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Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski

Director: Volker Koepp, 14 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972

Film/Video Format
35 mm
Length in m
384
Other Title
Johannes Bobrowski
Premiere Date
Release Date (for Cinema)
Film still for "Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski"

(Dir.: Volker Koepp, 1972) Photography: Christian Lehmann

Film still for "Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski"

(Dir.: Volker Koepp, 1972) Photography: Christian Lehmann

Film Crew

Director
  • Volker Koepp
Script
  • Volker Koepp
Camera
  • Christian Lehmann
Film Editing
  • Barbara Masanetz-Mechelk (geb. Kunow, auch Kunow-Masanetz)
Assistant Camera
  • Manfred Strehlau
Script Editing
  • Reinhard Kettner
Music
  • Original-Folklore UdSSR
Sound
  • Heinz Dinter
  • Otto Koch
  • Ingrid Schernikau (Mischung)
Production Management
  • Dieter König
Text
  • Johannes Bobrowski (Gedichte)
Design
  • Bernd Merten (Titel-Grafik)
Consulting
  • Ewald Jurkschat
  • Siegfried Streller
DEFA Photography
  • Roger Melis
Narrator
  • Rolf Hoppe
  • Richard Cohn-Vossen
Person, Primary
  • Justinas Marcinkevičius
  • Erčius (Erdmann) Jurgenaitis

Awards

  • Prädikat (1972): wertvoll

Short Summary (German)

"Unter Sarmatien verstehe ich nach Ptolemäus das Gebiet zwischen Schwarzem Meer und Ostsee. Zwischen der Weichsel und der Linie Don-Mittlere Wolga. Ein Gebiet, aus dem ich stamme und in dem ich herumgekommen bin." Die tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat, die der Dichter Johannes Bobrowski (1917-1965) hier in einem Interview angedeutet hat, war auch Thema seines sicherlich bekanntesten Gedichtbandes "Sarmatische Zeit", das nach Koepps Auffassung zu den letzten gesamtdeutschen Literaturereignissen gehört und für ihn den Beginn seiner bis heute anhaltenden Sehnsucht nach jener Landschaft markierte. Auf der Grundlage eines Essays des litauischen Dichters Justinas Marcinkevicius realisierte Koepp ein behutsames Porträt über Bobrowski, dessen Ausspruch gleichsam für die Filme von Volker Koepp gelten mag: "Da habe ich es her, Menschen in der Landschaft zu sehen, so sehr, dass ich bis heute eine unbelebte Landschaft nicht mag. Dass mich also das Elementare der Landschaft nicht reizt, sondern die Landschaft im Zusammenhang und als Wirkungsfeld des Menschen." (Katalog Bundesarchiv 2004)

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