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TENI SABYTYCH PREDKOW

Schatten vergessener Ahnen

Director: Sergej Paradshanow, Color, Feature Film
Sowjetunion
Filmstudio Alexander Dowshenko, Kiew, 1964
DEFA-Studio für Synchronisation

Film/Video Format
35 mm
Length in m
2614
Other Title
Schatten vergessener Vorfahren; Feuerpferde
Release Date (for Cinema)
Premiere Air Date (for TV)
Literary Source
Kozjubinski, Michail: "Schatten vergessener Ahnen", Novelle
Film poster for "Schatten vergessener Ahnen"

(Dir.: Sergej Paradshanow, 1964) Graphic Design: Paul Rosie

Film still for "Schatten vergessener Ahnen"

(Dir.: Sergej Paradshanow, 1964) Photography: Juri Iljenko

Film still for "Schatten vergessener Ahnen"

(Dir.: Sergej Paradshanow, 1964) Photography: Juri Iljenko

Film Crew

Director
  • Sergej Paradshanow
Script
  • Iwan Tschendej
  • Sergej Paradshanow
Camera
  • Wiktor Iljeko
Cast
  • Iwan Nikolaitschuk (Iwan)
  • Larissa Kadotschnikowa (Larissa)
  • Tatjana Bestajewa (Palagna)
  • Spartak Bagaschwili (Jurko)
  • Alexander Raidanow (Gutenjuk)
  • Mikola (russisch: Nikolai) Grinko
  • Leonid Jengibarow
  • Igor Dsjura
Music
  • Myroslaw Skoryk
Dubbing (Director)
  • Christel Rudolph
Dubbing (Author)
  • Christel Rudolph

Awards

  • VII. Internationales Filmfestival Mar del Plata (1965): Preis für beste Regie - Sergej Paradshanow

Short Summary (German)

Ein Feiertag zu Ehren des Heiligen, dem die örtliche Kirche geweiht ist, ist in vollem Gange. Plötzlich wird das lustige Treiben unterbrochen. Zwischen Polijtschuk und dem alten Feind seiner Familie, dem wohlhabenden Bauern Gutenjuk, gibt es eine Schlägerei, in deren Verlauf Polijtschuk erschlagen wird. Sein Sohn Iwan stürzt sich vor Wut auf Gutenjuks kleine Tochter Maritschka, um den Tod des Vaters zu rächen. Sie schaut ihn aber mit so viel Güte an, dass sein Zorn verschwindet, sie beginnen sogar miteinander zu spielen. Die Zwietracht zwischen den Familien wird immer größer, doch ungeachtet der Verbote treffen sich die Kinder heimlich und verbringen ihre Zeit gemeinsam. Iwan und Maritschka wachsen heran und aus ihrer Freundschaft wird Liebe. Die Eltern würden diesem Bund niemals zustimmen. Durch den Tod des Vaters ist Iwan arm und muss in der Fremde Geld verdienen, um Maritschka später zu entführen und heiraten zu können. Beide träumen von ihrem künftigen Glück.

Eines Tages verunglückt Maritschka beim Versuch, ein junges Schaf zu retten, tödlich. Für Iwan gibt es keine Freude mehr auf Erden. Die Dorfbewohner raten ihm zur Ehe, damit er sein Unglück vergisst. Iwan heiratet die reiche Dorfbewohnerin Palagna, kann aber Maritschka nicht vergessen. Die Eheleute haben sich nichts zu sagen, ihr Kinderwunsch bleibt unerfüllt. Als auch alle Gebete nichts helfen, wendet sich Palagna dem heidnischen Volksglauben zu. Sie läuft im Morgengrauen nackt durch das schlafende Dorf zur alten Schwarzpappel am Dorfrand. Dort wird sie von dem Quacksalber Jurko bedrängt, sie kann zunächst entkommen, gibt aber später angsterfüllt seinem Drängen nach. Iwan erfährt von der Beziehung seiner Frau zu Jurko, es kommt zu einer Schlägerei, bei der Iwan tödlich verletzt wird. Sein letzter Gedanke gilt Maritschka, die ihn gewissermaßen zu sich zieht. Man sieht Palagna wehklagen, doch sie verspürt keine Trauer. Nach altem Brauch verläuft die Totenfeier.

An den Fenstern finden sich die Dorfkinder ein, die das Geschehen mit Interesse verfolgen. Eine neue Generation, welche die alten Sitten und Bräuche der einsamen Gegend nicht mehr befolgen wird, wächst heran.

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