Theo Balden
Director: Thomas Grimm, 91 Min.
Deutschland
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 1994
- Film/Video Format
- Betacam SP; VHS
Film Crew
- Director
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- Thomas Grimm
- Camera
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- Steffen Sebastian
- Sound
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- Klaus Niedergesäß
- Interview
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- Thomas Grimm
- Person, Primary
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- Theo Balden
- Person, Secondary
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- John Heartfield
- Karl Emsen
- Henry Moore
- Hans Grundig
- Wladimir Iljitsch Lenin
- Willi Sitte
- Oskar Schlemmer
- Karl Liebknecht
- Selmer Nagidge
- Günter Feist
- Rosa Luxemburg
- Georg Baselitz
- Ernst Jünger
- Karl Hartung
- Pablo Picasso
- Kerbler
- Satkin
- Ernst Lehmbruck
- Hermann Hesse
- Walter Ulbricht
- Max Bill
- Laszlo Moholy Nagy
- Karl Marx
- Adolf Hitler
- Zedong (auch: Tse-tung) Mao
- Max Lingner
Short Summary (German)
Balden berichtet über seine Emigration von Prag nach London. Er erzählt weiter über die Ablehnung der englischen Staatsbürgerschaft und die persönliche Pflicht zur Rückkehr. Nach Aufenthalt im amerikanischen Sektor von Berlin, erfolgte der Wechsel nach Treptow (Einführung der DM als Grund für diesen Wechsel; Exmittierung).Balden erzählt vom Verhältnis als Künstler zur DDR und von Bekanntschaften zu ehemaligen Exil-Künstlern. Seiner Ansicht nach hätte beispielsweise John Heartfield sehr unter dem Argwohn ideologischer Coleur zu leiden gehabt. Er fährt fort mit der Haltung zur ideologischen Kunst-Kontroverse in der DDR und dem Formalismus-Streit. Weiter geht es um das Kunstverständnis der jungen DDR. In einem retrospektiven Blick auf die DDR Einschätzung als Experiment, in dem in vielen Hinsichten noch einiges gefehlt habe. Exkurs über Verhältnis zu Liebknecht. Kommentar zu zwei Auftragsarbeiten und zur Entwicklung der Liebknecht-Plastik. Erinnerungen an die Bauhaus-Zeit und Intentionen und Konflikte. Erwähnung von Konflikt mit Moholy Nagy und Kontakt mit Schlemmer. Bei seiner späteren Lehrtätigkeit in Berlin-Weißensee hat Balden diese Einflüsse wieder aufgegriffen. Bericht über Exilzeit in England (friendly alien) und die spätere Verfrachtung nach Kanada.Rückblick auf seine Lehrtätigkeit in Weißensee. Balden hat immer geglaubt, er sei ein schlechter Dozent. Überlegungen zur Kunst, Fragen nach privater und öffentlicher Auffassung von Kunst. Gedanken zu Aufgaben und Möglichkeiten der Kunst am Ende des Jahrhunderts. Kommentar zur "inhaltslosen Arroganz" bei Baselitz. Probleme der zeitgenössischen Kunst.