Der Augenzeuge 1969/02
Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1969
- Film/Video Format
- 35 mm
- Length in m
- 292
- Release Date (for Cinema)
Film Crew
- Person, Primary
-
- Werner Lamberz
- Herbert Warnke
- Hermann Matern
- Katja Paryla (Tochter)
- Erich Honecker
- Gerd Ehlers (Simoni)
- Manja Behrens (Mutter)
- Franz Dahlem
- Paul Verner
- Günter Mittag
- Helmut Müller-Lankow
- Walter Ulbricht
- Lotte Loebinger
- Fritz Globig
- Kurt Hager
Short Summary (German)
1. "Liola" - Italienisches Volksstück von Pirandello im Berliner Maxim-Gorki-Theater (91 m)
2. Lehrlinge - Nachwuchs aus der Gold- und Silberschmiede Köthen (67 m)
3. Stahl - Ein Besuch im Stahl- und Walzwerk "Wilhelm Florin" in Hennigsdorf (72 m)
4. KPD - Vor 50 Jahren wurde die marxistisch-leninistische Kampfpartei der deutschen Arbeiterklasse gegründet (62 m)
Summary
Vorspann siehe Der Augenzeuge 1969/01
1. "Liola" - Berlin/DDR, 1968 - Ausschnitte aus der Inszenierung des Volksstücks "Liola" von Luigi Pirandello am Berliner Maxim-Gorki-Theater mit Helmut Müller-Lankow, Gerd Ehlers, Lotte Loebinger, Manja Behrens, Katja Paryla: Helmut Müller-Lankow singt in der Titelrolle, eingeblendet "Liola", um ihn herum kleine Jungen; im Hintergrund Lotte Loebinger; er schwenkt zwei der Kinder im Kreis herum; prophezeit seinem Gegenspieler Simoni die Zukunft; Gespräch zwischen der Mutter und ihrer Tochter.
2. "Lehrlinge" - Köthen, Arnstadt/DDR, 1968 - Lehrlinge in der Gold- und Silberschmiede Köthen, in der u.a. jährlich fast eine Tonne Silber und Gold zu einer Viertelmillion Goldmantel-Trauringe verarbeitet wird: Tafel mit Schmuck, u.a. Ringe, Broschen, der Gold- und Silberschmiede Köthen, eingeblendet "Lehrlinge"; ein Silberband zur Verarbeitung; Stanzen von Blättchen; Formen von Ringen; Auftragen eines Goldmantels; Schleifen; und Feilen der Ringe; Beispiele von Schmucknadeln, Anhängern; Lehrlinge im Klassenzimmer der "Tilman-Riemenschneider-Schule" für Goldschmiede, Gürtler und Graveure in Arnstadt; Schüler malen Entwürfe; Schülerinnen bei der praktischen Arbeit; Beispiele von Ohrringen; Manschettenknöpfen; Werkzeuge auf einem Arbeitstisch; wiederum Schülerinnen bei der Anfertigung von Schmuck; große Ringe; Kerzenhalter; Anhänger.
3. "Hennigsdorf" - Hennigsdorf/DDR, Deutsches Reich, 1968, 1929 - Produktion im Stahl- und Walzwerk "Wilhelm Florin" in Hennigsdorf und Bericht vom Streik der Arbeiter 1929 im damaligen Flick-Werk: Ein Arbeiter in der Werkhalle, eingeblendet "Hennigsdorf"; er bewegt auf der Blockstraße ein glühendes Stahlband; Stahlschleife; und Stahlbänder gleiten durch die Presse; der Arbeiter trinkt aus einer Tasse; Modell des neuen Gießstandes eines Jugendkollektivs für die Messe der Meister von Morgen (MMM); Erläuterungen dazu durch einen Mitarbeiter; Foto vom ehemaligen Betrieb; obiger Arbeiter beim Beobachten der Blockstraße; Foto von gestapelten Lebensmitteln, darüber Plakat "Für die Streikenden in Henigsdorf III Kam III Abt" und davor ""Rot Front"; Fotos: Sammlung in Berlin für die Streikenden - Plakate, u.a. "...Belegschaft Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf..."; Ausgabe von Suppe, darüber "Gegen Unternehmerwillkür proletarische Solidarität! Stärkt die Aktion der IAH"; Genosse Keller berichtet; Foto: Demonstrationszug durch das Tor "Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf A.-G." und Plakat "...Alle Räder stehen still Wenn dein starker (Arm=Zeichnung) es will!"; Streikende mit Plakaten; Genosse Keller berichtet.
erneut
4. "KPD" - Berlin/DDR, 1968 - Feierstunde zum 50. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (30.12.1918 im Berliner preußischen Abgeordnetenhaus) mit Veteranen am 12.12.1968 im Staatsratsgebäude: Drapierte Rote Fahne, eingeblendet "KPD"; Außenansicht des ehemaligen preußischen Abgeordnetenhauses; Titelseite der Zeitung "Rote Fahne" vom Dienstag, 31. Dezember 1918, mit der Schlagzeile "Konstituierung der Kommunistischen Partei"; Außenfassade des ehemaligen preußischen Abgeordnetenhauses; Treppenaufgang im Inneren; leerer Saal mit Tischen und Stühlen; Büste von Karl Liebknecht; und Rosa Luxemburg; beide nebeneinander;
Singeklub im Staatsratsgebäude der DDR am 12.12.1968; an festlich gedeckten Tafeln als Gäste vor allem Kämpfer der Novemberrevolution 1918; unter den Teilnehmern Willi Stoph, Vorsitzender des Ministerrates; am Rednerpult Walter Ulbricht (Vorsitzender des Staatsrates und 1. Sekretär des Zentralkomitees der SED); Blick über die Tafel in Richtung Walter Ulbricht und auf an der vorderen Quertafel sitzende Teilnehmer: Erich Honecker (Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED), Hermann Matern (Mitglied des Politbüros und 1. Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer), Dr. Günter Mittag (Mitglied des Politbüros und Sekretär für Wirtschaft des ZK der SED); Beifall der Zuhörer; es spricht Fritz Globig, ehemaliger Vertreter der Freien Sozialistischen Jugend und Teilnehmer am Gründungsparteitag, neben ihm Werner Lamberz (Mitglied des ZK der SED und Sekretär für Agitation); ein anderer Sprecher, im Hintergrund Erich Honecker und Hermann Matern; Walter Ulbricht schüttelt Hände; Anstoßen mit Gläsern durch Hermann Matern, Dr. Günter Mittag, daneben sitzen Paul Verner (Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Berlin), Franz Dahlem (Abgeordneter der Volkskammer und Stellvertretender Minister für Hoch- und Fachschulwesen), Herbert Warnke (Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB); Gespräche zwischen Teilnehmern, u.a. ein aktiver Kämpfer und ein junger Matrose; im Gespräch Prof. Kurt Hager (Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED); sowie eine FDJlerin mit einem Veteranen.
Abspann siehe Der Augenzeuge 1969/01