Reparaturbrigade Zementwerk
Director: Werner Kohlert, 18 Min., Color, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1978 - 1979
- Film/Video Format
- 35 mm
- Length in m
- 497
- Other Title
- Zementwerk Bernburg
- Release Date (for Cinema)
Film Crew
- Director
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- Werner Kohlert
- Script
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- Werner Kohlert
- Rolf Richter
- Camera
-
- Werner Kohlert
- Film Editing
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- Angelika Arnold
- Music
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- Archivmaterial
- Sound
-
- Peter Pflughaupt
- Kurt Hoy
- Hans-Jürgen Mittag
- Production Management
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- Frank Löprich
- Interview
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- Rolf Richter
- Narrator
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- Eberhard Esche
- Person, Primary
-
- Dieter Schrade
- Richard Knabe
- Walter Ölschläger
- Günther Senz
Short Summary (German)
Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über eine Reparaturbrigade im sächsischen Zementwerk Bernburg. Ihre Aufgabenstellung lautet: Innerhalb von 10 Tagen den stillstehenden Drehrohrofen 5 wieder funktionsfähig zu bekommen, mit Prämien lockt der Betriebsdirektor die Arbeiter den Zeitrahmen noch zu unterbieten. Einige Brigadearbeiter sprechen über ihre Arbeitsbedingungen, die Probleme bei der Erfüllung der festgesetzten Pläne, Unzulänglichkeiten im Werk und ihre individuellen Lebensvorstellungen. Besonders Meister Ölschläger nennt ganz offen die Probleme bei der Ersatzteillieferung, Wartezeiten von zwei bis drei Jahren sind üblich und so ist Improvisation gefordert. Die Kamera gewährt Einblicke in die staubige und laute Arbeitsumgebung dieses wichtigen Industriezweiges der DDR.
Summary
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Vorspann: DEFA-Filmstudio für Dokumentarfilme, Gruppe Document 1979. Titeleinblendung "Reparaturbrigade Zementwerk". Stabangaben: Buch Rolf Richter und Werner Kohlert. Produktion Frank Löprich. Schnitt Angelika Arnold. Ton Peter Pflughaupt, Kurt Hoy und Hans-Jürgen Mittag. Sprecher Eberhard Esche. Interviews Rolf Richter. Kamera und Regie Werner Kohlert. Umschnitt. Blick von oben auf das Zementwerk in der Mordgendämmerung (halbtotal). Umschnitt. Blick in die Lagergrube mit Ton und Kalkstein (halbtotal). Umschnitt auf die Lagersilos (halbtotal). Kameragang über eine Treppe im Zementwerk (halbtotal). Umschnitt auf eine rotierende Rohmühle (halbtotal). Blick auf die großen Abluftrohre im Werk (halbtotal). Umschnitt auf einen Flur im Zementwerk (halbtotal). Umschnitt auf die Kugelmühlen in Reihe (halbtotal). Blick auf eine Kugelmühle (halbtotal). Umschnitt auf die Schieber an einem Fallrohr halbnah). Zwischenschnitte von Arbeitsbereichen im Zementwerk (halbtotal). Umschnitt
0:01:50
Blick von oben auf die Drehrohröfen im Freigelände des Zementwerkes (halbtotal). Sprecher: "Landschaft, Fabriklandschaft, gewöhnliche Umgebung für jene die hier täglich arbeiten, ungewöhnlich für uns die wir nur für eine Momentaufnahme gekommen sind. Zuerst verwirren die Räume, verwirrt der Lärm, der Staub, das Eigenleben der elektronisch geregelten Dinge in dieser Zementfabrik...(Blick auf die rotierenden Rohröfen von der Seite)...Zement, Basis aller Baupläne, weniger Spektakulär als Öl, Kohle, Uran,...(Blick auf die Glut eines rotierenden Ofens)...Produkt aus Rohstoffen die wir haben. Die Arbeiter sagen Zement bindet, aber die Stählerne Anlage ist empfindlich wie ein lebendiges Wesen, zerbrechlich wie Glas. Tagein, Tagaus, belastet 365 Tage im Jahr, Stillstand nur bei Reparatur". Blick auf einen Arbeiter zwischen den Rohröfen (halbtotal). Umschnitt
0:02:45
Blick auf einen telefonierenden Ingenieur in der Steuerungszentrale des Zementwerkes (halbtotal). Umschnitt auf den Meister Walter Ölschläger inmitten der Raparaturbrigade (halbnah) (O-Ton) "So, wir hatten geplant vorher mit 16 Tagen Reparatur an dem Ofen 5, das wurde uns nicht akzeptiert vom Betriebsdirektor, die Reparatur ist gestrichen auf 14 Tage...(Blick auf die versammelte Reparaturbrigade im Besprechungsraum)...Die Reparatur geht jetzt vom 8. bis 21.12.1978, 22 Uhr. Wird dieser Termin gehalten...(Blick auf einzelne Brigadiers)...gibt es vom Betriebsdirektor einen Treuefond von 15.000 Mark Prämie, wird ein Tag verkürzt, das hieße der 20.12., werden 20.000 Mark Prämie ausgeschüttet...(Blick auf Männer aus der Reparaturbrigade)...für die die an dieser Reparatur beteiligt sind. Die Reparaturentscheidung ist bis in höchste Kreise gegangen, also entschieden hat der Minister ob wir noch dieses Jahr reparieren oder nicht, ihr wißt die Planerfüllung im Zementkombinat...(Blick auf Frauen der Reparaturbrigade)...ist nicht gerade rosig, Zementwerke Bernburg und Karsdorf erfüllen, Zementwerke Rüdersdorf und Deuna nicht. Also Gesamtplan vom Kombinat ist...(Blick auf die zuhörenden Brigademitglieder unter einer DDR-Flagge)...nicht in Gefahr, daher auch die Entscheidung vom Minister ob ihr noch reparieren könnt oder nicht". Umschnitt
0:04:10
Blick auf die Brigadiers am defekten Ofen fünf im Zementwerk (halbtotal). Umschnitt auf einen schweißenden Arbeiter (halbnah). Brigadier mit Stemmeisen löst die Verkrustungen im Ofen (halbnah). Sprecher: "Reparaturbeginn, es ist ein Morgen im Dezember 1978 der alle wie glasiert, mit Eis überzogen sind. Wenige Aufnahmen und wir und die Kamera sind eingestaubt wie alles hier...(Blick auf den Arbeiter mit Stemmeisen vor einem Schweißer am geöffneten Rohrofen)...Die von der Reparaturbrigade sagen Augenzwinkernd, jetzt seid ihr von uns nicht mehr zu unterscheiden...(Blick auf einen Schweißer an einer Kugelmühle)...Versuche mit ihnen ins Gespräch zu kommen, mit dem Meister Walter Ölschläger, mit den Männern von der Reparaturbrigade". Umschnitt. Blick auf das Zementwerk in Staub und Rauch gehüllt (halbtotal). Umschnitt auf die Reparaturbrigade bei Arbeiten mit dem Flaschenzug (halbtotal). Blick auf den rauchenden Brigadier Günther Senz in staubiger Umgebung (halbnah). Umschnitt auf den Brigadier Dieter Schrade (halbnah). Blick auf den Teilabbau am Ofen 5 mit Schrade und Senz (halbtotal). Kameraschwenk über Flaschenzug sowie Maschinen- und Ofenteile auf den Brigadier Hassan aus Algerien (halbtotal). Umschnitt auf Richard Knabe am Ofen (halbnah). Umschnitt
0:05:50
Frage aus dem Off an Günther Senz (halbnah): "Ich möchte Sie was fragen. Wie ist das mit dieser Reparatur jetzt, ist das eine Routinesache für euch oder ist das etwas Besonderes wenn der Ofen stehenbleibt und ihr macht da eine große Sache"? Günter Senz (halbnah) (O-Ton) "Na ja, was Besonderes kann man nicht sagen, weil solche Reparaturen, wie beispielsweise hier, fallen im Jahr ungefähr zweimal an. Und wenn man so etwas macht ist es schon Routine, wenn man die richtigen Kollegen dabei hat dann geht das Hand in Hand...es ist eine schwere körperliche Arbeit, das kann man schon sagen. Allein schon der Dreck der immer hier ist und die großen Lasten, nicht wahr, also wenn man hier 8 Stunden gearbeitet hat ist man froh wenn man zu Hause sitzen kann". Blick auf die Brigadearbeiter bei den Reparaturarbeiten (halbtotal). Umschnitt auf Richard Knabe (halbnah) mit einer Frage aus dem Off: "Könnten Sie sich vorstellen dass es mal ein Zementwerk ohne Staub gibt"? Knabe (halbnah) (O-Ton) "Also ganz ehrlich, nein, zumindest in den nächsten 50 Jahren...es wäre schon sehr wünschenswert dann hätte der Beruf nicht unter Arbeitskräftemangel zu leiden". Umschnitt
0:06:45
Blick auf den Brigadier Hassan aus Algerien (halbnah). Umschnitt auf Dieter Schrade (halbnah). Frage aus dem Off: "Es ist so eine schwierige Arbeit hier, viel Dreck, stimmt das Geld auch"? Schrade antwortet (O-Ton) "Na ja, im Durchschnitt sind wir zufrieden, kann man zufrieden sein, woanders verdient man auch nicht mehr Geld...". Umschnitt auf den Meister Walter Ölschläger in seinem Büro (halbnah) (O-Ton) "Wir sind zumindest alle nicht mehr so gestellt das wir unbedingt hier Stunden schieben möchten, oder was weiß ich, Sonnabend, Sonntag kommen, bloß des Geldes halber, aber unsere Kollegen bummeln ab, die geben das ja nicht bezahlt. Wir haben Freizeit, die wenigsten von denen die Sonnabend, Sonntag hier waren lassen sich das bezahlen, die nehmen wenn es der Betrieb erlaubt und weniger Reparaturen sind, dann bummeln sie nach und nach jeder seine Tage ab...(Blick in das Büro der Reparaturbrigade bei der Stundennotierung)...das ist schon ein ziemlich großes Betriebsinteresse". Frage aus dem Off: "Ist es die Arbeit oder ist es der Betrieb, oder sind es die Kollegen, was ist es"? Ölschläger (halbnah) (O-Ton) "Ach wissen Sie, wir haben ein gutes Verhältnis, erst einmal in der Brigade untereinander, also man muß ja nicht griesgrämig früh hergehen. Es geht schon mit viel Spaß manchmal los, der Kontakt untereinander ist sehr gut. Der Betrieb, ich weiß nicht, mir und vielen anderen geht es so, der Betrieb ist uns ein bisschen ans Herz gewachsen, man hängt da richtig dran. Das werden wir bei vielen erleben, immer Sonnabend, Sonntag wenn wir zu Hause sind, schaut man nach dem Schornstein...(Blick über ein Feld auf die Schornsteine des Zementwerkes)...und denn geht das Problem los, was passiert da? Warum steht da ein Ofen? Das geht nicht mir alleine so sondern vielen Kollegen ähnlich so". Umschnitt
0:08:15
Blick auf Dieter Schrade (halbnah) (O-Ton) "Na freilich, man kann ja nicht mit Unlust zur Arbeit gehen, dann ist der ganze Tag hin, dann habe ich doch den ganzen Tag keine Lust zu arbeiten. Bei uns ist das schon ganz anders, ich gehe mit gutem Willen hierhin, mit Freude, dann läuft einen alles besser von der Hand weg". Umschnitt auf Günther Senz (nah) (O-Ton) "Ja, was soll ich da sagen? Ich liebe den Betrieb von Anfang an, ich hab auch keine Absicht den Betrieb nach 20 Jahren zu verlassen, ich hänge an dem Betrieb. Der Betrieb hat mich damals als ich hier angefangen habe sehr geholfen, zum Beispiel bei der Wohnung, und ich möchte dem Betrieb auch etwas zurückgeben, und darum will ich hier bleiben". Frage aus dem Off an Günther Senz: "Und wenn Dein Sohn sagen würde, ich will auch ins Zementwerk"? Senz (O-Ton) "Ja, da muß ich ehrlich sein, ich würde sagen, Junge, ergreife einen sauberen Beruf, nicht ganz so einen dreckig ist, denn Vater hat sich genug geschindet, das sollt du nicht machen". Umschnitt
0:09:10
Frage aus dem Off an Richard Knabe (halbnah) "Worin bestehen denn die besonderen Schwierigkeiten neben dem Staub was die Reparatur betrifft"? Knabe (halbnah) (O-Ton) "Schwierigkeiten sin zum Teil bei uns die Ersatzteile-Bereitstellung. Trotz der Bestellung sind doch verschiedene Mängel in der Belieferung obwohl wir nun schon 3 Jahre warten müssen auf Ersatzteile wird doch manches Mal verzogen und hauptsächlich bei unseren Hauptverschleißteilen...(Blick auf den verstaubten Dieter Schrade)...das wir dreieinhalb bis vier Jahre warten müssen. Wir werden dadurch natürlich gezwungen zu improvisieren, wir müssen aus vorhandenen Blechen und Stahlmaterial Ersatzteile fertigen, ist für uns wieder nicht kompliziert aber schwierig da wir Anlagen zu betreuen haben und jetzt zusätzlich noch Ersatzteile schaffen müssen die wir nicht immer rechtzeitig bekommen". Umschnitt
0:10:10
Blick auf Dieter Schrader mit Kollegen beim Zerlegen eines Maschinenteils mittels Flaschenzug (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf Meister Ölschläger (halbnah) (O-Ton) "Wenn jeder ein bisschen Vernunft hier walten ließe wäre so manches einfacher. Was denken Sie was wir manchmal für einen Nervenkrieg hier führen. Nicht die Arbeit macht uns kaputt, wenn wir eine Hilfe von der Abteilung Elektrik oder Nebenanlagen oder von der Produktion, und genau das gleiche trifft auch am Ende zu auf der Produktion von uns, was es da für Schwierigkeiten gibt, zu klären Telefongespräche und anschließend Weisungen und was weiß ich nicht alles, wenn das aus der Welt geschaffen wäre bei uns hier so, wäre bei weitem ein leichteres arbeiten. Dann könnten wir ein kleines bisschen ausgeruhter nach Hause gehen, und das fehlt hier. Wahrscheinlich ist das noch in manchen anderen Betrieb ebenso, und denn wieder sagt man mir wir sind nicht das erste Rad am Wagen im Betrieb, wir sind, so viele Räder gibt es gar nicht, das Letzte auf jeden Fall. Also wir sind hier ein notwendiges Übel, wir werden bezahlt und bringen nischt ein. Wir machen keine Tonne Klinker, wir machen keine Tonne Zement, wir sind zwar dran beteiligt, unsere Arbeit geht zwar im Produkt rein, aber das setzt eben voraus das es mal repariert werden muß. Das ist schon so lange wie ich im Werk bin, das sind schon 28 Jahre". Umschnitt
0:11:25
Blick auf die Reparaturbrigade bei ihren anstrengenden Arbeiten mit dem Flaschenzug (halbtotal) (O-Ton). Blick auf die schwebende Zerkleinerungsachse am Haken des Flaschenzuges (halbtotal). Dieter Schrade stabilisiert das Maschinenteil mit einer Kette (halbtotal). Blick auf Hassan mit Kollegen am Flaschenzug (halbnah). Frage aus dem Off an Günther Senz "Was macht denn eigentlich den meisten Spaß bei der Arbeit"? Senz (halbnah) (O-Ton) "Wie soll ich mich da ausdrücken? Mit dem Kollektiv zusammenarbeiten". Blick auf Hassan mit Schutzhelm und Schweißerbrille (halbtotal). Umschnitt. Günther Senz bearbeitet mit dem Hammer ein Maschinenteil (halbnah). Umschnitt. Blick von oben auf die Reparaturbrigade vor dem Röhrenofen (halbtotal). Frage aus dem Off an Dieter Schrade: "Jetzt habe ich möglicherweise eine merkwürdige Frage. Was würdest Du Dir wünschen wenn Du Dir etwas wünschen könntest"? Schrade lächelt (halbnah) (O-Ton) "Ja, ich verstehe nicht, in welcher Beziehung"? Aus dem Off: "Was? Im Bezug auf die Familie, im Bezug auf den Betrieb, im Bezug auf die Welt. Was würdest Du Dir wünschen"? Schrade zieht an seiner Zigarette und überlegt (halbnah) (O-Ton) "Im Bezug auf die Familie habe ich zur Zeit eigentlich keine großen Wünsche, bei mir läuft alles bestens. Ich habe jetzt eine neue Wohnung gekriegt, auch Neubau mit Fernheizung und so. Der Junge hat sich gut in der Schule angepasst, da bin ich voll zufrieden. Habe alles was ich brauche zur Zeit". Umschnitt auf einen anderen Brigadier (halbnah) (O-Ton) "Mensch, schwierige Frage. Das zu mindestens erst einmal, das Wichtigste erst einmal das man Arbeit hat, das man Geld verdient, das man entsprechend auch lebt...(Blick auf Schweißarbeiten)...Ich nehme mal an es wäre jetzt Westdeutschland, das es da viele Arbeitslose gibt und so, das kann man sich eben nicht vorstellen das es sowas überhaupt gibt. Ich bin eben froh das ich hier in der DDR wohne und das ich hier meine Arbeit habe und auch sicher bin das ich meine Arbeit behalten werde". Umschnitt
0:13:25
Blick auf den Brigadier Hassan aus Algerien (halbnah) (O-Ton) "Was soll ich denn sagen? Erst einmal wünsche ich dass mein Land ein sozialistisches Land wird, das alle Arbeiter ein gutes Niveau haben werden. Dass ich mich qualifizieren kann und ich wünsche auch das in jedem Land Frieden wird". Umschnitt auf den Meister Ölschläger an seinem Schreibtisch antwortet auf die Frage "Was würden Sie sich wünschen?" (halbnah) (O-Ton) "Ich, ich persönlich? Das Ruhe im Betrieb bleibt und das zu Hause meine Familie und ich selber persönlich, gesund, Gesundheit auf jeden Fall". Umschnitt auf Günther Senz (halbnah) (O-Ton) "Zuallererst das ich gesund bleibe und noch viele Jahre arbeiten kann, das ist das Wichtigste dabei. Gesundheit und einen gesicherten Arbeitsplatz, und den habe ich ja hier". Umschnitt auf den Meister Ölschläger (halbnah). Im Off die Frage: "Wenn Sie an die Welt denken, was beunruhigt Sie"? Ölschläger (O-Ton) "Beunruhigen? Schwierig zu sagen, zumindest soll es nie mehr zu Unruhen oder zu Kriegen kommen, das alles so friedlich beliebt und alle arbeiten können. Das jeder sein Ziel was er sich steckt erreicht und aufbauen kann, das nicht irgendwie durch andere Zwischenfälle und Machenschaften, oder irgendwie was, durcheinander kommt. Also ich bin so ein richtiger Familienbruder, wissen Sie, ich habe ein Haus und einen Garten, und wenn mich keiner stört dabei dann bin ich schon zufrieden". Umschnitt
0:14:50
Blick auf Dieter Schrade (halbnah) (O-Ton) "Das eben das noch einmal ein Krieg ausbricht, so wie der II. Weltkrieg und so, das wir im wahren Frieden leben und gerade unser Land dementsprechend schützen müssen, dass wir wirklich unseren Kindern Frieden bringen, das wünsche ich mir". Umschnitt auf die arbeitende Reparaturbrigade am Röhrenofen (halbtotal). Blick auf die Schweißblitze im Ofen (halbtotal). Umschnitt. Blick von oben auf die Schweißarbeiten im Ofen (halbtotal). Blick aus dem Ofen heraus (halbtotal). Umschnitt. Blick in den mit Steinen ummantelten Röhrenofen (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf die Maurerarbeiten im Ofen (halbtotal). Umschnitt in den Außenbereich des Zementwerkes (halbtotal). Blick auf den langen Drehrohrofen von unten (halbtotal). Umschnitt auf Schweißarbeiten im Außenbereich des Ofens (halbnah). Kameraschwenk über die Elektroschweißer (halbtotal). Sprecher: "Als wir das erste Mal hier waren beeindruckte uns die Kulisse und wir hatten vor in das Innere eines solchen Werkes vorzudringen. Das Innere aber, wo ist das? Jedenfalls nicht im Labyrinth dieser Fabrik, das Innerste, aller Automatisierung zum Trotz fanden wir im Tun und Denkenden Menschen, bei denen die diese Anlagen bedienen und bei denen die sie reparieren. Diese Menschen sind stärker und widerstandsfähiger als alles hier. Empfindsamer und zerbrechlicher als der komplizierteste Mechanismus, nicht zu ersetzen". Blick über den Drehrohrofen auf die Silos und Aufbauten des Zementwerkes (halbtotal). Umschnitt. Blick von oben auf die Arbeiten im Außenbereich an dem langen Drehrohrofen (halbtotal). Umschnitt auf Schweißarbeiten (halbnah). Zwischenschnitte von Schweißarbeiten aus verschiedenen Bereichen des Zementwerkes (halbtotal). Blick auf einen Schweißer in großer Höhe (halbnah). Umschnitt auf den Blick vom höchsten Punkt des Zementwerkes auf die Landschaft im Abendlicht (halbtotal). Umschnitt. Blick über einen Acker auf das Zementwerk bei Sonnenuntergang (halbtotal). Abblendung
0:17:10 ENDE