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Der Augenzeuge 1952/11

12 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, 1952

Release Date (for Cinema)

Film Crew

Music
  • Anatoli Nowikow (Lied der Weltjugend/Weltjugendlied "Freundschaft siegt!")
Person, Primary
  • Klement Gottwald
  • Georg Dertinger
  • Friedrich Ebert
  • Wilhelm Pieck
  • Gustav Heinemann
  • Otto Pörner
  • Heinrich Rau
  • Hermann Matern
  • Otto Nuschke
  • Otto Grotewohl
  • Helene Wessel
  • Marta Gottwaldova
  • Max Ernst Opitz
  • Elli Schmidt
  • Katharina (Spitzname: Käthe) Kern
  • Wilhelmine Schirmer-Pröscher
  • Wilhelm Zaisser
  • Lothar Bolz
  • Walter Ulbricht
  • Johannes Dieckmann
  • Christa Bayer
  • Annemarie Horn
Person, Secondary
  • Walter Dehmel
  • Konrad Hermann Joseph Adenauer
  • Leo (auch: Lew) Oschanin
  • Josef W. Stalin
  • Pablo Picasso

Short Summary (German)

1. Der sowjetische Vorschlag eines Friedensvertrages für Deutschland: Berlin, 11. März 1952 (44 m)

2. Staatsbesuch des tschechoslowakischen Präsidenten Klement Gottwald und Gattin in der DDR, Otto Grotewohl begrüßt Präsident Gottwald, Begegnung Gottwald - Pieck (115 m)

3. Der Internationale Frauentag in Berlin (36 m)

4. Bei den Lehrlingen der Baumwollspinnerei Chemnitz (19 m)

5. Kundgebung der Notgemeinschaft für den Frieden Europas in Siegburg: Heinemann, die Adenauersche Kriegspolitik (25 m)

6. Bauern auf dem Traktor, MAS (Maschinen-Ausleih-Station) Döbeln (27 m)

7. Gebrauchsprüfung für Motorräder (27 m)

8. Bei den Neubürgern von Neuheim, Frau Lindner fordert Friedensvertrag (36 m)

Summary

0:00:26

1. Der sowjetische Vorschlag eines Friedensvertrages für Deutschland: Berlin, 11. März 1952 (44 m)

Erste Stalin-Note vom März 1952 (Josef W. Stalin (Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und Vorsitzender des Ministerrats der Sowjetunion (UdSSR):

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Ost-Berlin-Mitte:

Totale auf Gebäude der Botschaft der Sowjetunion (UdSSR), Unter den Linden, Kommentar: „Berlin, 11. März 1952. Die Sowjetunion hat den drei Westmächten den Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland überreicht.“;

Totale auf Gruppe Fußgänger vor Straßenlautsprecher (stumm) stehend und zuhörend, mit Straßenschild „Friedrichstraße“; Naheinstellung von Straßenlautsprecher mit Namenszug „RFT“ (Rundfunk- und Fernmelde-Technik (RFT);

 

Rundfunk der DDR; Funkhaus Ost-Berlin-Grünau:

Totale auf Rundfunksprecher vor Mikrofon, den Text der Stalin-Note lesend (OT), dazwischen Familie vor Radiogerät im Wohnzimmer sitzend;

 

Ost-Berlin-Prenzlauer Berg; Schönhauser Allee; Pfefferberg; Verlag und Druckerei der Zeitung und Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) „Neues Deutschland“ (ND):

v. E. von Druckmaschine in Druckerei Ausgabe des „Neuen Deutschland“ vom 12. März 1952 mit Stalin-Note und Stalin-Porträt druckend (Nahaufnahme);

Zeitungen werden für Versand gebündelt (v. E.); Abfahrt eines Lkw vom Verlagsgebäude mit Namenszug „Neues Deutschland“;

 

v. E. vom Verteilen der ND-Ausgabe vom 12. März in Ost-Berlin auf den Baustellen/Enttrümmerung unter den Aufbauhelfern, Trümmerfrauen und Bauarbeitern, v. E. von ND lesenden Bauarbeitern und Lkw-Fahrer; Zeitungsverkäufer auf der Straße an der Sektorengrenze mit Schild „Achtung! Ende des Demokratischen Sektors von Groß-Berlin“;

 

Totale auf ND-Ausgabe vom 12. März 1952 mit Überschrift „Note der Sowjetregierung an die Westmächte über den Friedensvertrag mit Deutschland – Entwurf der Sowjetregierung für einen Friedensvertrag mit Deutschland“ und Stalin-Porträt;

 

ND-Verlag und Druckerei; Schönhauser Allee; Pfefferberg:

Totale auf Neonreklame mit Laufschrift an Verlagsgebäude: „Neues Deutschland meldet: Großbritannien, die USA und Frankreich eine Note ...“

 

0:01:59

2. Staatsbesuch des tschechoslowakischen Präsidenten Klement Gottwald und Gattin, Otto Grotewohl begrüßt Präsident Gottwald, Begegnung Gottwald - Pieck (115 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR):

Kamerafahrt aus Fenster des fahrenden Sonderzuges am 11. März auf der Strecke Prag – Berlin, Kommentar: „Der Präsident der CSR und seine Gattin kommen auf Einladung unseres Präsidenten in die Deutsche Hauptstadt – mit ihnen zahlreiche Mitglieder der Regierung der CSR und Vertreter des werktätigen Volkes.“;

Nahaufnahme von Klement Gottwald (Präsident der Tschechoslowakischen Republik (CSR) und Vorsitzender der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KPČ) Pfeife rauchend im fahrenden Sonderzug sitzend;

Totale auf Konferenztisch im fahrenden Zug mit Klement Gottwald, Gattin Marta Gottwald sowie (links neben Klement Gottwald) Georg Dertinger (DDR-Minister für Auswärtige Angelegenheiten), Mitglieder der CSR-Regierungsdelegation sowie Nahaufnahmen;

 

Land Brandenburg; Zossen; Bahnhof:

Vorbeifahrt am Bahnhof mit Namenszug „Zossen“ mit auf Bahnsteig stehenden jubelnden und winkender Menschenmassen mit Fahnen;

 

Ost-Berlin-Lichtenberg/Rummelsburg:

Vorbeifahrt am Kraftwerk Klingenberg;

 

Ost-Berlin-Friedrichshain; Ostbahnhof, 11. März:

Schwenk über Menschenmassen mit Fahnen und Staatslimousinen vor Bahnhofseingang mit Tribüne und auf Bahnhofsgebäude mit Namenszug „Berlin-Ostbahnhof“;

Totale auf in Bahnhof einfahrenden Sonderzug mit Dampflokomotive und DDR-Regierungsdelegation als Empfangskomitee auf Bahnsteig stehend;

Vorbeifahrt und Nahaufnahme vom auf Bahnsteig stehenden Mitgliedern der DDR-Regierung als Empfangskomitee, darunter (in der Reihenfolge) Friedrich Ebert (Oberbürgermeister von Ost-Berlin), Wilhelm Zaisser (Minister für Staatssicherheit), Heinrich Rau (stellv. Ministerpräsident, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission), Hermann Matern (Vizepräsident der Volkskammer), Otto Nuschke (stellv. Ministerpräsident), Lothar Bolz (Minister für Aufbau) u. a. sowie Junge Pionierin mit Fliederstrauß;

Totale auf aus Sonderzug aussteigenden Klement Gottwald und Ehefrau Marta Gottwald sowie Empfang durch Otto Grotewohl (Ministerpräsident); Nahaufnahme von Klement Gottwald und Ehefrau Marta Gottwald; Nahaufnahme von zwei Jungen Pionieren (Mädchen und Junge, ca. 8 Jahre alt) mit Fliederstrauß und Tulpen Klement Gottwald und Ehefrau Marta Gottwald herzlich begrüßend und ihnen Pionierhalstuch umbindend, mit Walter Ulbricht (stellv. Ministerpräsident, Vorsitzender des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und CSR-Regierungsdelegation im Hintergrund; Nahaufnahme von Klement Gottwald, Ehefrau Marta Gottwald und Otto Grotewohl vom Bahnsteig gehend;

Totale vom Bahnhofseingang auf davor stehende Menschenmassen mit Fahnen, Staatslimousinen sowie Aufsteller mit Porträt von (v.l.n.r.) Klement Gottwald, J. Stalin (Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und Vorsitzender des Ministerrats der Sowjetunion (UdSSR) und Wilhelm Pieck (DDR-Staatspräsident);

Totale auf Tribüne vor Bahnhofsgebäude mit eintreffendem Klement Gottwald, Ehefrau Marta Gottwald, Otto Grotewohl u. a. sowie mit Losung „... zwischen Klement Gottwald und Wilhelm Pieck ist ein Ausdruck der Freundschaft zwischen dem tschechoslowakischen und dem deutschen Volke!“ (deutsch und tschechisch) im Hintergrund;

Totale auf Menschenmassen, darunter mit Transparent „Rundfunkschule“;

Totale auf Tribüne mit Volkspolizist in Uniform, Marta Gottwald (mit Blumenstrauß), CSR-Vertreter, Klement Gottwald (mit Pionierhalstuch), Walter Ulbricht, Georg Dertinger, Redner (OT) Otto Grotewohl, Heinrich Rau sowie mit weiteren Regierungsvertretern und Mitglieder der Delegation aus der CSR;

Nahaufnahme von jubelnden Mitgliedern der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und Jungen Pionieren;

Nahaufnahme von Georg Dertinger, Walter Ulbricht, Redner (OT deutsch) Klement Gottwald, Heinrich Rau, Lothar Bolz, Otto Nuschke, Hermann Matern, Otto Grotewohl und Mitglieder der Delegation aus der CSR auf der Tribüne, dazwischen Nahaufnahme von Mädchen (ca. 5 Jahre) mit FDJ-Wimpel an der Hand ihrer Mutter unter der Menschenmasse; Schwenk und Nahaufnahme von Menschenmassen;

v. E. von jubelnden und applaudierenden Menschenmassen sowie mit Hochrufen „Freundschaft, Freundschaft“ und „Hurra, Hurra“ im Sprechchor;

Schwenk von oben über Menschenmassen, abfahrende Staatslimousinen, Tribüne und Bahnhofsgebäude mit Namenszug „Berlin-Ostbahnhof“;

Nahaufnahme von an Menschenmassen vorbeifahrenden Staatslimousinen; Menschenmassen mit Losung: „Es lebe der Freund des deutschen Volkes – Klement Gottwald“ und „Freundschaft mit der Tschechoslowakei“;

Vorbeifahrt der Staatslimousinen an am Straßenrand stehenden Menschenmassen (v. E.), unterlegt mit gesungenem Lied der Weltjugend/Weltjugendlied „Freundschaft siegt!“ (Text: Lew Oschanin, freie Nachdichtung: Walter Dehmel Komponist: Anatoli Nowikow)

 

Ost-Berlin; Schloss Niederschönhausen; Amtssitz des Staatspräsidenten der DDR; 11. März:

Totale auf vor dem Schloss stehende Ehrenkompanie der Deutschen Volkspolizei (DVP) und Begrüßung von Klement Gottwald,

Totale auf Gebäude mit gehisster deutscher Fahne (ohne DDR-Emblem) und eintreffenden Mitgliedern der Regierungsdelegationen;

Totale auf im Amtszimmer eintreffenden Klement Gottwald und Ehefrau Marta Gottwald in Begleitung von Max Opitz (Chef der Präsidialkanzlei, Staatssekretär) und Dolmetscher sowie herzlich und mit Umarmung von Wilhelm Pieck begrüßt (v. E.), Kommentar: „Zum ersten Mal wurde ein Staatsoberhaupt der Tschechoslowakei in Deutschland als Freund empfangen.“;

 

0:06:08

3. Der Internationale Frauentag in Berlin (36 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Ost-Berlin; 8. März:

Totale auf mit Fahnen geschmückte Hausfassade und Losung „8. März 1952 – Internationaler Frauentag“ sowie gemaltes Frauenporträt mit Sohn;

Totale auf Werbeaufsteller auf Alexanderplatz mit Namenszug „Internationale Demokratische Frauenföderation (IDFF)“, internationalen Fahnen und Frauenporträts

 

Ost-Berlin-Friedrichshain; Stalinallee (ab 13. November 1961: Karl-Marx-Allee); Enttrümmerung; Wiederaufbau; Sonderschicht für das Nationale Aufbauprogramm; Aufbautag der Frauen am 8. März :

Baustelle des Bundesvorstandes (BV) des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) in der Weberstraße:

v. E. und Naheinstellungen von (insgesamt 65) Urlaubern aus der Tschechoslowakei (CSR) mit Schaufeln und Spitzhacken bei Enttrümmerungsarbeiten, beim Steine weiterreichen und Steine klopfen; Totale auf Blasorchester auf der Baustelle spielend (stumm), Kommentar: „Der Internationale Frauentag stand in Berlin im Zeichen des Wiederaufbaus der deutschen Hauptstadt. Auch Gäste waren dabei – Aktivisten und Aktivistinnen aus der CSR, die in Oberhof ihren Urlaub verlebt haben.“;

 

Schwerpunktes I an der Stalinallee; Aufruf des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD):

Schwenk über Großbaustelle mit tausenden Berliner Frauen und Mädchen bei Enttrümmerungsarbeiten, Kommentar: „236 000 Bausteine für das neue Berlin, das war die Bilanz der 11 000 Halbschichten, die am 8. März geleistet worden sind.“;

 

Ost-Berlin; Schloss Niederschönhausen; Amtssitz des Staatspräsidenten der DDR; Empfang; 8. März:

Totale auf eintreffenden Wilhelm Pieck und Elli Schmidt (Vorsitzende des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) begrüßend, mit (v.l.n.r.) Otto Nuschke (stellv. Ministerpräsident), Käthe Kern (DFD-Vorstandsmitglied), Wilhelmine Schirmer-Pröscher (DFD-Vorstandsmitglied, Stadträtin für Gesundheitswesen in Berlin (Ost), Johannes Dieckmann (Volkskammerpräsident) u. a. im Hintergrund, Kommentar: „Wilhelm Pieck hatte hervorragende Vertreterinnen der deutschen und internationalen Frauenbewegung zu sich geladen.“;

Naheinstellungen von den geladenen Frauen; Totale auf Wilhelm Pieck Rede haltend (stumm) und zuhörende Frauen, Kommentar: „In seiner Ansprache würdigte der Präsident besonders den Kampf der Frauen aus Westdeutschland für ein unabhängiges Deutschland.“; Naheinstellungen von applaudierenden Frauen

 

0:07:24

4. Bei den Lehrlingen der Baumwollspinnerei Chemnitz (19 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Sachsen; Chemnitz (1953 – 1990: Karl-Marx-Stadt); Volkseigener Betrieb (VEB) Baumwollspinnerei (ab 1971: VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien Flöha); Berufsschule:

Totale in Schulklasse mit Berufsschülern und Berufsschullehrer während des theoretischen Unterrichts; Naheinstellung von Lehrling Christa Bayer an der Tafel das Handflachstricken erklärend (stumm);

 

Naheinstellung von Lehrling Christa Bayer (mit Kopftuch) in Werkhalle an ihrer automatischen Ringspinnmaschine beim Vorspinnen auf dem Flyer (Flügelspinnmaschine);

Ausbilder mit weiblichen Lehrlingen an der Ringspinnmaschine mit Garnspulen sprechend (stumm); v. E. von weiblichen Lehrlingen an Ringspinnmaschine; Nahaufnahme von Annemarie Horn an der Ringspinnmaschine arbeitend, Kommentar: „Mit 17 Jahren wird sie Facharbeiterin sein.“

 

0:08:05

5. Kundgebung der Notgemeinschaft für den Frieden Europas in Siegburg: Heinemann, die Adenauersche Kriegspolitik (25 m)

Bundesrepublik Deutschland (BRD); Nordrhein-Westfalen; Siegburg; Remilitarisierung; Wiederaufrüstung; Friedensvertrag; Wehrpflicht:

Schwenk vom Denkmal „Siegessäule“ auf den oberen Markt auf Hotel „Zum Stern“, Kommentar: „Der Jugend droht Gestellungsbefehl.“;

Totale auf Veranstaltungsplakat: „Dienstag, den 4. März 1952, abends 20 Uhr sprechen im großen Saale des Hotels „Zum Stern“ in Siegburg Frau Helene Wessel (MdB, Bonn)

Dr. Dr. Heinemann, Essen (Bundesinnenminister a. D.) über das Thema ‚Sollen wir aufrüsten?‘ Die Bevölkerung des Siegkreises, besonders die jungen Männer, sind herzlich eingeladen ... Notgemeinschaft für den Frieden Europas ...“;

 

Hotel „Zum Stern“; Saal; Kundgebung; 4. März:

Totale auf Männer im Publikum sitzend;

Totale auf Redner (stumm) Dr. Dr. Gustav Heinemann (1950 zurückgetretener Bundesminister des Innern, Mitbegründer der Notgemeinschaft für den Frieden Europas (später: Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP), Kommentar: „Er geißelte die Adenauersche Kriegspolitik und forderte die Unabhängigkeit vom Westen und gesamtdeutsche Verständigung durch Wahlen.“

v. E. vom zuhörenden Publikum;

Totale auf Rednerin (stumm) Helene Wessel (Mitbegründerin der Notgemeinschaft für den Frieden Europas, Abgeordnete der Deutschen Zentrumspartei (Zentrum) im Deutschen Bundestag), Kommentar: „Sie bezeichnete ein gespaltenes Deutschland als akute Kriegsgefahr und rief auf zum Kampf für Frieden und Völkerverständigung.“;

Schwenk über applaudierendes Publikum;

Totale auf Männer „Petition“ an den Deutschen Bundestag unterschreibend;

Totale auf Text mit Überschrift „Petition“ gegen Wiederbewaffnung, Aufrüstung, Wehrpflicht, für Friedensvertrag mit Unterschriftensammlung

 

0:08:48

6. Bauern auf dem Traktor, MAS (Maschinen-Ausleih-Station) Döbeln (27 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Sachsen; Döbeln; Maschinen-Ausleih-Station (MAS); Traktorist; Traktor KD-35 aus der Sowjetunion (UdSSR); Traktor IFA-Pionier (Typ RS01/40) aus dem Volkseigenen Betrieb (VEB) HORCH Kraftfahrzeug- und Motorenwerke Zwickau (später aus dem VEB Schlepperwerk Nordhausen); Markenzeichen: Industrievereinigung Fahrzeugbau (IFA); Führerschein:

Totale auf Hof der MAS mit Traktoren, landwirtschaftlichen Maschinen, Traktoristen und neuen Gebäuden mit Schriftzug „MAS“ und „MAS-Verwaltung“, Kommentar: „Bauern aus Döbeln lernen Traktor fahren. Bald können die Traktoren ihrer MAS in mehreren Schichten arbeiten.“;

Bauern mit Traktoristen während des Praxis-Unterrichts einen sowjetischen Traktor KD-35 besichtigend; Totale auf Traktor mit Aufschrift „MAS Döbeln – Zschackwitz“;

Nahaufnahme vom Motor des KD-35 und Brigadier Uhlemann den Vergaser des Traktors IFA-Pionier den Bauern erläuternd (stumm), darunter Neubauer Ibild;

Totale auf Zaun sitzende und zusehend Kinder und Jugendliche (ca. 10 Jahre alt) mit Schulmappen auf dem Rücken;

Totale auf Bauer, Traktor mit Handkurbel startend;

Totale auf vom MAS-Hof fahrenden Traktor KD-35 mit Bauern während ihrer Fahrstunde, Kommentar: „Noch ein paar Stunden Fahrpraxis, dann wird die Führerscheinprüfung abgelegt.“

 

0:09:55

7. Gebrauchsprüfung für Motorräder (27 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Sachsen; Chemnitz (1953 – 1990: Karl-Marx-Stadt); Volkseigener Betrieb (VEB) Motorradwerk Zschopau (MZ); Markenzeichen: Industrievereinigung Fahrzeugbau (IFA); seitenwagen-taugliches Motorrad IFA BK 350 (350 cm³, Zweitakt-Boxermotor, Kardanantrieb); Testfahrt:

Totale auf Straße mit Start-Nummern versehene startende Motorräder, Kommentar: „175 Seitenwagen und Solo-Maschinen starteten zur Prüfungsfahrt rund um Chemnitz. Bis auf einige ältere Typen wurden hauptsächlich Maschinen unserer volkseigenen Produktion verwendet.“;

Fahrt durch Chemnitz mit am Straßenrand stehenden Menschenmassen;

Motorräder auf der Autobahn und auf der Landstraße fahrend;

Motorräder beim Passieren der (insgesamt 5) Zeitkontrollpunkte nach der Bergprüfung und nach 200 km auf der Strecke, umringt von Zuschauern;

Motorräder auf unbefestigter Straße fahrend;

Motorräder auf der Landstraße und am Ziel in Chemnitz ankommend;

Nahaufnahme von Motorrad IFA BK 350 mit Start-Nr. 152

 

0:10:50

8. Bei den Neubürgern von Neuheim, Frau Lindner fordert Friedensvertrag (36 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Land Brandenburg; Neuheim (bis 1950: Zinna) bei Jüterbog; Volkseigener Betrieb (VEB) Gablona Schmuckwaren; Glasschmuck- und Glashandwerk; Bijouterie; Modeschmuck; Glaskurzwaren:

Schwenk von am Dorfeingang stehendes Schild mit Losung: „Wenn wir alle die Sache des Friedens in unsere Hände nehmen, wird Friede sein!“ und stilisierter Friedenstaube (nach Pablo Picasso) auf Pferdefuhrwerk und Dorfkinder (ca. 8 Jahre alt) mit Rädern auf Dorfstraße fahrend;

Totale auf Werkstattgebäude, Kommentar: „In Neuheim haben 500 Neubürger aus Gablonz (Jablonec) in der der Tschechoslowakei (CSR) Heimat und Existenz gefunden.“;

Totale auf Glasschleifer am Schleifstein und mit geschliffenem Weinglas; Arbeiter an einer Stanze arbeitend und Schwenk durch Werkstatt mit Arbeiterin bei der Schmuckherstellung aus Glasperlen; Nahaufnahme von Modeschmuck/Broschen aus Glasperlen, Kommentar: „Seit die USA den Interzonenhandel verboten haben, stellt Neuheim auch Kleider- und Schuhschmuck her. 80 000 DM Monatsumsatz hat der Betrieb.“;

Nahaufnahme von Otto Pörner bei der Herstellung von Schmuck aus Glas mit Maschine, Kommentar: „Er verdient 450 DM im Monat.“;

Totale in Werkstatt mit Arbeitern an ihren Arbeitsplätzen bei der filigranen Handarbeit und Losung „Wir fordern den Abschluss eines Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland“ an der Wand;

Nahaufnahme von Arbeiter filigranen Glasschmuck durch Erhitzung in Handarbeit herstellend;

Naheinstellung von der Arbeiterin Frau Lindner mit einem Brief in der Hand, Kommentar: „Deshalb fordert Frau Lindner – deren Sohn in Nürnberg lebt – den Friedensvertrag und wirtschaftliche Selbständigkeit für ganz Deutschland.“;

 

Totale auf neues Fabrikgebäude und Bauarbeiter sowie Schwenk auf Ringelreihen spielende Kindergartengruppe mit Erzieherinnen

 

0:12:05

Ende

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