Der Augenzeuge 1958/A 57
15 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, 1958
- Length in m
- 417
- Release Date (for Cinema)
Film Crew
- Person, Primary
-
- Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
- Michail Andrejewitsch Suslow
- Rodion Jakowlewitsch Malinowski
- Otto Grotewohl
- Johanna Grotewohl
- Erich Honecker
- Paul Verner
- Max Reimann
- Friedrich Ebert
- Hermann Matern
- Erich Seifert
- János Kádár
- Willi Stoph
- Rosa Thälmann
- Edith Baumann
- Erich Mückenberger
- Heinrich Rau
- Walter Ulbricht
- Person, Secondary
-
- Josef W. Stalin
- Werner Seelenbinder
- Karl Marx
- Wilhelm Pieck
- Marcel Cachin
- Ernst Thälmann
Short Summary (German)
1. Ehrendes Gedenken
An der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde ehrte die sowjetische Delegation die Kämpfer der deutschen Arbeiterklasse. Kranzniederlegung am Ehrenmal in Berlin-Treptow. (24 m)
2. Blickpunkt
Die Hauptstadt Berlin im Zeichen des V. Parteitages der SED. Mit einem Aufbau-Einsatz geben die Berliner den Auftakt. (28 m)
3. Der Sozialismus siegt
In der traditionellen Beratungsstätte in der Werner-Seelenbinder-Halle versammelten sich die Delegierten aus allen Bezirken der DDR. Rede des 1. Sekretärs Walter Ulbricht. (109,5 m)
4. Die Aussprache
Arbeiter aus Betrieben, Frauen und Jugendliche der Partei der Arbeiterklasse diskutierten den Plan des Zentralkomitees der SED zur Verwirklichung des Sozialismus in der DDR. (94 m)
5. Die große Freundschaft
Vertreter kommunistischer und Arbeiterparteien aus aller Welt nahmen am Parteitag der SED teil. In seiner bedeutsamen Rede verkündet Chruschtschow den Beschluss der Regierung der UdSSR, ab 1959 auf alle Stationierungskosten für die sowjetischen Truppen auf dem Gebiet der DDR zu verzichten. (104 m)
6. Gruß der Partei (Verpflichtungen)
Aus allen Teilen der Republik kamen Delegationen nach Berlin, um dem Parteitag der SED von vollbrachten Leistungen und neuen Verpflichtungen zu berichten (51 m)
Summary
0:00:13
Vorspann
0:00:47
1. An der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde ehrte die sowjetische Delegation die Kämpfer der deutschen Arbeiterklasse. Kranzniederlegung am Ehrenmal in Berlin-Treptow. (24 m)
Deutsche Demokratische Republik (DDR); Ost-Berlin-Lichtenberg; Zentralfriedhof Friedrichsfelde; Gedenkstätte der Sozialisten; Kranzniederlegung zum V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) (10. – 16. Juli); 10. Juli:
Insert: Ehrendes Gedenken
Nahaufnahme von (v.l.n.r.) Nikita Chruschtschow (Ministerpräsident und Erster Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und Otto Wille Kuusinen (Sekretär des Politbüros der KPdSU) und Heinrich Rau (stellv. Ministerpräsident, Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel) an der Spitze, dahinter Delegationsmitglieder aus der UdSSR;
v. E. von der Kranzniederlegung, mit Ehrenkompanie der Nationalen Volksarmee (NVA) Ehrenwache stehend;
Nahaufnahme vom Gedenkstein mit Inschrift „Die Toten mahnen uns“;
Nahaufnahme vom niedergelegten Trauerkranz der sowjetischen Delegation;
Nahaufnahme von vor Gedenksein stehenden (v.l.n.r.) Nikita Chruschtschow, Michail Suslow (Mitglied des Präsidiums (auch: Politbüro) des ZK der KPdSU), Otto Wille Kuusinen u. a. sowjetische Delegationsmitglieder mit (ganz rechts) Heinrich Rau;
Ost-Berlin-Treptow; Sowjetisches Ehrenmal; Kranzniederlegung; 10. Juli:
Totale auf Gedenkstätte mit eintreffenden Delegationsmitgliedern;
Nahaufnahme von Statue „Knieender Soldat“; Totale auf Delegation mit Nikita Chruschtschow, Otto Wille Kuusinen und Heinrich Rau an der Spitze;
v. E. von Kranzniederlegung mit Ehrenkompanie der Nationalen Volksarmee (NVA)
Nahaufnahme von (v.l.n.r.) Marschall Rodion Malinowski (Verteidigungsminister der Sowjetunion (UdSSR) in Uniform, Heinrich Rau, Nikita Chruschtschow und Otto Wille Kuusinen an der Spitze der sowjetischen Delegation auf den Stufen zum Pavillon der Statue mit Kind und zerbrochenem Hakenkreuz;
Nahaufnahme von der Statue mit Kind und zerbrochenem Hakenkreuz;
Totale auf Gedenkstätte mit Statue mit Kind und zerbrochenem Hakenkreuz
0:01:03
2. Die Hauptstadt Berlin im Zeichen des V. Parteitages der SED. Mit einem Aufbau-Einsatz geben die Berliner den Auftakt. (28 m)
Ost-Berlin während des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 10. – 16. Juli:
Insert: Blickpunkt
Totale auf beflaggtes Brandenburger Tor ohne Quadriga mit Baugerüst;
Totale auf S-Bahnhof Alexanderplatz mit Autoverkehr, im Hintergrund Rotes Rathaus;
Nahaufnahme von Zeitungskiosk mit Zeitungen und Passanten;
Nahaufnahme von Tageszeitung „Neues Deutschland“ (ND, Zentralorgan der SED) mit Überschrift „UdSSR – DDR untrennbar verbunden“;
Nahaufnahme von Zeitungskiosk mit Tageszeitungen der DDR:
„Der Morgen“ (Zentralorgan der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) mit Überschrift „Bedeutsame Rede N. S. Chruschtschows“, „Neue Zeit“ (Zentralorgan der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU) Ost mit Überschrift „UdSSR und DDR untrennbar verbunden“, „Berlin am Abend“ (BZA) mit Überschrift „Ab 1. 1. 1959 keine Stationierungskosten mehr“ sowie „Neues Deutschland (ND) mit Überschrift „UdSSR und DDR untrennbar verbunden“;
Ost-Berlin-Friedrichshain; Stalinallee (ab 1961: Karl-Marx-Allee):
Totale auf Stalinallee mit Autoverkehr, mit bunten langen Bändern geschmückte Straßenlaternen und eines der zwei 14-geschossigen Hochhäuser „Haus des Kindes“ oder „Haus Berlin“ am Strausberger Platz im Hintergrund;
Nahaufnahme von kleiner Landwirtschaftsausstellung von landwirtschaftlichen Geräten auf Stalinallee mit Losung der Maschinen-Traktoren-Station (MTS) „MTS Groß-Berlin – wir verpflichten uns, die Kosten um 26 000 DM zu senken“ und mit Besuchern;
Nationales Aufbauwerk (NAW); Enttrümmerungs- und Aufbauplätze Stalinallee; Großeinsatz für Enttrümmerungsaktion zum V. Parteitag; 10. Juli:
Totale von oben auf Ruinengelände aus dem Zweiten Weltkrieg zwischen Stalinallee und Alexanderplatz mit (insgesamt 5 000) Aufbauhelfern bei der Enttrümmerung und eines der zwei 14-geschossigen Hochhäuser „Haus des Kindes“/„Haus Berlin“ am Strausberger Platz im Hintergrund;
Nahaufnahmen von Aufbauhelfern, darunter Mitglieder der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) bei der Enttrümmerung des Ruinengeländes, darunter Trümmerfrauen beim Steineklopfen und Steine weiterreichen, darunter 14-geschossige Hochhäuser „Haus des Kindes“ und „Haus Berlin“ am Strausberger Platz im Hintergrund
0:02:00
3. In der traditionellen Beratungsstätte in der Werner-Seelenbinder-Halle versammelten sich die Delegierten aus allen Bezirken der DDR. Rede des 1. Sekretärs Walter Ulbricht. (109,5 m)
Ost-Berlin-Prenzlauer Berg; Werner-Seelenbinder-Halle; V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 10. – 16. Juli; 10. Juli:
Insert: Der Sozialismus siegt
Schwenk über eintreffende Delegierte auf Werner-Seelenbinder-Halle mit Schriftzug „V. Parteitag der SED“ mit SED-Logo/Emblem;
Totale auf Halle mit Namenszug „Werner-Seelenbinder-Halle“, Schriftzug „V. Parteitag der SED“ mit Fahnen und eintreffenden Delegierten davor;
Nahaufnahme von vor Halle stehenden Delegierten im Gespräch (stumm), darunter in Bahnuniform, sowie Otto Grotewohl (SED-Vorsitzender und Ministerpräsident) mit daneben stehender Ehefrau Johanna Grotewohl;
Vor der Werner-Seelenbinder-Halle: Präsentation der 135 t schweren Dampflokomotive/Jugendlok „V. Parteitag der SED“ (Geschenk der Jungeisenbahner an den V. Parteitag aus den Erlösen aus freiwilligen Arbeitseinsätzen und Sonderschichten der jungen Eisenbahner, am 4. Juni per Straßenschwerlastteller des Volkseigenen Betriebes (VEB) Waggonbau Gotha vor die Halle gefahren):
Nahaufnahme von vor Halle auf Gleisen stehender Dampflokomotive/Jugendlok mit Schriftzug „V. Parteitag“ und „Jugendlok V. Parteitag“ sowie Delegierte mit Jungeisenbahner bei der Besichtigung des Fahrgestells;
Werner-Seelenbinder-Halle, innen:
Totale auf Präsidium mit Losung „Der Sozialismus siegt“ im Hintergrund;
Nahaufnahme vom Redner (stumm) Walter Ulbricht (stellv. Ministerpräsident, 1. Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED); Nahaufnahme von schreibender Delegierter im Publikum und handschriftlichem Text;
Nahaufnahme von programmatischer Rede (Ausschnitt) über den Sieg des Sozialismus und der Erhaltung des Friedens haltendem (OT) Walter Ulbricht: „Die friedliche Koexistenz oder Krieg ist zum Grundproblem der Weltpolitik geworden. Zwei Wege zeichnen sich ab. Der eine führt in eine friedliche Zukunft ohne Krieg, der andere in die Katastrophe des Atomkrieges. Niemand kann sich dieser Entscheidung entziehen. Die Volksbewegung gegen den Atomtod und für eine atomwaffenfreie Zone ist noch breiter zu entfalten und mit allen Kräften zu unterstützen.“, dazwischen Nahaufnahmen von Delegierten und Schwenk über applaudierende Delegierte;
Nahaufnahme von Rede (Ausschnitt) über die ökonomische Hauptaufgabe in der DDR haltenden (OT) Walter Ulbricht:
„Die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik ist innerhalb weniger Jahre so zu entwickeln, dass die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik gegenüber der Herrschaft der imperialistischen Kräfte im Bonner Staat eindeutig bewiesen wird und in Folge dessen der Prokopfverbrauch unserer werktätigen Bevölkerung mit allen wichtigen Lebensmitteln und Konsumgütern den Prokopfverbrauch der Gesamtbevölkerung in Westdeutschland erreicht und übertrifft. Wir wollen heute wie Sozialisten arbeiten, weil wir morgen auf sozialistische Weise in Wohlstand und in Glück leben wollen.“, dazwischen Nahaufnahme von Erich Honecker (Sekretär des ZK der SED, ab 1976: Staatsratsvorsitzender) und Paul Verner (Leiter der Abteilung für gesamtdeutsche Fragen beim ZK der SED) im Präsidium sowie von Delegierten im Publikum;
Totale von oben in Halle mit stehend applaudierenden Delegierten sowie mit Hochrufen (OT);
Nahaufnahme von Rede haltendem (OT) Walter Ulbricht, Fortsetzung:
„Der V. Parteitag der SED zeigt der Arbeiterklasse und der ganzen Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik den Weg zu dem herrlichen Ziel zum Sieg des Sozialismus. Vorwärts im Kampf und im Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Es gilt der gemeinsame Kampf aller Völker für den Frieden in der Welt.“;
Totale auf stehend applaudierendes Präsidium und auf applaudierende Delegierte im Publikum;
Nahaufnahme vom Handschlag zwischen Walter Ulbricht und Otto Grotewohl und zwischen Walter Ulbricht und Nikita Chruschtschow im Präsidium;
Totale in Halle mit Präsidium und Delegierten im Publikum mit Hochrufen (OT);
Nahaufnahme vom stehend applaudierenden Nikita Chruschtschow und Otto Grotewohl sowohl (v.l.n.r.) Heinrich Rau, Nikita Chruschtschow, Walter Ulbricht und Otto Grotewohl im Präsidium;
Totale auf Delegierte im Publikum Arbeiterkampflied „Die Internationale“/„Völker hört die Signale“ (Komponist: Pierre Degeyter) singend, teilweise unterlegt mit Kommentar über demonstrierende Arbeiter in Westdeutschland;
Bundesrepublik Deutschland (BRD); Hamburg; Demonstration gegen Atomaufrüstung der Bundeswehr (Ausschnitte aus DEFA-Augenzeuge):
v. E. von Hafenarbeitern und Arbeiter auf der Straße demonstrierend, darunter mit Transparent „Kampf dem Atomtod“
0:05:52
4. Arbeiter aus Betrieben, Frauen und Jugendliche der Partei der Arbeiterklasse diskutierten den Plan des Zentralkomitees der SED zur Verwirklichung des Sozialismus in der DDR. (94 m)
Ost-Berlin-Prenzlauer Berg; Werner-Seelenbinder-Halle; V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 10. – 16. Juli:
Insert: Die Aussprache
Nahaufnahme von Losung im Präsidium: „Der Sozialismus siegt“;
Nahaufnahme von Rede haltendem (OT) Max Reimann (1. Sekretär des ZK der verbotenen Kommunistischen Partei Westdeutschlands (KPD):
„Während sich in der Deutschen Demokratischen Republik die politische Einheit des Volkes festigt und die Politik des Arbeiter- und Bauernstaates mit den Interessen des Volkes übereinstimmt, wachsen in der Bundesrepublik die Gegensätze zwischen den Millionen Menschen, die Frieden, Demokratie und soziale Sicherheit wollen und dem aggressivsten Teil der herrschenden Monopolkapitalisten, die einen Revanchekrieg vorbereiten und einen immer schärferen politischen und sozialen Druck auf die Werktätigen ausüben.“
Nahaufnahme von delegierten Eisenbahnern in Bahnuniform im Publikum;
Nahaufnahme von über die Einheit der Arbeiterklasse und ihren Sieg Rede (OT, Ausschnitt) haltendem Friedrich Ebert (Oberbürgermeister Ost-Berlin):
„Das ist deshalb so, weil unsere Politik zur Herstellung der Aktionseinheit der deutschen Arbeiterklasse auf die Sicherung des Friedens, vor allem durch einen gemeinsamen Kampf gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr gerichtet ist.“;
Naher Schwenk über Delegierten im Publikum;
Nahaufnahme von Rede (OT, Ausschnitt) haltendem Hermann Matern (Mitglied des Politbüros des ZK der SED, stellv. Volkskammerpräsident): „Hebt euer Haupt hoch, nehmt jede Gelegenheit wahr, mündlich, schriftlich, wann und wo es auch sei, das Wesen und den Inhalt und die Perspektiven unseres Staates den Menschen in Westdeutschland klar und einfach zum Bewusstsein zu bringen.“;
Nahaufnahme vom Delegierten Erich Seifert (Brigadier im Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) „Wilhelm Pieck“ Karl-Marx-Stadt (Rückbenennung am 1. Juni 1990 in Chemnitz) in Sachsen; Neuerer und Erfinder der Seifert-Methode zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, „Held der Arbeit“, vierfacher Aktivist und „Verdienter Eisenbahner“) in Bahnuniform am Rednerpult (stumm) sowie weitere Delegierte, darunter Jugendliche, Männer und Frauen (stumm) zur Diskussion über den Plan des ZK der SED zur Verwirklichung des Sozialismus in der DDR;
Nahaufnahme von Rede haltendem (OT, Ausschnitt) Otto Grotewohl (SED-Vorsitzender, Ministerpräsident):
„Wir dienen der friedlichen demokratischen Wiedervereinigung Deutschlands umso mehr, je rascher wir das deutsche Volk von der Überlegenheit des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus überzeugen, je rascher wir den Aufbau des Sozialismus vollenden. Wir erweisen der Wiedervereinigung einen umso schlechteren Dienst, je zaghafter und wankelmütiger wir auf dem sozialistischen Wege vorwärts marschieren. Es gibt außer der deutschen Arbeiterklasse, deren siegreiche Kraft durch die sozialistischen Errungenschaften unserer Republik dokumentiert wird, keine andere Klasse, die willens und im Stande wäre, die nationale Frage im Interesse unseres Volkes endgültig zu lösen.“;
v. E. von applaudierenden Delegierten
0:09:09
5. Vertreter kommunistischer und Arbeiterparteien aus aller Welt nahmen am Parteitag der SED teil. In seiner bedeutsamen Rede verkündet Chruschtschow den Beschluss der Regierung der UdSSR, ab 1959 auf alle Stationierungskosten für die sowjetischen Truppen auf dem Gebiet der DDR zu verzichten. (104 m)
Ost-Berlin-Prenzlauer Berg; Werner-Seelenbinder-Halle; V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 10. – 16. Juli; 3. Tag:
Insert: Die große Freundschaft
Nahaufnahme vom Überreichen von Geschenken aus der Volksrepublik (VR) China von der chinesischen Delegation mit Delegationsleiter Dung Bi-wu (Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas) an Hermann Matern;
Totale auf Delegierte in Halle mit Hochrufen (OT);
Nahaufnahme vom applaudierenden Dung Bi-wu am Rednerpult und von ausländischen Gästen mit Kopfhörern im Präsidium;
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt, OT chinesisch) Dung Bi-wu;
Nahaufnahme von applaudierenden Delegierten mit Kopfhörern im Publikum;
Nahaufnahme vom Händeschütteln zwischen Dung Bi-wu und Otto Grotewohl sowie zwischen Dung Bi-wu und Walter Ulbricht im Präsidium;
Totale auf Delegierte im Publikum mit Hochrufen (OT);
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt; OT französisch) Etienne Fajon (Mitglied des Politbüros des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs (KPF), Leiter der Delegation der KPF und Direktor der Zeitung „L'Humanité“ (Nachfolger des 1958 verstorbenen Marcel Cachin);
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt; OT italienisch) Antonio Roasio (Abgeordneter der Kommunistischen Partei Italiens (KPI) in der italienischen Abgeordnetenkammer);
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt; OT polnisch) Jerzy Morawski (Mitglied des Politbüros des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP);
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt, OT tschechisch) Otakar Simunek (Mitglied des Politbüros des ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KSČ);
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt, OT bulgarisch) Dimitr Ganew (Vertreter der Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP), später: Vorsitzender des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik (VR) Bulgarien);
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt, OT indonesisch) Dipa Nusantara Aidit (Vorsitzender der Kommunistischen Partei Indonesiens (PKI);
Nahaufnahme von applaudierenden Delegierten mit Kopfhörern im Publikum;
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt, OT ungarisch) Janos Kadar (Erster Sekretär des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (USAP), Ministerpräsident der VR Ungarn); Nahaufnahme von applaudierenden Delegierten;
Nahaufnahme von stehend applaudierenden (links) Willi Stoph (Minister für Nationale Verteidigung, stellv. Ministerpräsident, Generaloberst der Nationalen Volksarmee (NVA), Mitglied des Politbüros des ZK der SED) in Uniform und Janos Kadar (rechts);
Totale in Halle mit applaudierenden Delegierten, Präsidium und Losung „Der Sozialismus siegt“ im Hintergrund; Nahaufnahme von stehend applaudierenden Delegierten;
Nahaufnahme von Grußansprache haltendem (Ausschnitt, OT russisch) Nikita Chruschtschow (Ministerpräsident und Erster Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) sowie Verkündung des Beschlusses der Regierung der UdSSR, ab 1959 auf alle Stationierungskosten für ihre Truppen im Gebiet der DDR zu verzichten, dazwischen Nahaufnahme von Delegierten mit Kopfhörern im Publikum;
Totale in Halle mit Delegierten mit Hochrufen (OT);
Nahaufnahme vom Händeschütteln zwischen Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht im Präsidium; Totale auf stehend applaudierende Delegierte im Publikum;
Nahaufnahme vom Händeschütteln zwischen Nikita Chruschtschow und Otto Grotewohl;
Nahaufnahme vom stehend applaudierenden Dung Bi-wu im Präsidium;
Nahaufnahme vom stehend applaudierenden (v.l.n.r.) Johannes Rau, Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht im Präsidium;
Nahaufnahme von Delegierten im Publikum mit Hochrufen (OT);
Nahaufnahme vom winkenden Nikita Chruschtschow neben applaudierendem Walter Ulbricht im Präsidium;
Naher Schwenk über (v.r.n.l.) applaudierenden Max Reimann und Hermann Matern;
Nahaufnahme von der Begrüßung zwischen Rosa Thälmann (Mitglied des Präsidiums des Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer (KdAW) sowie Mitglied des Präsidiums des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD), Witwe von Ernst Thälmann (im Konzentrationslager (KZ) Buchenwald im August 1944 ermordeter KPD-Vorsitzender), Edith Baumann (Mitbegründerin der Freien Deutschen Jugend (FDJ), Mitbegründerin und Mitglied des Bundesvorstands des DFD, Leiterin der Abt. Frauen beim ZK der SED, 1947 bis 1953 mit Erich Honecker verheiratet) und Nikita Chruschtschow im Präsidium
0:12:49
6. Verpflichtungen
Aus allen Teilen der Republik kamen Delegationen nach Berlin, um dem Parteitag der SED von vollbrachten Leistungen und neuen Verpflichtungen zu berichten (51 m)
Planerfüllung; Planübererfüllung; Verpflichtung zum V. Parteitag der SED (10. – 16. Juli):
Insert: Gruß der Partei
Nahaufnahme von Büste eines Arbeiters mit Helm;
Nahaufnahmen von in einem Clubraum sitzenden Delegierten und sich Mappen mit Verpflichtungen aus der DDR und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) ansehend;
Nahaufnahmen von Verpflichtung: „Zu Ehren des V. Parteitages der sozialistischen Einheitspartei Deutschlands – Kommunistische Partei Deutschlands – Bezirksleitung Weser-Ems“ (Niedersachsen/Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit SED-Logo/Emblem;
Nahaufnahme von weiteren Mappen, darunter mit Titel „Verpflichtung zum V. Parteitag – Reichsbahndirektionsbezirk Schwerin“, „V. Parteitag der SED“ (Parteitagsabzeichen) – „Verpflichtungen der Werktätigen der Landwirtschaft des Bezirkes Schwerin zu Ehren des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands.“;
Naher Schwenk über Stapel ausgelegter Mappen mit Verpflichtungen
Ost-Berlin-Prenzlauer Berg; Werner-Seelenbinder-Halle; V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 10. – 16. Juli; 4. Tag:
Totale in Halle mit stehend applaudierenden Delegierten und mit Fahnen einziehende Abordnung/Delegation der Industriearbeiter der Volkseigenen Betriebe (VEB) zur Überbringung von Grüßen der Bergarbeiterkumpel aus Zwickau (Sachsen/DDR), der Schiffsbauer vom VEB Schiffswerft Neptun Rostock (Mecklenburg-Vorpommern/DDR), der Chemiewerker der VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ (Sachsen-Anhalt/DDR) und der Feinmechaniker vom VEB Carl Zeiss Jena (Thüringen/DDR), unterlegt mit (instrumental) „Lied der Partei/Die Partei hat immer recht“ (Text und Musik Louis Fürnberg),
Nahaufnahme von mit Fahnen in Halle und auf die Bühne einziehende Abordnung/Delegation, darunter in Bergmannuniform; Nahaufnahmen von mit Fahnen auf Bühne stehender Abordnung/Delegation; Totale auf Delegierte im Publikum mit Hochrufen (stumm);
Totale in Halle mit stehend applaudierenden Delegierten und mit Fahnen, Erntekronen und
-Kränzen einziehende Abordnung/Delegation aus der Land- und Forstwirtschaft; Nahaufnahmen von applaudierenden Delegierten im Publikum und von einziehender Abordnung/Delegation;
Nahaufnahme von Meisterbauer Erich Himmelreich (Sprecher der Abordnung/Delegation aus der Land- und Forstwirtschaft) beim Händeschütteln mit Walter Ulbricht auf der Tribüne, mit (links) daneben stehendem und applaudierenden Erich Mückenberger (Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK der SED);
Nahaufnahme vom auf die Bühne getragenen Geschenk der Abordnung/Delegation aus der Land- und Forstwirtschaft;
Nahaufnahme vom Überreichen großer in rote Tücher gebundener Maisbündel von einer Genossenschaftsbäuerin der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) an die Mitglieder des Präsidiums, darunter Otto Grotewohl;
Nahaufnahme von applaudierenden Delegierten im Publikum;
Totale auf Präsidium mit Losung „Der Sozialismus siegt“ im Hintergrund
0:14:39
Ende (ohne Abspann)