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Drogen im Knast

66:53 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1991

Film/Video Format
Betacam SP

Film Crew

Camera
  • Uwe Frenzel
Sound
  • Neidhardt Willerding
Content Editing
  • Eglau
Person, Primary
  • Klaus Lange-Lehngut
Person, Secondary
  • Jutta Limbach

Short Summary (German)

Dieses Material beschäftigt sich mit dem Thema "Drogen im Knast". Im ersten Band werden diverse Innenaufnahmen der Justizvollzugsanstalt Tegel gezeigt. Es sind Bilder vom Gefängnisflur, von Zellentüren sowie Aufnahmen von den Insassen zu sehen. Zudem wird ein Interview mit Herrn Klaus Lange-Lehngut (Leiter der JVA Tegel) gezeigt, der sich zur Drogenproblematik in der JVA äußert. Im Anschluss daran wird ein Interview mit einem Mitarbeiter des Gefangenenmagazins "Lichtblick" gezeigt.

Das zweite Band setzt das Interview mit dem Redaktionsmitarbeiter des Gefangenenmagazins "Lichtblick" fort. Dieser äußert sich u. a. zum Drogenkonsum in der JVA, zur HIV-Problematik, zum Verdienst der Dealer, zum Thema Drogenabhängige im geschlossenen Vollzug und bietet Lösungsvorschläge an. Zudem werden Aufnahmen einer Zelle gezeigt.

Im letzten Teil sind Innen- und Außenaufnahmen von der

Justizvollzugsanstalt Tegel zu sehen.

 

Summary

C1/2006 D:

Justizvollzugsanstalt Tegel, innen: Überwachungshaus innen; Abwärtsschwenk auf Gefängnisgang; Gefangene im Flur (von oben gefilmt); Aufwärtsschwenk auf verschiedene Ebenen/Etagen des Gefängnisses; Abwärtsschwenk auf Gefangene GK im Flur/Gang (von oben gefilmt); Flur/Gang mit Treppe, Gefangene im Flur; Schild GA mit Schriftzug "Sicherungsautomaten"; Zellentür mit Geländer im VG (von unten gefilmt); Aufkleber an Zellentür mit Schriftzug "Der Lichtblick"; Aufzieher auf geöffnete Zellentür; Zoom auf Aufkleber "Der Lichtblick"; Flur im Gefängnis; Abwärtsschwenk auf Erdgeschoss und zurück; Telefone im Wachhaus (durch Scheibe gefilmt); Glocke GA; Gefangene im Flur, Mann turnt am Geländer; Aufzieher auf Flur mit Überwachungshaus; Zellentür mit Aufkleber "Der Lichtblick" GA durch Gitternetz gefilmt; Schärfenwechsel, Gitternetz GA mit Staub und Spinnenweben, Aufkleber im HG; Schärfenwechsel, Aufkleber "Der Lichtblick" auf Zellentür GA, Gitternetz im VG (diverse Einstellungen); Wärter/Justizvollzugsbeamter geht über Gang (von unten gefilmt); Abwärtsschwenk auf Zellentür; Aufwärtsschwenk auf Zellentür auf oberer Etage; Mann vor Zellentür, Geländer im VG; Zelle "428" GA, Geländer im VG; Aufzieher auf Zellentür mit Geländer und Flur im VG; Gittertor/Zwischentor mit zwei Türen; Aufkleber mit Schriftzug "Der Lichtblick" GA auf Zellentür; Zellentür öffnet sich; Büro innen; menschenleerer Gefängnisflur T; Zoom auf Gittertor/Zwischentür; Aufzieher auf leeren Flur/Gang (2x); Blick durch Gitterstäbe des Fensters auf Backsteinwand mit Fenstern; Ausschnitt Flur mit Glühlampe; Glocke/Klingel am Überwachungshaus (angeschnitten) mit Megaphon; Ausschnitt Plakat mit Schriftzug "Ich trinke Jägermeister, weil mein Dealer zur Zeit im Knast sitzt."; Aufzieher auf Plakat an Innentür der Zelle; Zoom auf Schriftzug "Ich trinke Jägermeister, weil mein Dealer zur Zeit im Knast sitzt."; Blick durch Gittertorfenster auf Flur, zwei Küchenhilfen im Gespräch, Wärter und Gefangene laufen über Gang; Gefangene auf Flur, lehnen am Geländer (von unten gefilmt); Aufzieher auf Flur mit Treppe; Gefangener stützt sich auf Geländer; Aufzieher auf Flur mit Treppe im VG; Zoom auf Gefangener am Geländer, Gefangener dreht sich Zigarette; Küchenhilfen mit Essenwagen und Wärter gehen über Flur, halten vor Zelle; Essensausgabe GA; Kelle mit Kartoffeln wird auf Teller gegeben, Sauce mit Gemüse sowie Bulette; türkische Küchenhilfe bei der Essensausgabe; Mann tritt heran, holt sich Grannini- Orangensaft; Gefangene bei der Essensausgabe; Mann verteilt Orangensaft; Küchenhilfen gehen über Flur (von hinten); Ausschnitt Zellentür mit Aufkleber "Der Lichtblick"; Zellentür mit Aufkleber "Der Lichtblick" und Geländer im VG; Abwärtsschwenk auf Flur und Zellentüren in der unteren Etage und zurück; Gefängnisflur mit Sträfling; Aufwärtsschwenk auf Treppe (durch Geländer gefilmt); Abwärtsschwenk auf Flur mit Sträfling; Schilder an Zellentür GA mit Schriftzug "Belegt/1 Mann", Schriftzug "Normal", Schriftzug "Bau"; Flur mit Zellentüren, Wärter betritt Zelle; Gefangener tritt aus Zelle heraus, geht in Nachbarzelle; Wärter verriegelt Zellentür WA; Wärter OH schließt Zellentür ab (von hinten); anonyme Hand schließt Zellentür ab; Blick auf Flur mit Zellentüren durch Gitternetz (von unten gefilmt); leerer Flur T; Zellentüren; leerer Flur/Gang T; Aufwärtsschwenk auf höhere Etagen und zurück; leerer Flur; Aufwärtsschwenk auf höhere Etage; Abwärtsschwenk auf Flur, Gefangener geht Treppe hinauf; Blick auf höhere Etagen, Abwärtsschwenk auf Flur; Gefängniswärter/Strafvollzugsbeamter schließt Gittertor (Zwischentor) auf, öffnet Tür; Kirche angeschnitten (Kirchturm); Abwärtsschwenk auf Eingang zum Gefängnis; Interview mit Klaus Lange-Lehngut (Leiter der JVA Tegel);

 

Herr Lange-Lehngut OT zum Drogenproblem in der JVA Tegel (Justizvollzugsanstalt): "Genau quantifizieren kann man das natürlich nicht. Das weiß man nicht genau, weil natürlich sehr viele Leute oder eine ganze Anzahl von Leuten das nicht angeben, dass sie drogenabhängig sind. Man kann nur so sagen, bei uns ist das Problem, wie in jeder anderen Anstalt, zu groß, jeder einzelne Fall ist ein Fall zu viel, aber ein Problem, was man draußen in der Gesellschaft nicht löst, wird man hier mit allen Anstrengungen wohl kaum endgültig lösen können."

 

Herr Lange-Lehngut OT zur Frage, wie die Drogen in den Knast (Gefängnis) kommen: "Wir haben ja beispielweise 100000 Besucher im Jahr, die hier die Gefangenen aufsuchen und wir wissen gerade seit kurzer Zeit, dass gerade auf diesem Wege sehr viele Drogen in die Anstalt geschmuggelt werden.";

Herr Lange-Lehngut OT zu Beispielen: "Ja das wissen wir einigermaßen genau und das ist gleichzeitig die Crux, dass wir es eben nicht genau kontrollieren und unterbinden können, das wird also in Körperöffnungen eingetragen und da gibt es natürlich Grenzen der Kontrolle, die wir nicht, einfach nicht überschreiten können.";

Herr Lange-Lehngut OT zur Frage, ob eine Drogen-Mafia hinter Gittern existiere: "Nein, also es gibt nicht einen einzigen Hinweis darauf, dass es eine Drogenmafia gäbe, dass hier etwas organisiert wäre mafioser Natur mit einer Spinne in der Mitte des Netzes und alles läuft danach, nein keine Hinweise.";

Herr Lange-Lehngut OT zur Frage, ob das Problem lösbar ist: "Also ganz lösbar wird es sicherlich nicht sein. Wir haben ja , das Problem ist ja kein neues, leider muss ich sagen, wir haben schon seit fast 15 Jahren eine Station hier bei uns in der Anstalt, wo wir die Leute untergebracht haben, die wegen Handels mit Betäubungsmitteln aufgefallen sind, da sehen sie wie alt das Problem im Grunde genommen eigentlich gar nicht besonders in den Vordergrund getreten. Wir haben jetzt unsere Vorkehrungen, auch Gefangene, die in die Anstalt zurückkehren zu kontrollieren, aber solange das Problem in der Gesellschaft nicht gelöst werden kann, wird es hier bei uns endgültig niemals zu lösen sein.";

 

Herr Lange-Lehngut OT zur Frage, ob der geschlossene Vollzug Drogenabhängige die Möglichkeit gibt, von den Drogen loszukommen: "Wer möchte kann, denke ich. Wir haben ja hier zwei Stationen, drei Stationen, wo Gefangene untergebracht werden, die sich freiwillig dorthin melden, um dann später eine Langzeittherapie außerhalb der Anstalt zu machen. Also wer will, der kann, bloß wer das Verhalten von Suchtabhängigen kennt weiß, wie schwer das jemanden fällt das nicht nur zu wollen, sondern das auch durchzuhalten. Wenn sie so die Frage stellen, ob die Drogenabhängigen überhaupt in den Knast gehören, dann wird man da auch sehr differenzieren müssen. Es gibt sicher Leute, die nur straffällig geworden sind, weil sie Betäubungsmittel gebraucht haben. Es gibt aber genauso gut verwahrloste Straffällige, die dann außerdem noch Betäubungsmittel nehmen und ich wüsste nicht, weshalb die dann nicht in den Knast kommen müssten."; Herr

Lange-Lehngut OT zur Frage, wie man dem Drogenkonsum Herr werden kann: "Nein natürlich nicht, die sind in allen Häusern. Ich sage es noch einmal, ganz und gar wird man es nicht schaffen, was draußen nicht möglich ist, das wird hier drin auch nicht möglich sein, insbesondere deshalb nicht, weil sie hier auf der einen Seite die Anbieter haben, also die Leute, die selbst nicht abhängig sind, aber draußen gehandelt haben und verurteilt worden sind und hier die Drogenabhängigen. Eine Konsequenz über die jetzt hier auch nachgedacht wird ist die, ob wir nicht alle Leute, die drogenabhängig sind oder etwas mit dem Drogenmissbrauch zu tun haben, ob man die nicht in einer besonderen Anstalt unterbringt, um die Leute, die nichts damit zu tun haben und das ist ja wohl doch die Mehrheit der Gefangenen, um die nicht der Gefahr auszusetzen weiter, sage ich mal, mit Drogen kontaminiert zu werden."

 

Gefängniswärter geht durch Tür (von hinten); Zettel an Pinnwand/Magnetwand mit Schriftzug "Die einzige Gemeinsamkeit, die wir Ausgeflippten haben, ist unser Wissen, dass wir nicht reinpassen. Nirgendwo. Ihr seid es, meine geliebten Ausgeflippten, für die und über die ich schreibe."; Ausschnitt Magnetwand mit Bild von Alf, Garfield etc.; Abwärtsschwenk und Aufzieher auf Mann am Schreibtisch (vermutlich Redaktionsraum Lichtblick);

 

Mann OT zu den Bedingungen: "Unter den gleichen Bedingungen praktisch, wir hatten damals einen sehr liberalen Anstaltsleiter, der es erst mal ermöglicht hat, weil die Konzeption ...bis heute einmalig geblieben. Es fängt damit an, dass eben keine Bedienstete die Arbeit beaufsichtigen, wir sind praktisch hier unbeaufsichtigt. Die Gefangenen sind unter sich und werden nicht kontrolliert und darüber hinaus werden wir für diese Arbeit...."; Schnitt;

 

Mann OT: "...erst mal was hier läuft, weil die Kommunikation zwischen Anstalt und Senatsverwaltung auch nicht optimal ist. Nein es ist einfach so, weil die Senatsverwaltung über manche Dinge anders denkt. Praktische Anordnungen, ganz konkrete Anordnungen gibt, die dann aber nicht eingehalten werden und da muss man sich an die Senatsverwaltung wenden, damit die das auch durchsetzen können. Das ist ja auch die Schwierigkeit, die Frau Limbach dann hat, die dann erst einschreiten kann, wenn sie weiß, das und das läuft hier nicht trotzdem es entsprechenden Anweisungen, Anordnungen gibt. Und Fall zu Fall dann auch zu Berichtsaufträgen in dem Sinne, dass man dann anfragt, ob es wirklich so ist, wie es im "Lichtblick" gestanden hat. Wir haben uns auch, da haben wir aufgrund dieser Strafverfahren zu Hobbyjuristen entwickelt, wir beziehen ja auch eine Menge juristischer Zeitschriften und haben darüber hinaus noch Vertrauensanwälte, die uns beraten können, wenn wir selber nicht so sicher sind, können wir das ein oder andere noch schreiben, erfüllt das einen strafrechtlichen Tatbestand oder nicht....nicht so wie in früheren Jahren, wurde beliebig alles geschrieben und auch recht polemisch geschrieben und na gut man konnte hier drin leben, da war auch die Öffentlichkeit nicht so groß, aber wir haben den Anspruch, dass wir ernst genommen werden und das das, was im Lichtblick steht auch stimmt."

 

 

 

C1/2006 E:

Justizvollzugsanstalt Tegel, innen: Fortsetzung Interview mit Mitarbeiter der Redaktion "Lichtblick"; Mann OT: "Problem besteht weiterhin, nur mittlerweile nimmt man uns schon ernster. Das wird nicht mehr dementiert, wenn wir sagen, wenn wir konkrete Zahlen nennen zur Drogenproblematik, zur HIV- Problematik (Human Immunodeficiency Virus). Während früher konnte man immer noch irgendwelche Dementis lesen von der Anstaltsleitung, von der Senatsverwaltung, von der Justizpressestelle, dass es übertrieben sei und nicht zutreffend sei.";

 

Mann OT zu den Zahlen: "In Tegel kann man davon ausgehen, dass etwa zwei Drittel der Insassen Haschisch und Heroin konsumieren, mehr oder weniger regelmäßig, je nach ihren Mitteln und Möglichkeiten und dazu kommen noch die Leute, die Alkoholproblematiken haben und die tablettenabhängig sind. Man kann also wirklich sagen, es ist die absolute Ausnahme, wer hier nichts nimmt. Es ist ganz normal, dass hier mehr oder weniger fast jeder irgendetwas konsumiert, sei es nun Tabletten, Alkohol, Haschisch oder Heroin.";

 

Mann OT zur Frage, wie die Drogen in das Gefängnis gelangen: "Dafür gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, die eigentlich auch schon in den letzten Wochen und Monaten in der Presse, in den Medien überhaupt reichlich abgehandelt wurden. Das sind halt Besuchsmöglichkeiten, das sind auch wahrscheinlich Bedienstete, auch wenn das abgestritten wird, aber wenn ich dann überlege, wie dann so eine 100 g-Platte oder 200 g-Platten reinkommen, dann das kann man sich nicht mehr so in den Darm reinschieben und das bei der Sprechstunde dann überreichen. Der Fahrzeugverkehr ist da zu benennen und praktisch jeder, der ganze Personenkreis, der in die Anstalt rein und rauskommt und ich denke auch, dass Bedienstete davon nicht auszunehmen sind. Es hat ja in der Vergangenheit eben auch Fälle gegeben, wo Bedienstete mit Drogen erwischt wurden und auch verurteilt wurden.";

 

Mann OT zur Frage, ob die Problematik im geschlossenen Vollzug überhaupt in den Griff zu bekommen sei: "Sicher kann man was gegen die Drogen machen, aber Kontrollen, verstärkte Kontrollen alleine sind zu wenig und lösen auch nicht das Problem, weil Drogenkonsum ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und solange man das draußen nicht beherrscht oder in den Griff kriegt, ist es eine Utopie anzunehmen, dass man das aus den Knast raus kriegen könnten die Drogenproblematik. Viel mehr gefragt ist ein verstärktes Verhandlungsangebot, darüber hinaus sind Drogenabhängige erst mal Kranke, die eine Suchtproblematik haben und die müssen ein Angebot haben, damit sie von dieser Suchtproblematik wegkommen. Und nur das fehlt hier. Das einzige, was ich in den letzten Monaten und Wochen erlebe sind halt verstärkte Kontrollen. Das ist für mich der falsche Ansatz, man muss sich einfach erst mal überlegen, warum Leute Drogen nehmen und ich denke, wenn man von daher rangeht und von daher versucht das Problem zu lösen, dann braucht man auch nicht mehr so eine Jagd auf die Dealer machen, weil die Drogenhändler ja nur so lange einen Absatz haben, wie eine Nachfrage ist und so lange eine Nachfrage an Drogen ist, wird es auch immer ein Angebot geben. Es genügt also nicht dann praktisch die Drogenhändler wegzufangen und zu separieren, getrennt einzusperren sondern man muss an die Konsumenten herangehen, die Nachfrage verringern.";

 

Mann OT zur Frage, wer im Gefängnis dealt: "Sind halt die Gefangenen die dealen. Es ist eine Kleindealerei und es gibt viele Kleindealer. Wir haben zwar eine Dealerstation hier im Haus 1, da sind zurzeit wohl 15 Leute drauf, aber das ist praktisch nur, würde ich sagen, der Bodensatz. Für einen, den sie wegfangen rutschen 2-3 wieder nach, weil es ist doch letztlich ein recht lukratives Geschäft.";

Mann OT zur Frage, was ein Dealer verdient: "Konkrete Zahlen kann ich dazu nicht nennen, aber es ist auf jeden Fall wesentlich höher anzusiedeln, als wenn ich hier eben arbeiten gehe oder halt mit Lebensmitteln, also mit Einkauf oder so Geschäfte mache und es ist für viele ein doch lukrativer Verdienst, durchaus möglich, dass hier Gefangene, die das im sogenannten größeren Stil , also sagen wir mal 30, 40 Gramm im Monat umsetzen, dass die 3-4000 Mark dann so rausholen im Monat.";

Mann OT zur Frage, ob das Dealen nicht auffällt: "Sicher denke ich mir, dass das auch irgendwo auffällt, aber die Leute, die das eigentlich irgendwie organisieren, die dafür sorgen, dass der Stoff in die Anstalt reinkommt, die fassen in der Regel das auch nicht selber an, die haben dann ihre Leute im Haus, die die Verteilung übernehmen, das sind dann auch meistens Leute, die dann selber abhängig sind und sich dadurch ihre Sucht finanzieren und ermöglichen.";

 

Mann OT zur Frage, ob die Schließer nicht reagieren: "Es ist halt, man kann die Leute ja praktisch nicht rund um die Uhr dann überwachen und diese Leute werden eigentlich auch schon verstärkt kontrolliert, nur haben sie ja nicht immer das Zeug auch dabei. Das ist dann die Schwierigkeit, man weiß bestimmt bei vielen Gefangenen, dass sie im Drogengeschäft tätig sind, aber der Beweis dafür ist dann immer sehr schwierig anzutreten."; Mann OT zur Frage, ob es Sinn mache Drogendealer oder Drogenabhängige in den geschlossenen Vollzug zu bringen: "Ja wir haben da ja eben eine Drogenstation nur bewirken die nicht sehr viel bei der Anzahl der Drogenabhängigen, die wir haben, hat das letztlich nur eine Alibifunktion. Es sind auch zu wenig Mitarbeiter für die Drogenarbeit vorhanden. Letztlich kann hier drinnen so eine Drogenstation eigentlich nur eine vorbereitenden Funktion auf eine Therapie draußen haben, aber bei den drei Stationen, die wir in Haus 6 haben mit 39 Haftplätzen ist das wirklich viel zu wenig, wenn man sich überlegt, dass zwei Drittel der Insassen ja Haschisch und Heroin konsumieren, was sind da halt 39 Haftplätze?";

Mann OT zur Aussage des Anstaltsleiter, dass Drogenabhängige eine eigene Anstalt bekommen sollten: "Ich denke es wäre einfacher die Leute, die nichts konsumieren herauszufiltern und sie getrennt in einem Haus unterzubringen, aber abgesehen davon halte ich nichts von einer Separierung, das wäre eine Ghettoisierung und ich denke wir sollten auch davon wegkommen, die Drogen zu konsumieren...ähm die Drogen Haschisch und Heroin als kriminelle Droge, als illegale Droge zu bezeichnen. Alkohol ist ja die weitaus größte Droge und die härteste Droge und die kann ich mir legal im Supermarkt besorgen und die Sucht ist da nicht weniger schlimm, kann nicht weniger schlimm sein, wie ich das hier vergleichsweise erlebt habe und wir müssen davon wegkommen, dass halt Alkohol legal ist und Haschisch und Heroin illegal ist. Ich denke, wir hätten weitaus weniger Drogenstraftäter im Vollzug, wenn die Beschaffungskriminalität wegfallen würde und wenn man diese Leute halt, die Heroinabhängigen halt auch behandeln würde. Strafe, nicht so sehr aussprechen, sondern mehr Therapie, also Therapie statt Strafe anbieten würden. Das wäre volkswirtschaftlich von größerem Nutzen.";

Mann OT zur Frage, ob man das Drogenproblem in der JVA Tegel gar nicht in den Griff bekommen kann: "Man kann es durch verstärkte Kontrollen ein bisschen einschränken, aber man wird bei so einer großen Anstalt die Drogen nie rauskriegen. Zumal je stärker die Kontrollen werden, hat ja nun den Effekt, dass die Wege, wie Drogen in die Anstalt reinkommen immer subtiler werden. Dann wird es halt auch wieder andere Wege geben, um Drogen in die Anstalt einzubringen, aber so eine Anstalt mit 1200 Insassen, die ist halt nicht drogenfrei zu kriegen, nicht bei den Besucher- und Fahrzeugverkehr, den wir haben. Bei diesem Personenverkehr, diese Bewegungen, die hier in der Anstalt vorhanden sind.";

Mann OT zur Frage, ob JVA Tegel eine Anstalt von Drogenabhängige ist und somit die Schaffung einer extra Anstalt für Insassen ohne Drogenprobleme sinnlos wäre: "Bräuchte man in dem Sinne nicht. Die Erfahrung, die ich in den letzten Jahren hier gemacht habe ist die, dass eben Tegel sich immer mehr und mehr zu einem Drogenknast entwickelt. Es kommen immer mehr Leute hierher, die aufgrund ihrer Drogensucht eine Straftat begangen haben und das ist die Problematik. Da muss man sich mal was überlegen, man muss sich auch mal überlegen, warum zu rund 100 Prozent eigentlich Drogenabhängige wieder straffällig werden, da ist doch was verkehrt, da kann doch was am System nicht stimmen oder an den bisher angewandten Mitteln.";

Mann OT zu Lösungsmöglichkeit: "Also vorrangig ein Problem, was wir ja noch nicht erwähnt haben dabei ist ja die HIV- Problematik (Human Immunodeficiency Virus) und das sich viele Leute hier ja erst infizieren. Wir haben ja hier im Knast eine doppelt so hohe Infektionsrate, die liegt bei 50 %, ist also ungefähr doppelt so hoch wie draußen und von daher wäre für mich vorrangig erst mal gegeben, dass man sich überlegt Spritzen zu verteilen und das man auch ein Methadonprogramm anbietet. Es wäre für viele Drogenabhängige doch eine echte Alternative, wenn man ihnen Methadon zur Verfügung stellt, um vom Heroin erst mal wegzukommen. Es kann ja auch nicht Sinn und Zweck sein praktisch, dass die Leute sich auch noch zusätzlich zu ihrer Sucht infizieren. Wenn man überlegt, dass es weitaus zu wenig Spritzen gibt, dass bis zu 15 Leute innerhalb einer Stunde an einer Nadel hängen und nach einer Untersuchung dauert es ca. 20 Minuten bis man eine Nadel steril gemacht hat, dann weiß man, dass es eigentlich dieses `Needle-Sharing´(Teilen der Nadel) quasi wie russisches Roulette ist. Und es gibt Gefangene, die sich trotzdem das Heroin drücken auch wenn sie wissen, dass es jemand schon hat und das der Vordermann praktisch, der sich den Druck gemacht hat positiv ist und sich dann trotzdem den Druck machen.";

Mann OT zur Frage, ob man was verändern kann: "Ich halte es für utopisch, weil es ein gesamtpolitisches Problem ist und das man draußen erst mal angehen muss bevor man es hier drinnen rauskriegen kann. Es wird man sowieso nicht austrocknen können, man wird es zwar einschränken können oder begrenzen können durch verstärkte Kontrollen, aber gleichzeitig müssen natürlich verstärkte Behandlungsangebote vorhanden sein, an denen es doch sehr mangelt und die ich eigentlich im Moment auch nicht sehe.";

Mann OT zur Frage, ob der geschlossene Vollzug den Drogenmissbrauch fördern würde: "Würde ich sagen unbedingt, weil es hier eine Konzeptionslosigkeit herrscht, die darin besteht, dass der größte Teil der Insassen kurze Haftstrafen verbüßt und für dieses Klientel, das sind etwa so zwei Drittel der Insassen, die Haftstrafen im Rahmen von zwei Jahren verbüßen, gibt es so gut wie keine Möglichkeiten irgendwelche Therapie- oder Berufsausbildungsangebote wahrzunehmen, weil es Maßnahmen sind, die in der Regel über drei Jahre sich hinziehen und ihr Strafzeitrahmen halt zu kurz ist, um das wahrzunehmen. Die Leute werden eigentlich nur verwahrt und weggeschlossen, da gibt es dann eben nur diese Anwesenheits- und Lebenskontrollen täglich und mehr passiert da eigentlich nicht. Von daher müsste man sich auch mal überlegen, ob der Vollzug nicht anders konzipiert werden müsste, zumal das Strafvollzugsgesetz ja die Möglichkeit beinhaltet, dass Leute zwei Jahre vor Endstrafe in den offenen Vollzug verlegt werden können. Und nach der neuen Ausführungsvorschrift sogar vier Jahre vor der voraussichtlichen Entlassung, dann frage ich mich, warum Leute mit einem Strafzeitraum von zwei Jahren überhaupt noch nach Tegel in den geschlossenen Vollzug kommen. Es wäre, denke ich mir, volkswirtschaftlich von größerem Nutzen, wenn die Leute mit diesen kurzen Strafzeitrahmen gleich in den offenen Vollzug kämen, weil dann könnte man eventuell noch Wohnung und Arbeit erhalten, die Familie müsste nicht auch noch zum Sozialamt gehen und den Steuerzahler damit belasten. Es könnte eine Schuldenregulierung stattfinden und es könnte darüber hinaus auch so etwas wie ein Täter-Opfer-Ausgleich stattfinden.";

Mann OT zu Drogenmissbrauch aus Frust: "Man hat keine Möglichkeit etwas für sich zu tun und dann das Freizeitprogramm, das ist auch sehr dürftig ausgestaltet. Die Leute sind sich viel selbst überlassen, das hängt auch mit einem Personalproblem zusammen, wir haben hier zwar reichlich Bedienstete, aber es mangelt an Bediensteten auf den Stationen, in dem Stationsdienst, es mangelt an Bediensteten im Sozialdienst, wenn ein Stationsbeamter oder ein Gruppenleiter halt durchschnittlich für 30 Leute zuständig ist, dann ist der Mann damit schon einmal überfordert, sich um jeden einzelnen auch zu kümmern. Zumal ja auch vom Zeitrahmen her eigentlich den Leuten zu wenig zur Verfügung steht, um jeden einzelnen auch mal anzusprechen, wenn er sieht, dass da irgendwelche Problematiken vorhanden sind. Und das ist eigentlich ja auch schon das Problem, dass die sich Leute selbst überlassen sind, mangelhaftes Freizeitangebot und dann immer diese Langeweile, über die mangelnde Perspektive des Vollzuges, auch zum Drogenkonsum kommen. Es ist ja irgendwie bezeichnend auch, dass gerade in den letzten Jahren das zunehmend ist, dass die Leute im Vollzug erst mit den Drogenkonsum anfangen.";

 

Mann OT zu den Zahlen: "Konkrete Zahlen kann ich dazu nicht nennen, aber jedenfalls ist die Tendenz steigend der Leute, die hier drinnen erst mit dem Konsum anfangen. Und die Leute sind dann auch besonders arg dran, während jemand der zu...der wegen Verstoßung des Betäubungsmittelgesetzes verurteilt worden ist, die Möglichkeit hat mit dem Paragraphen 35 Betäubungsmittelgesetz seine restlichen zwei Jahre Strafe zur Therapie aussetzen zu lassen, er kann es probieren, sind die Leute, die hier drin mit dem Drogenkonsum erst anfangen, ganz schlecht dran, weil man kann den 35er nur in Anspruch nehmen, wenn man wegen eines Drogendeliktes vorbestraft ist oder seine jetzige Haftstrafe gerade verbüßt, aber wer hier drin erst anfängt, der kann nicht seine Strafe zur Therapie aussetzen lassen die letzten zwei Jahre jedenfalls. Der muss das dann durchstehen...und wird süchtig entlassen.";

Mann OT zum Rückfall: "Ja sicher, weil die Beschaffungskriminalität bleibt solange die Sucht bleibt und solange die Droge illegal ist, muss er sich halt auch illegal dann die Mittel besorgen und damit wird er praktisch, der Rückfall, immer wieder vorprogrammiert.";

Mann OT zur Legalisierung von Drogen: "Ist natürlich ein sehr heiles Thema, aber ich würde zumindest nicht den Eigenbedarf, den Eigenverbrauch unter Strafe stellen. Wenn man schon soweit ist, dass praktisch Spritzbesteck oder Löffel mit Anhaftung nicht bestraft werden. Nun ist es ja so, wenn hier auf dem Haftraum bei einer Zellenkontrolle ein Spritzbesteck gefunden wird oder ein Löffel, dann führt das nicht zu einer Anzeige, es wird dann nur der Besitz größerer Mengen an Drogen strafrechtlich verfolgt. Man sollte sich dann doch überlegen, ob man nicht kleinere Mengen, praktisch eben was so für den Eigenbedarf ist, Eigengebrauch, straffrei zu machen. Das würde die Beschaffungskriminalität auf jeden Fall drücken, da würde eine ganze Menge wegfallen.";

Mann OT zur Frage, ob es bedeuten würde, dass man sich mit Drogen im Gefängnis abfindet: "Nein das heißt nicht sich mit Drogen im Knast abzufinden, ich meine Kontrollen sind okay, aber darüber hinaus eben Spritzenangebote, Methadonprogramm, Behandlungsangebote für Leute, es gibt ja auch eine ganze Menge Leute, die ja auch weg wollen. Es ist ja nicht für alle eine Ideologie, dass sie nur Drogen Zeit ihres Lebens konsumieren wollen, es gibt ja auch eine ganze Menge Leute, die wollen das man ihnen hilft, bloß sie haben nicht das Hilfsangebot. Sie wissen nicht wohin sie sich wenden sollen, weil es da eben an Einrichtung, an finanziellen Mitteln und an Mitarbeitern eben mangelt und auch zum Teil an der Bereitschaft, etwas für diese Leute zu tun.";

 

Mann OT zu Forderungen: "Ich würde halt diese Forderungen halt in dem Bereich der Therapie ansiedeln, dass es mehr Therapieeinrichtungen geben muss für Heroinabhängige. Mehr als die Therapieplätze, na die Therapieplätze sind ja praktisch nur eine vorbereitende Phase auf Therapie draußen, aber das draußen verstärkt Therapieeinrichtungen angeboten werden und das Leute, die halt wegen Drogendelikte straffällig werden, dass man diese Strafen zur Therapie aussetzt, dass man den Leuten erst mal eine Behandlungsmöglichkeit anbietet, bevor man sie in den geschlossenen Vollzug einsperrt. Das wäre weitaus sinnvoller, weil es sind ja letztlich kranke Menschen. Wenn ein Alkoholiker als krank eingestuft wird und sich behandeln lassen kann, wenn er das möchte, dann sollte man das eben auch einen Heroinabhängigen zubilligen. Er ist ja praktisch nur aufgrund der Sucht straffällig geworden und nicht umgekehrt. Die Droge Alkohol kann ich mir legal im Supermarkt besorgen und das Heroin halt nicht oder das Haschisch.";

 

Mann OT zur Legalisierung von Drogen: "...es wäre auch unlukrativ, weil die Preise auch fallen würden. Gerade durch diese Illegalität steigen ja auch die Preise oder können hohe Preise aufgerufen werden und das macht ja auch erst den Verdienst so lukrativ, aber wenn das sich im legalen Rahmen bewegen würde, wenn ich mir meine Droge nicht nur im Supermarkt, auch in der Apotheke kaufen könnte, dann würde es da wahrscheinlich auch zivile Preise geben und dann würde auch eine ganze Menge wegfallen an Dealern, überhaupt an diesen ganzen Kartellen, an der Drogenmafia wie man das so gerne immer bezeichnet. Das würde sich quasi von selbst erledigen nach und nach.";

 

Mann OT zu Drogenmafia: "Drogenmafia gibt es nicht, nicht in der Form wie es gerne immer in den Medien dargestellt wird. Das sind halt Kleindealer, es gibt hier nicht den einen großen Boss, der alles streng organisiert und wo alles nach seiner Pfeife tanzt. Man hat hier in jedem Haus praktisch mehrere Kleindealer, die dafür sorgen, die haben ihren kleinen Kundenkreis und die dann ihre Leute mit dem Stoff versorgen. Das bewegt sich aber vielleicht im Rahmen von 30-50 g höchstens pro Mann, die das dann machen, meistens sind es sogar noch kleinere Mengen, aber es gibt hier keine Leute, die dafür sorgen, dass Kilos hier reingebracht werden, um die halt zu verteilen, das ist Unfug.";

 

Mann OT zur Frage, ob Schließer darunter seien: "Es ist möglich, ich möchte diese Berufsgruppe nicht ausschließen. Man hat in jeder Berufsgruppe seine schwarzen Schafe und ich denke auch nicht, dass die Justizbediensteten davon ausgenommen sind. Letztlich möchte ich aber das nicht überbewerten, was durch Bedienstete an Drogen reinkommt. Wir haben ja ca. hier 800 Bedienstete und wenn es da eine Hand voll Bedienstete vielleicht sind, man kann es halt nicht generell ausklammern, denke ich mir und deshalb ist ja auch eine Forderung, dass auch Bedienstete kontrolliert werden sollten.";

 

Mann OT zur Frage, ob es möglich wäre Bedienstete überhaupt zu kontrollieren: "Na ich würde, na sicher man wird nicht jeden Bediensteten bis auf die Haut kontrollieren können, aber ich denke, man sollte es nach dem Zufallsprinzip machen vorne eben im Pfortenbereich eine rote Lampe anbringen und zehn Leute laufen durch und bei dem Elften leuchtet dann die Lampe auf oder dann schon wieder nach dem Dritten oder so, einfach nur, um eine Unsicherheit reinzubringen, dass die dann halt wissen, dass das Risiko einfach für die Bediensteten, die das trotzdem tun sollten, zu riskant wird, um das Risiko einzuschränken. Man wird es trotzdem nicht verhindern können, aber um wenigstens das verringern zu können.";

 

Mann OH am Schreibtisch, trinkt aus Tasse; Zellentür wird aufgeschlossen; Blick in eingerichtete Zelle; Zelle innen: Jacken und Hemden an Kleiderhaken; Schwenk über Toilette, Waschbecken auf Tisch, Ausschnitt Tisch mit Buch, Bilderrahmen, Tasse, Aschenbecher auf Tisch und zurück; Foto im Bilderrahmen GA von Frau auf Tisch; Bilderrahmen an Wand und Wandlampe in Zelle; Schwenk über Bilderrahmen an Wand; Bild von Frau GA an Wand; Blick aus Zellenfenster auf Wachturm/Kontrollposten; Aufzieher auf Fenster; Zoom auf Wachturm/Kontrollposten (durch Fenstergitter gefilmt); gestapelte Wäsche auf Stuhl; Poster und Bilderrahmen an Wand; Abwärtsschwenk auf Bett (angeschnitten) und Stuhl; Aufwärtsschwenk auf Wand mit Poster und Bilderrahmen; Foto mit zwei Kindern GA, darunter Pandabär-Kuscheltier (angeschnitten); Blick auf Zellentür von innen; Zellentür öffnet sich; Zellentür wird geschlossen

 

C1/2006 F:

Justizvollzugsanstalt Tegel, innen: menschenleerer Gefängnisflur mit Treppe; Gitternetz GA; Schärfenwechsel, Poster an Wand von Sophie Marceau (durch Gitternetz und Geländer gefilmt); Schärfenwechsel Gitternetz GA; Schärfenwechsel, Poster an Wand von Sophie Marceau (durch Gitter und Geländer gefilmt); Blick von unten nach oben in den Flur; Kameraschwenk über Gänge; Schwenk zurück; Kameraschwenk über Flure; Abwärtsschwenk auf Treppen im Flur; Schließer/Wärter GK, Mann kommt aus Zelle, verriegelt Tür, geht in nächste Zelle; Aufwärtsschwenk auf obere Etagen mit Geländern; Abwärtsschwenk auf Flur; Gitternetz GA; Schärfenwechsel, offene Zellentür angeschnitten (von unten gefilmt); Schärfenwechsel Gitternetz GA; Zelle innen: geöffnetes Fenster mit Blick auf Backsteingebäude; Wärter/Schließer öffnet Zwischentür; menschenleerer Flur im modernen Gefängnistrakt; Ausschnitt Zwischentür; Aufzieher auf Flur; Zoom auf Zwischentür mit Wanduhr; Zellentür öffnet sich, Mann kommt heraus; menschenleerer Flur im modernen Gefängnistrakt; Zoom auf Zwischentür mit Wanduhr; Ausschnitt Zellentüren hintereinander GA; Schärfenwechsel (2x); Aufzieher auf Flur im modernen Gefängnistrakt; Schloss an Zellentür GA; Schild GA mit Informationen an Zellentür "Belegt/1 Mann" und "Hausarbeiter"; Ausschnitt Zellentür; Zellentür öffnet sich, Blick auf das Innere der Zelle, Zelleneinrichtung; Zelle innen: Sprechanlage GA; Aufzieher auf Bett (angeschnitten) und Wandregal (angeschnitten); Zoom auf Sprechanlage; Holzkreuz und eingerahmter Text GA; Schwenk über Tisch mit Pinnwand zu Wandregal und zurück; dreckiger Aschenbecher mit zwei Zigarettenkippen GA; Tablettenpackung GA; Ausschnitt Fenster GA; Schwenk zu Tisch mit Kofferradio und Lampe, Schwenk zurück auf Fenster; Schwenk auf Schreibtischlampe und Kofferradio; Ausschnitt Wandregal; Schwenk über Inhalt des Wandregals (Tabletten, Zigaretten, Löffel, Glas, Topf) und zurück (2x); persönliche Dinge im Wandregal (Zeichnung, Postkarte, Glas mit Büroklammern...); Ausschnitt Fassade Gefängnistrakt, Insassen am Fenster; Hausfassade moderner Gefängnistrakt, Schwenk über Gebäude; Eingangstür Gefängnistrakt, Schließer und zwei Insassen gehen durch Tür; Zoom auf Tür; Ausschnitt Hausfassade des Gefängnistrakts, Fenster der Zellen; obere Zellenfenster; Abwärtsschwenk auf untere Fensterreihen; Aufwärtsschwenk auf obere Zellenfenster, Abwärtsschwenk auf untere Zellenfenster; Alter Gebäudeteil der Justizvollzugsanstalt T; Mann macht Liegestütze auf Rasen; Aufwärtsschwenk auf JVA Tegel (Justizvollzugsanstalt); Ausschnitt Gebäudeteil des Gefängnistrakts; Gefängnistrakt WA, angeschnitten; Schwenk auf anderen Teil des Gebäudes; Ausschnitt Hausfassade der JVA Tegel mit Fensterreihen; obere Fenster im alten Gebäudetrakt; Fensterreihen mit Zaun und Stacheldraht im VG; Wachturm/Wachposten WA durch Gitterstäbe gefilmt; Aufwärtsschwenk von Einfahrt auf modernen Gefängnistrakt; Ausschnitt Hausfassade mit Fenster; Ausschnitt alter Gebäudeteil mit Überwachungskameras; Hausfassade alter Gebäudeteil mit Regenrinne im VG Froschperspektive; Schwenk auf Hof mit Überwachungskameras; Ausschnitt Hausfassade des alten Gebäudeteils mit Fenstern (weiße Nummern unter Fenster); obere Fenster; gebogene spitze Eisenstangen sowie Stacheldraht an und auf Backsteinwand, Backsteinmauer; Abwärtsschwenk auf Mülltonnen und Eingang; Aufwärtsschwenk auf Stacheldraht und Eisenstangen; Abwärtsschwenk auf Mülltonnen; Aufwärtsschwenk auf Stacheldraht; Abwärtsschwenk auf Mülltonnen und Eingang; Wachtürme/Wachposten an Betonmauer; Schließer/Wächter/Justizvollzugsbeamten gehen heran, Wachposten im HG; Aufzieher auf Gelände und Ausgang der Justizvollzugsanstalt Tegel; Zoom auf Wachtürme; Aufzieher auf Ausgang der Justizvollzugsanstalt Tegel; Fenster mit Überwachungskameras GA; Stacheldraht; Betonmauer mit Stacheldraht, Mitarbeiter gehen heran; Ausschnitt Betonmauer mit Stacheldraht ; Aufzieher auf Gelände; Zoom auf Stacheldraht an Mauer; Tor zur Gefängniseinfahrt schließt sich (Innenseite des Gefängnisses); Mann betritt Eingang/Ausgang; Stahltür schließt sich; Gitter der Einfahrt für PKW/Laster (von innen), Laster im HG fährt ab, Polizeiwagen fährt heran; Einfahrt und Eingang; Einfahrt von Straßenseite T; Polizeieinsatzwagen fährt rückwärts aus Einfahrt; Polizeiwagen/Gefangenentransporter in Einfahrt; Mann steigt in Wagen; Polizeiwagen fährt los; Schild an Backsteinwand mit Schriftzug "Justizvollzugsanstalt Tegel" und Berliner Wappen; Aufzieher auf Einfahrt; Mann mit Schubkarre vor Eingang; Zoom auf Schild an Backsteinwand mit Schriftzug "Justizvollzugsanstalt Tegel" und Berliner Wappen; Einfahrt JVA Tegel, Auto fährt heraus; Mann mit Schubkarre geht durch Einfahrt; Tore der Einfahrt schließen sich; Mann vor Einfahrt; Tor der Einfahrt wird geöffnet; Zoom auf Fenster hinter Einfahrt (Gitter im VG); Tore der Einfahrt schließen sich, Aufzieher auf Einfahrt

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