. Rauter erläutert vor einer Schule die veränderte Verkehrssituation, da Lärm den Unterricht störte. Im Klassenzimmer wird dieses Problem verdeutlicht. Der Verkehr wurde umgeleitet, was zugleich die Sicherheit für die Kinder erhöhte.

Die zwei vorgestellten Abgeordneten und der Bürgermeister posieren für die Kamera und betreten dann das Rathaus. Ein Kameraschwenk zeigt die Stadt.

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