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Erinnerungsfoto

Director: Peter Rocha, 18 Min., Color, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1986

Film/Video Format
35 mm
Length in m
506
Other Title
Fotografie
English Title
Visual Remembrance
Release Date (for Cinema)

Short Summary (English)

A drive launched by the Free German Youth (FDJ) 37 years ago made them come here: FDJ members on the tractors! A number of those who settled down in the countryside in this way now recall events, compare the past and the present. Very impressive in this film also Heinz Kahlau, the poet.

 

(Source: Kurzfilmkatalog 1983-86)

Film Crew

Director
  • Peter Rocha
Script
  • Irmgard Ritterbusch
  • Peter Rocha
Camera
  • Karl Farber
Film Editing
  • Ilse Gebhardt
Scenario
  • Peter Rocha
  • Irmgard Ritterbusch
Music
  • Archiv
  • Ludwig Walter
Sound
  • Lutz Laschet
Production Management
  • Heinz-Walter Klünder
Narrator
  • Ulrich Anschütz
Person, Primary
  • Waldemar Spender
  • Rolf Ameling
  • Heinz Kahlau
Person, Secondary
  • Karl Liebknecht
  • Luitpold Steidle
  • Bertolt Brecht

Short Summary (German)

Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über den Aufruf des Zentralrates der FDJ aus dem Jahr 1949, der unter dem Motto "FDJ`ler auf die Traktoren" stand. Drei Zeitzeugen betrachten ihr gemeinsames Gruppenfoto und erzählen ihre Beweggründe dem Aufruf zu folgen. Eingeschnittene Original-Wochenschauausschnitte aus dem Jahre 1949 vermitteln ergänzend die damalige Situation. Kinderbuchautor Waldemar Spender erzählt von seiner abenteuerlichen Traktoristen-Bewerbung als Siebzehnjähriger und vom Entstehen des Traktoristenliedes nebst Melodie. Auch Stahlwerker Rolf Ameling berichtet von seinem Tagespensum zwischen drei bis vier Morgen, welches er mit dem Traktor "Warzenschwein" bis zur Erschöpfung bearbeitete. Schwertpunktmäßig erzählt der Lyriker Heinz Kahlau mit tiefgründigen Worten von Hoffnungen, Erfahrungen, Rückschlägen, seiner Suche nach dem Platz in der Gesellschaft, aber auch von seiner Traktoristenzeit, die ihn nachhaltig für das Leben geprägt hat.

Short Summary (Other Languages)

Ce qui les avait réunis, c'est un appel lancé il y a 37 ans: Membres de la Jeunesse libre allemande (FDJ) aux tracteurs! Quelques-uns d'entre-eux laissent libre cours à leur pensée maintenant, das le passé et dans le présent; le plus impressionnant parmi eux, Heinz Kahlau, le poète. (Französisch, Quelle: Kurzfilmkatalog 1983-86)

 

Un Ilamado los reunió hace 37 anos: Jóvenes de la FDJ a los tractores! Algunos de ellos dejan ahora vagar sus pensamientos, en lo de ayer y en lo de hoy. Particularmente impresionante es Heinz Kahlau, el poeta. (Spanisch, Quelle: Kurzfilmkatalog 1983-86)

Summary

0:00:00

Titeleinblendung auf schwarzem Grund "Erinnerungsfoto". Abblendung. Blick auf Hände mit einem Gruppenfoto (nah) (O-Ton) "Damals waren wir noch schlank und jung, und jetzt sind wir nur noch jung…ja, ja, die Zeiten ändern sich". Umschnitt auf drei Männer auf einer Parkbank beim Betrachten der Fotos (halbtotal) (O-Ton) "Das bin ich hier...das kann doch nicht wahr sein...und ganz oben in der Reihe ist...". Umschnitt auf das Gruppenfoto vom August 1949 (nah). Sprecher: "Der die Fahne hält ist Heinz Kahlau, heute Dichter..."FDJ´ler auf die Traktoren" hieß der Aufruf der Freien Deutschen Jugend (FDJ) dem sie folgten. Tausend Traktoren schickte die Sowjetunion, Tausend Traktoristen wurden gebraucht. In nur 20 Tagen meldeten sich 850 Jugendliche, es ging um mehr Brot". Umschnitt

0:01:05

Historischer Wochenschaurückblick aus dem Jahre 1949 in schwarz-weiß: O-Ton "Der erste Zug mit 63 Raupenschleppern KD 35, so genannte "Kirowez", bei der Ankunft in Frankfurt/Oder. Präsident Hörne überbrachte die Dankesgrüße der deutschen Bauern...(ab hier Wochenschauaufnahmen)...Luitpold Steidle übergab die Traktoren an die Landesmaschinenhöfe. 129 Traktoren und 63 Raupenschlepper, die ersten der insgesamt 1.000 Traktoren bringen rechtzeitige Hilfe zur Frühjahrsbestellung". Filmaufnahmen zum Kommentator: Raupenschlepperspuren auf den Feldern (halbtotal). Schwenk über Kundgebungsteilnehmer (halbtotal). Blick auf die ankommenden Traktoren und Raupenschlepper auf den Güterwaggons (halbtotal). Präsident Hörne spricht zu den Kundgebungsteilnehmern (halbtotal). Blick auf die Traktoren auf den Güterwaggons (halbnah). Neue russische Traktoren auf den Feldern (halbtotal). Bauer bedanken sich bei Luitpold Steidle (halbtotal). Schwenk über die bearbeiteten Felder (halbtotal). Ende des historischen Wochenschau-Rückblickes.

0:01:50

Waldemar Spender zündet sich eine Zigarette an (halbnah). Rückwärtszoom vom rauchenden und erzählenden Spender (halbnah) (O-Ton) "Als der Aufruf erschienen war in der Presse "FDJ`ler auf die Traktoren", da war ich erst siebzehn, und das Mindestalter der Bewerber war auf 18 festgesetzt, und so ist es gekommen, dass wenn du darein willst und bist noch nicht 18, dann mußt du irgendwas machen damit du darein kommst, und da habe ich meinen Fragebogen mit roter Tinte ausgefüllt, und das muß doch sehr gewirkt haben, denn ich war dann mit 17 Jahren...(Fotoeinblendung)...der jüngste FDJ-Traktorist...". Rückwärtszoom von Waldemar Spender auf das gesamte Gruppenfoto von 1949 (nah). Sprecher: "Waldemar Spender schreibt Kinderbücher, andere wurden Lehrer, Verkehrspolizist, arbeiten als Parteifunktionär und im Ministerium für Landwirtschaft". Umschnitt vom Gruppenfoto auf den Stahlwerker Rolf Ameling im Betriebsgelände des Stahlwerkes Hennigsdorf (halbtotal). Rolf Ameling kommt in Arbeitskleidung auf die Kamera zu (halbtotal). Umschnitt auf den erzählenden Ameling (halbnah) (O-Ton) "...und so hatten wir dann pro Tag manchmal 3 bis 4 Morgen das wir dann mit so einem Traktor "Warzenschwein" abgegrast haben, ja, bis man wieder auf die Beine kam...(Fotoeinblendung von Ameling auf dem Gruppenfoto von 1949)...manchmal war man so müde gewesen das man sogar in der Scheune übernachtet hat, ja, und dann sind wir Morgens dann so wie ein Traumtänzer wieder raus gekommen aus dem Tor, mit freiem Oberkörper, so frei nach Kannibalenart, ja, sich denn da gewaschen und Zähne so geputzt mit dem Finger eben...(Zoom auf den erzählenden Ameling)...so für einen Tag mußte das eben gehen". Umschnitt

0:03:35

Historischer Wochenschaurückblick in schwarz-weiß: Blick von oben auf eine Friedensdemonstration mit Fackeln, Transparenten und Fahnen in den Abendstunden (halbtotal). Wochenschaukommentator: "Diese Jugendlichen gliederten sich ein in die große 800 Millionen Menschen umfassende Weltfriedensfront von 69 Ländern". Umschnitt auf ein Foto von 1949 mit drei FDJ`lern vor einem Bauwagen mit Beschriftung "FDJ" (nah). Sprecher: "Statistische Angaben 1949: Tageszuteilung der rationierten Lebensmittel pro Person der arbeitenden Bevölkerung...(Foto eines Traktorfahrers)...300 Gramm Brot, 25 Gramm Nährmittel, 15 Gramm Zucker...(Foto einer Gruppe von FDJ-Traktoristen)...25 Gramm Fleisch, 10 Gramm Fett...". Historische Filmeinblendung einer FDJ-Demonstration in den Abendstunden (halbtotal). Umschnitt.

0:04:15

Schwenk über Heinz Kahlau in seinem Arbeitszimmer (halbtotal). Sprecher: "Heinz Kahlau, damals haben sie ihn Opium genannt, er war dünn und sehr engagiert was die Kultur betraf. Mit der Landwirtschaft...(Kahlau auf dem Gruppenfoto von 1949)...hatte er vorher nie zu tun". Umschnitt auf Kahlau mit seiner Katze am Schreibtisch (halbnah) (O-Ton) "Ich bin zwar ein Stadtmensch, aber seitdem ich eben Traktorist war habe ich dafür die Spur behalten was da passiert auf dem Acker, das kann man eigentlich gar nicht genau erklären...Früher wenn es wieder anfing warm zu werden, und ich kam durch die Landschaft und schaute wie der Roggen steht, der Weizen, und was ist denn das da, da haben sie Futtermittel angebaut. Das sind Sachen die verliert man glaube ich nicht wenn man...na ja, das ist ja schon über 30 Jahre her...". Umschnitt

0:05:20

Blick auf eine schmale Straße mit Kopfsteinpflaster zwischen zwei Feldern zur Winterzeit (halbtotal). Umschnitt. Blick über die Straße auf Felder mit Abgrenzungen durch Kopfweiden (halbtotal). Schwenk von den Kopfweiden auf die Straße mit Schneeablagerungen (halbtotal). Umschnitt auf ein historisches Ziegelsteinhaus in rot-weiß mit Kreuz auf dem Giebel im Ort Brüssow (halbtotal). Schwenk vom Ziegelsteinbau über den Karl-Liebknecht-Platz zur Brüssower Kirche (halbtotal). Umschnitt auf den erzählenden Heinz Kahlau (halbnah) (O-Ton) "Wir haben angefangen unseren Platz zu suchen, die Gesellschaft hat versucht was neues zu machen, und da die persönlichen und die gesellschaftlichen Interessen so, ohne das darüber so geredet wurde, damals war das glaube ich theoretisch noch gar nicht so fest, also das die persönlichen und gesellschaftlichen Interessen so übereinstimmten das war eben eine ungeheure Möglichkeit für uns. Von uns wurde was verlangt, mitmachen, wir wußten nicht wie, aber wir haben es probiert. Wir hatten wenig Erfahrung und eine Unmenge Hoffnung". Umschnitt auf historische Wochenschauaufnahmen der fahrenden Traktoren auf den Feldern im Jahre 1949 (halbtotal). Kahlau weiter (halbnah) (O-Ton) "Da kamen Leute an, die haben also nischt gehabt als das Hemd auf dem Hintern und ihre Hoffnung das sie in der neuen Heimat einen neuen Lebensinhalt finden, und da saßen die andern noch da, also die auf dem Dorf, die klemmten sich alles was sie hatten untern Hintern und wollten keinen ran lassen, und wir kamen dazwischen, kamen an mit unseren Traktoren...(altes Porträtfoto von Kahlau)...und haben den Neubauern, die teilweise auf der Erde leben mußten, weil sie keine Wohnung hatten, haben ihren Saatgut eingebracht...(Blick auf ein bestelltes Feld)...haben auch von ihren Tellern gegessen und haben an ihren Sorgen teil gehabt, und die an unseren. Das war eine Art von zusammenleben, da wurde nicht danach gefragt woher kommst du und was machst du so, sondern war einfach miteinander was zu tun". Umschnitt

0:08:30

Historische Wochenschauaufnahme von 1949 der Traktoren mit angehängten landwirtschaftlichen Geräten auf einer Landstraße (halbtotal). Schwenk von oben über die Traktoren, Mauern und FDJ`ler (halbtotal). Kahlau weiter (halbnah) (O-Ton) "Hin kamen wir weil wir Trecker fahren gelernt haben, so manch einer konnte auch den Trecker reparieren, der andere konnte Lieder singen, und der Dritte konnte also besonders gut mit alten Bäuerinnen reden, wo man ein Bett her kriegt, und das hat sich in der Zeit so entwickelt, und das meine ich mit den Erfahrungen und den Hoffnungen. Wir waren bis an den Hals voll mit Hoffnungen und hatten selber keine Erfahrungen, und das war unser Alltag, und wenn man jung ist fragt man doch nach so vielen Dingen nicht, man weiß nicht genau was man ist, man weiß nicht genau wo man schwebt, man hat seine Pläne. Es geht den jungen Leuten heute ja genauso. Wenn man erst anfängt über alles gründlich nachzudenken dann hat man schon seinen Platz gefunden. Wenn man sich die Lebensalter anschaut, dann ist das so, wer, solange man seinen Platz sucht ist man in Bewegung, ist man nicht festgelegt". Umschnitt auf die verschneiten Felder zur Winterzeit (halbtotal). Rückwärtszoom mit Schwenk über die Felder (halbtotal). Umschnitt

0:10:50

Fotoeinblendung eines Raupenfahrzeugs mit Beschriftung "Marianka" und einem FDJ`ler am Steuerknüppel (nah). Gruppenaufnahme der FDJ-Traktorfahrer von 1949 (nah). Rückwärtszoom von Kahlau auf die Gruppenaufnahme (nah). Umschnitt auf die Wiesen und Felder mit Schneebereichen (halbtotal). Schwenk über die Winterlandschaft und Felder bis zu einem kleinen See (halbtotal). Umschnitt auf den erzählenden Kahlau (halbnah) (O-Ton) "Wissen Sie, auch mit den Idealen damals war es einfach, in diesem Chaos nach diesen ungeheuren Verbrechen des Krieges und der Nazis war für uns die Vorstellung von einem menschlichen Leben eigentlich, also das es möglich ist eine Gesellschaft zu schaffen in der der Mensch menschlicher leben kann als jemals zuvor. Das hatte sowas ungeheuer faszinierendes, und das ist bis heute noch meine Meinung, dass das eigentlich das Ziel all dieser Anstrengungen bestimmen, wenn das Ziel aufgegeben werden würde, das also der künftige Mensch menschlicher leben kann als alle vor ihm, denn könnte man dat alles sein lassen, dann brauchte man die vielen Mühen und Anstrengungen auf der Welt nicht". Umschnitt. Blick von oben auf ein unbearbeitetes Feld zur Winterzeit mit Kopfweiden (halbtotal). Umschnitt

0:13:05

Waldemar Spender auf einer Holzbank in der Fußgängerzone (halbnah) (O-Ton) "Das Traktoristenlied ist entstanden weil wir keines hatten…(Fotoeinblendung von Spender aus dem Jahre 1949)…und da haben uns eben eins ausgedacht, und es muß ja auch nicht das "non plus ultra" der Dichtkunst gewesen sein...(Zoom auf Spendler)...wat der Karlo da an Text aufgeschrieben hat. Er hat geschrieben...(Spendler liest den Text von einem vergilbten Blatt vor)..."Laut ruft das Land nach der helfenden Hand, ruft nach der Kraft der Traktoren. Wir sind bereit und haben erkannt, Jugend zur Arbeit geboren". Das würd der heute nie wieder schreiben, hat er aber und wir haben dann eine Melodie dazu gemacht, das heißt ich hab sie gemacht, und hab Herrn Bubi, der leider schon verstorben ist...(Fotoeinblendung von 1949)...hab auch noch Originalkopien davon gesehen, denn der hatte noch die Abschrift die mit der Schreibmaschine geschrieben war...(Rückwärtszoom auf das Gruppenfoto)...und weil die Schreibmaschine so lang schreibt mußten die Noten so lang gezogen werden. So ist das entstanden und wir haben angenähert dem, ich weiß gar nicht mehr wie es hieß, einem anderen Lied. Wir haben es versucht vorne in Moll und hinten in Dur, und das war natürlich auch ne schöne Sache und alle sangen das mit Begeisterung". Umschnitt

0:14:20

Zu dem unterlegten Traktoristenlied werden eingeblendet: Blick auf eine Landstraße mit dem Schmelzwasser der letzten Schneeverwehungen auf den Feldern (halbtotal). Blick auf einen Motorradfahrer vor einen Mast voller Hinweisschilder "Kino, Drogerie, Jugendklub, Zeltplatz etc." (halbtotal). Blick auf den Karl-Liebknecht-Platz in Brüssow (halbtotal). Bürger aus Brüssow vor einem Textilgeschäft (halbtotal). Vorbeifahrt von Traktoren mit Anhänger am Rathaus (halbtotal). Blick auf die Gebäude am Rathaus, beflaggt mit DDR-Fahnen (halbtotal) dazu Kahlau im Off: "Und wenn dann älter wird und die Zipperlein anfangen, dann erinnert man sich auch noch daran wie schnell man aus dem Stuhl kam und wie schnell man über den Bach sprang, und das kann vielleicht auch daher kommen das man meint, damals war mehr los. Es ist immer nur so viel los wie man los macht...(ab hier Kahlau wieder im Bild)...das ist heute noch meine Überzeugung. Das ist einer der Sätze die ich also von Brecht aufgeschnappt habe und bis heute behalten habe: Es setzt sich nur durch was durchsetzt wird". Umschnitt. Historischer Wochenschaueinschnitt aus 1949: Bauern und FDJ-Helfer auf dem Felde (halbtotal). FDJ`ler wirft Saatgut auf den Ackerboden (halbtotal). Blick auf einen Raupenfahrzeug auf dem Acker (halbtotal). Schwenk vom Raupenantrieb auf Bauer und FDJ`ler (halbtotal). Umschnitt auf den erzählenden Kahlau (halbnah) (O-Ton) "Damals wurden wir immer wieder gebremst, und wir haben gesagt, wir sollen fröhlich in der Gegend herum hüpfen damit wir euch den Ausdruck von Jugend liefern, aber wir hatten in jeder Hand einen großen Koffer mit Vorbehalten, und mit solchen Belastungen hüpft es sich schlecht. Wir reden immer von der Arbeitsteilung, die negative Auswirkung der Arbeitsteilung ist eben auch die, dass die einen müssen zur Vorsicht mahnen und die anderen müssen zum Mut auffordern. Wenn wir über unsere eigene Vergangenheit, über unsere eigenen Wege nachdenken, dann hat das doch für die jungen Leute nur den einen Sinn, ihnen Mut zu machen ihren eigenen Weg zu versuchen. Wenn sie was daraus lernen können dann können sie lernen, die mußten auch auf die Fresse fallen um vorwärts zu kommen, und wir müssen das genauso machen. Ich glaube, das ist also auf einen Satz gebracht, die wichtigste Erfahrung die weiter zu geben ist, das immer wieder neu anfangen muß. So scheint mir das". Umschnitt

0:17:00

Blick auf Schulkinder vor einem Haus (halbtotal). Traktor mit Anhänger fährt durch das Bild (halbtotal). Blick auf das Gesicht eines Eis essenden Mädchens (halbnah). Umschnitt auf einen historischen Wochenschauausschnitt aus dem Jahre 1949: Blick von oben auf eine Schnellstraße voller LKW`s mit FDJ`lern (halbtotal). Schwenk über die Jugendlichen auf dem LKW (halbtotal). Rückwärtszoom vom Gruppenfoto der FDJ-Gruppe des Jahres 1949 (nah). Unterlegter Gesang: "All überall der Hammer ertönt, die werkende Hand zu und spricht, deutsche Jugend pack an, brich dir selber die Bahn für Frieden, Freiheit und Recht. Kein Zwang und kein Drill, der eigene Will bestimme dein Leben fortan, blicke frei in das Licht, das dir niemals mehr bricht, deutsche Jugend steh deinen Mann! Bau auf bau auf bau auf bau auf, freie deutsche Jugend bau auf, für eine bessre Zukunft richten wir die Heimat auf! Bau auf bau auf bau auf bau, auf freie deutsche Jugend bau auf, für eine bessre Zukunft richten wir die Heimat auf". Umschnitt auf den zitierenden Kahlau (halbnah) (O-Ton) "Habt ihr ein bestimmtes Unbehagen, und könnt es nicht durch Fassbares begründen, dann untersucht und stellt genaue Fragen, und stellt sie laut damit wir Antwort finden". Kahlau legt das Buch zur Seite und schaut in die Kamera (halbnah). Abblendung

0:18:15

Stabangaben: Autoren Irmgard Ritterbusch und Peter Rocha. Produktion Heinz-W. Klünder. Schnitt Ilse Gebhardt. Mitarbeit: Dieter Kühne; Lutz Laschet; Haida Lorenz; Helmut Rinn; Ludwig Walter; Thomas Wehner. Kamera Karl Farber. Regie Peter Rocha. DEFA-Studio für Dokumentarfilme. Gruppe Kontakt. © DDR 1986. Abblendung

0:18:45 ENDE

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