Feuerland
Director: Volker Koepp, 30 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1987
- Film/Video Format
- 35 mm
- Length in m
- 818
- Other Title
- Chausseestraße; Kneipe
- Release Date (for Cinema)
Film Crew
- Director
-
- Volker Koepp
- Script
-
- Volker Koepp
- Camera
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- Thomas Plenert
- Sebastian Richter (Kamera Fußballspiel)
- Film Editing
-
- Yvonne Loquens
- Assistant Camera
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- Thomas Litschew
- Frank Breßler
- Script Editing
-
- Annerose (auch: Anne) Richter
- Music
-
- Udo Lindenberg (Hinterm Horizont)
- Ulrich (gen. Uli) Gumpert (Der Läufer auf dem Dach)
- Sound
-
- Stefan Edler
- Eberhard Pfaff
- Dieter Maurer
- Ronald Gohlke (Ton-Assistenz)
- Henner Golz (Ton-Mischung)
- Peter Dienst (Ton-Mischung)
- Production Management
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- Kerstin Lindenberg
- Interview
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- Volker Koepp
- Text
-
- Volker Koepp
- DEFA Photography
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- Thomas Plenert
- Narrator
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- Volker Koepp
- Person, Primary
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- Helmut Franken
- Kurt Kluge
- Marlies Scheunemann
- Evelyn Buschhold
- Ulrich Breitsprecher
- Hans-Jürgen Buntrock
- Sinico Schönfeld
- Detlef Hiller
- Henry Zieme
- Person, Secondary
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- August Borsig
- Christian Daniel Rauch
Short Summary (German)
Feuerland liegt nicht etwa in Südamerika, sondern mitten im Herzen von Berlin. Der im Mai 1987 gedrehte Dokumentarfilm zeigt ein Stück gegenwärtiges Straßen- und Alltagsleben sowie das Leben an öffentlichen Orten in der Gegend um die Chaussee-, Invaliden-, Garten-, Acker-, Borsig-, Tieck- und Wilhelm-Pieck-Straße (seit 1994 Torstraße) in Berlin-Mitte, Dorotheenstadt, auf sehr unmittelbare und authentische Weise.
Die um 1804 ansässigen Eisengießereien, Großschmieden, Lokomotiv- und (Dampf)Maschinenwerke – das bekannteste davon waren die späteren Borsigwerke – brachten der Gegend seinerzeit den Namen "Feuerland" ein und prägten das Arbeiterviertel auch mit ihren Kneipen. An diese Zeit erinnern heute noch einige Straßennamen wie die Borsigstraße, nach dem Gründer der Borsigwerke benannt.
In der DDR hieß die Gegend auch „Romantikerviertel“, wegen der anderen Straßennamen, die nach Dichtern der Romantik benannt wurden.
Ein richtiges Kommunikationszentrum ist die Eckkneipe Borsig-Eck in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße. Dort trifft sich ein bunter Querschnitt der Bevölkerung sowie jung und alt. Sie ist ein Kommunikationszentrum, denn hier trifft man sich, redet, politisiert, trinkt Bier zu 51 Pfennig, feiert Hochzeit, spielt Schach, Skat oder ein Pilz-Experte fachsimpelt über Morcheln.
Der 75-jährige Stammgast Kutte, der alte Schach-Meister, erzählt aus seinem Leben in der NS-Zeit, das mit diesem Viertel eng verbunden ist. Ein junges Brautpaar feiert seine Hochzeit und tanzt zu Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont geht’s weiter“.
Weitere Themen des Films sind:
Bauarbeiter aus Neubrandenburg, die auf Montage in Berlin sind; die Ackerstraße mit ihrer Markthalle/Ackerhalle (1888 erbaut), das „Altdeutsche Ballhaus“; die Chausseestraße mit dem Brecht-Haus, der Dorotheenstädtische Friedhof, das Borsighaus; Blick vom Charité-Hochhaus auf das Viertel; das Stadtbad Berlin-Mitte in der Gartenstraße; Fußball im „Stadion der Weltjugend“ und das Berliner Nachtleben im Tanzlokal „Ballhaus Berlin“.
Summary
0:00:05
Ost-Berlin; Eckkneipe „Borsig-Eck“ in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße bei Tag:
Totale auf den auf seinem Stammplatz sitzenden und Zigarrenstummel rauchenden 75jährigen Stammgast Kutte, im Hintergrund ist die typische Geräuschkulisse in einer Kneipe zu hören;
Regisseur Volker Koepp fragt ihn nach seinem Ausweis (OT);
Kutte zeigt seine Ausweishülle mit einem Zettel, auf dem steht: „Na höre mal – wer kennt Kutte nicht …?“ und Kutte liest den Satz vor (OT);
im Hintergrund ruft ein Gast (OT): „Na Kutte, zeigste Deinen Konsum-Ausweis?“;
0:00:38
Filmtitel/Insert: FEUERLAND
unterlegt mit Straßenverkehrsgeräusch
0:00:43
Berlin-Mitte – Dorotheenstadt:
Totale auf eine Straßenbahn, die quietschend über die Kreuzung, Chausseestraße/Ecke Invalidenstraße fährt (OT) und mit Fußgängern links und rechts auf den Bürgersteigen, unterlegt mit Kommentar von Volker Koepp: „…Dorotheenstadt, vor der Friedrichstadt, Invalidenstraße, Chausseestraße, Ackerstraße und Wilhelm-Pieck-Straße umgeben unseren Drehort im Mai 1987 …“;
Totale auf weiterfahrende Straßenbahn;
0:01:24
Totale auf Eingang der Kneipe mit Namenszug „Wappenkeller“;
Schwenk über Altbauten und parkende Autos (Trabant, Wartburg), unterlegt mit Kommentar von Volker Koepp: „… die Destillen, Budiken und Ecklokale im Romantikerviertel … Platz zum Politisieren, Dinge des Lebens, die besprochen werden, Alltagsleben …“;
0:01:52
Schwenk auf Eingang der Kneipe mit Namenszug „Regina’s Klause“ und mit Reklame für „Berliner Pilsner“;
„Regina’s Klause“ innen:
Totale auf Kellnerin/Serviererin mit Portemonnaie in halber weißer Spitzenschürze hinter dem Tresen angelehnt stehend, im Hintergrund ist die typische Geräuschkulisse in einer Kneipe zu hören;
Totale auf Männerrunde am runden Stammtisch sitzend, rauchend und Bier trinkend, ein Stammkunde klopft zur Begrüßung auf den Tisch;
0:02:28
Ackerstraße mit Markthalle/Ackerhalle, „Altdeutsches Ballhaus“:
Totale auf Eingang (Westfassade) der Markthalle/Ackerhalle mit Schriftzug „Markthalle“ in der Ackerstraße mit Fußgängern davor und vorbeifahrender Straßenbahn, unterlegt mit Kommentar von Volker Koepp: „… seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts ist die Gegend vor dem Oranienburger Tor ein Arbeiterviertel …“;
Totale auf Eingang des Tanzlokals mit Namenszug „Altdeutsches Ballhaus“ in der Ackerstraße mit heruntergelassenen Rollläden;
Totale auf die Ackerstraße mit Altbauten, Markthalle/Ackerhalle, parkende Autos, Fußgänger und Straßenverkehr;
0:02:55
Chausseestraße mit Brecht-Haus, Dorotheenstädtischem Friedhof und Borsighaus:
Totale in die Chausseestraße mit Altbauten, parkenden Autos, Fußgängern, Straßenverkehr und rechts im Bild das Brecht-Haus, beflaggt mit DDR-Fahne und mit danebenliegendem Eingang zum Dorotheenstädtischen Friedhof;
auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof:
v. E. von Friedhofsanlage mit Vogelgezwitscher im Hintergrund;
Totale auf Grabmal von Christian Daniel Rauch mit von ihm selbst geschaffenen Bronzestatue „Hoffnung“;
Totale auf Familiengrabstätte (Inschrift unleserlich) mit Pergola im Hintergrund;
Totale auf das repräsentative Grabmal August Borsig (Gründer der Borsigwerke);
Totale vom Friedhof auf gegenüberstehendes Borsighaus (ehem. Borsig-Verwaltungshaus/Hauptkontor) mit Auto-und Straßenbahnverkehr auf der Straße, unterlegt mit Kommentar von Volker Koepp: „… und wegen der lärmenden Großschmieden der Borsig-Fabriken nannte man die Gegend auch Feuerland …“;
0:03:47
Totale vom Charité-Hochhaus auf die Dorotheenstadt, teilweise mit rauchenden
Schornsteinen;
0:03:57
in der Eckkneipe „Borsig-Eck“ in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße bei Tag:
Totale in den menschenleeren Gastraum mit hochgestellten Stühlen,
die Wirtsleute wischen den Fußboden, machen sauber und bringen eine Gardine an das Schaufenster an;
Totale von außen auf die halbgeöffnete Eingangstür der Eckkneipe mit Werbeschildern „Berliner Biere VEB Getränkekombinat Berlin“ und mit auf der Straße stehenden Motorrad mit Seitenwagen;
Totale in den Gastraum mit zwei Männern an der Theke stehend, unterlegt mit Kommentar von Volker Koepp: „… geöffnet von 10.00 bis 23.00 Uhr, Mittwoch ist Schließtag …“;
0:04:41
Totale auf den auf seinem Stammplatz sitzenden, Kaffee trinkenden und Zigarre rauchenden 75jährigen Stammgast Kutte (s. o.);
eine Gruppe junger Männer sitzt am runden Tisch neben der Theke, die Wirtsleute stehen daneben;
Volker Koepp fragt den Wirt, was ein Bier kostet (OT);
der Wirt antwortet (OT): 0,51 Pfennig mit Bedienung und 0,45 Pfennig ohne Bedienung;
Totale auf zwei junge Mädchen (ca. 13 Jahre alt), die auf niedrigen Holzfässern an einem runden Tisch sitzen, Bockwurst essen und Brause trinken;
Totale auf drei ältere Männer, die jeder einzeln an einem Tisch sitzen und Bier trinken;
Kutte (s. o.) spielt mit dem Wirt Schach und kommentiert dieses anschließend (v. E.),
dazwischen Totale auf Schachspiel und Schachzug;
0:08:06
Gartenstraße mit Stadtbad Mitte:
Totale auf die Gartenstraße mit parkenden Autos und eingerüsteter Stadtbad-Fassade;
Stadtbad innen:
Schwenk über Einrüstung im inneren;
Totale auf ein altes Schild über einer Tür: „Im Vorreinigungsraum ist die Badebekleidung abzulegen und der Körper mit Seife zu reinigen.“;
der Bauleiter mit Helm wird von Volker Koepp nach seinen Erinnerungen an das Stadtbad gefragt (OT) und er erzählt, dass er hier als Kind Schwimmen gelernt hat, weiterhin erzählt der Bauleiter, dass das ca. 60 Jahre alte Stadtbad nunmehr umfassend rekonstruiert wird und die Baukosten ca. 30 Millionen Mark betragen;
Totale von der anderen Seite auf die Gartenstraße mit parkenden Autos und eingerüsteter Stadtbad-Fassade;
0:09:42
Eckkneipe „Borsig-Eck“ in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße bei Tag:
Totale von außen auf offenstehende Eingangstür mit Werbeschildern „Berliner Biere VEB Getränkekombinat Berlin“;
Totale auf Kutte (s. o.), der mit einem jungen Mann auf seinem Stammplatz sitzend Schach spielt, dies kommentiert und seinen Mitspieler auffordert, schneller zu spielen (OT);
Totale auf einen anderen Tisch, an dem vier Männer Skat spielen und eine Frau zusieht;
Totale auf Kutte, der erzählt, dass er auch um Geld spielt;
durch die Eingangstür tritt ein junges Brautpaar herein, geht durch den voll besetzten Gastraum in den dahinter liegenden Saal;
Totale auf Zigarrenstummel rauchenden Kutte, den Volker Koepp fragt, wann er mit dem Schachspiel angefangen hat (OT);
Kutte antwortet und erzählt von seinem Vater, der Schach-Bezirksmeister war und von seiner Kindheit in der Berliner Ackerstraße (OT);
v. E. vom im Saal sitzenden kleinen Hochzeitsgesellschaft mit Braut und Bräutigam;
Totale auf junge Braut (in weiß mit Schleier) und jungen Bräutigam (im schwarzen Anzug und Fliege) an der Hochzeitstafel sitzend und sich kurz küssend;
beide erzählen in die Kamera, was sie beruflich machen (OT): Die Braut arbeitet im Interhotel, der Bräutigam bei der Stadtwirtschaft, Straßenreinigung und dass sie ein paar Tage Urlaub haben;
Brautpaar und kleine Hochzeitsgesellschaft tanzen nach dem Lied von Udo Lindenberg „Hinterm Horizont“ (OT);
0:14:39
Borsigstraße und Bauarbeiter aus Neubrandenburg:
Schwenk über neu gebauten Wohnblock/Neubaublock auf die Wilhelm-Pieck-Straße/Ecke Borsigstraße;
Totale auf Straßenschild „Borsigstraße“ mit dahinter stehendem Bauwagen;
zwei Mädchen (ca. 13/14 Jahre) fahren auf der Kreuzung Borsigstraße/Tieckstraße Skateboard, im Hintergrund ist das Motorgeräusch eines fahrenden Trabant-Autos zu hören;
Totale auf Bauwagen am Straßenschild „Borsigstraße“ stehend, in den mehrere Bauarbeiter hineingehen, unterlegt mit Kommentar von Volker Koepp: „… neben dem Borsig-Eck steht ein Bauwagen von Arbeitern aus Neubrandenburg;
im Bauwagen:
einige Bauarbeiter sitzen am Tisch und spielen Skat;
der Bauleiter beantwortet die Fragen von Volker Koepp (OT): sie sind fast vier Jahre in Berlin und in der Wilhelm-Pieck-Straße bauen sie fast zwei Jahre, davor haben sie in Berlin-Pankow die tschechische Botschaft und in der Rhinstraße vier Hochhäuser gebaut;
ein anderer Bauarbeiter erzählt, dass er unsicher ist, wie lange er noch in Berlin arbeiten will und seine Frau möchte, dass er nach Hause kommt;
der Bauleiter erzählt weiter, dass alle Frauen zu Hause viel Arbeit haben, wenn die Männer in Berlin sind, er ist z. B. aktiver Taubenzüchter und hat einen Garten und die Frau muss sich die Woche über um alles kümmern, die Männer dann nur am Wochenende;
0:17:08
Eckkneipe „Borsig-Eck“ in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße:
Schwenk über Kreuzung Tieckstraße/Borsigstraße mit am Straßenrand stehenden Bauwagen auf Eingangstür vom Borsig-Eck bei Gewitter;
im Borsig-Eck:
zwei junge Punks (Liebespaar, ca. 17 Jahre alt) stehen am Tresen, unterhalten sich und trinken Bier (im Hintergrund Kneipen-Geräuschkulisse);
Schwenk durch den Saal (wo vorher die Hochzeit stattfand) mit vielen jungen Leuten (ca. 20 Jahre alt) an Tischen sitzend, rauchend, Bier trinkend und einige das Gesellschaftsspiel „Mensch ärgere dich nicht“ spielend;
0:18:04
Totale auf verschiedene Morchel-Arten (Pilze) auf einem Tisch liegend, die ein Pilzexperte (ein älterer Herr) dem mit am Tisch sitzenden Wirt zeigt und ihm alle Namen sowie die lateinischen Namen und ihre Verwendung nennt (OT), weiterhin zeigt er einen Büschel Waldmeister;
Totale auf ein Tablett auf der Theke vollgestellt mit frisch gezapften Bieren/Pils, das der Kellner den Gästen im meist mit jungen Leuten (20 – 30 Jahre) vollbesetzten Gastraum serviert;
Totale von außen auf die Eingangstür mit Werbeschildern „Berliner Biere VEB Getränkekombinat Berlin“ mit hineingehenden jungen Leuten und einer davorstehenden Gruppe Jugendlicher (ca. 20 Jahre);
0:19:42
Chausseestraße:
Totale auf U-Bahn-Eingang mit wartenden Fußballfans, Straßenbahn- und Autoverkehr;
Totale von der gegenüberliegenden Straßenseite auf die laut rufenden und trötenden Fußballfans/Schlachtenbummler, die am Tanzlokal „Ballhaus Berlin“ (siehe Schriftzug) mit Fußballvereinsfahne vorbeiziehen;
ein Polizeiauto/Funkstreifenwagen fährt an Fußballfans/Schlachtenbummler vorbei;
einige Fans entfalten ein Transparent und halten es in die Kamera: „Fanclub RUDI Warnemünde“;
0:20:36
Fußballspiel im „Stadion der Weltjugend“ (1992 abgerissen):
Totale auf Eingang mit Schriftzug „Stadion der Weltjugend“ und Fußballfans/Schlachtenbummler davor stehend, im Hintergrund typische Schlachtenbummler-Geräusche;
im Stadion:
die Schiedsrichter und Fußballmannschaften kommen ins Stadion und gehen auf das Fußballfeld, mit dabei sind auch zwei als Berliner Bär kostümierte Männer (erkennbar ist nicht, um welche Fußballvereine es sich hier handelt);
0:21:08
wieder im Borsig-Eck:
Totale auf Kutte (s. o.), dunkles Bier trinkend und in die Kamera über sein Leben in der NS-Diktatur erzählend (OT): Er war 1935/1936 im Konzentrationslager (KZ), bezeichnet sich aber trotzdem nicht als Opfer des Faschismus (OdF), weil Hitler ihn anschließend wieder als Soldat geholt hat: 1936 zur Olympiade kam er aus dem KZ. Er saß im KZ, weil er – als Kellner im damaligen Café König Unter den Linden – die hohen Steuern mit der Finanzierung des bevorstehenden zweiten Weltkrieges begründete und zitiert Ernst Thälmann: „Wer Hitler wählt, wählt den Krieg“; er wurde im Cafè König von der Gestapo abgeholt, zur Gestapo-Zentrale in der Prinz-Albrecht-Straße gebracht und nach 6 Wochen in das KZ in Lichtenburg bei Torgau, wo auch frühere SPD-Politiker einsaßen;
0:22:45
Borsigstraße:
Totale in Borsigstraße in Richtung Wilhelm-Pieck-Straße (seit 1994 Torstraße) mit parkenden Autos und Bauwagen der Bauarbeiter aus Neubrandenburg (s. o.);
0:22:52
Totale auf ein historisches Gebäude / Baudenkmal;
Totale auf ein am Straßenrand geparktes Oldtimer-Auto aus den 20er/30er Jahren;
0:23:04
wieder im Borsig-Eck am späten Abend:
Totale auf voll besetzten Gastraum und an der Theke zahlreich stehende Jugendliche mit entsprechender Geräuschkulisse (OT);
Totale auf Zapfhahn, an dem von Kellnerin/Serviererin zahlreiche Biere/Pils gezapft werden; Naheinstellungen von den an der Theke stehenden Jugendlichen;
0:23:37
Tanzlokal „Ballhaus Berlin“, Chausseestraße:
Totale am Abend auf Leuchtreklame „Ballhaus Berlin“ mit Gäste bringenden Wartburg-Auto davor;
„Ballhaus Berlin“ innen:
Totale auf Tanzmusik spielende Tanzkapelle/Band (OT), leere Tanzfläche, umringt mit voll besetzten Tischen;
Mann und Frau rauchend und sich unterhaltend an der Theke sitzend;
Nahaufnahme von einigen Gästen und von der Tanzkapelle/Band;
Schwenk durch den Saal mit teilweise essenden Gästen;
Schwenk über Empore mit Sitzbalkonen mit Gästen an Tischen mit Tischtelefon sitzend;
0:24:56
Berlin-Mitte am Abend:
Schwenk von oben über das abendlich beleuchtete Berlin-Mitte mit Charité-Hochhaus, Kuppel der Synagoge Oranienburger Straße und Fernsehturm und blinkender Leuchtreklame;
0:25:24
wieder im Borsig-Eck am späten Abend:
Kamera blickt von außen durch die Gardine auf das auf dem Fensterbrett innen abgestellte Schachspiel und in den vollen Gastraum;
innen:
verschiedene Nahaufnahmen von den meist jugendlichen Gästen, u. a. ein älterer Herr, zwei Punks;
die Kamera schiebt sich durch das dichte Gedränge in Richtung Kneipenausgang und wird dabei von einem jungen Mann ermahnt, die Kamera auszumachen;
Kamerablick auf die dunkle, nur spärlich beleuchtete Straße und Schwenk auf die geöffnete Kneipeneingangstür;
Kamera-Schlusseinstellung:
Totale vom gegenüberliegenden Bürgersteig auf die hell erleuchteten Kneipenfenster und die geöffnete Kneipentür, die dann von einem Gast mit lautem Knall geschlossen wird
0:27:01
Abspann: Drehstab
0:27:14
Ende