Tore Hamsun. Der Maler vom Norholm-Fjord. Die Kraft der Stille
Director: Holmar Attila Mück, 30 Min.
Deutschland
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 1994
- Film/Video Format
- Betacam SP
Film Crew
- Director
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- Holmar Attila Mück
- Camera
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- Frank Otto Sperlich
- Film Editing
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- Thomas Hartmann
- Sound
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- Klaus Niedergesäß
- Person, Primary
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- Tore Hamsun
- Person, Secondary
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- Edvard Munch
- Josef Terboven
- Knut Hamsun
- Adolf Hitler
Short Summary (German)
Tore Hamsun liest aus einem Brief des Vaters zu seinem 14.Geburtstag; über den Umzug mit den Eltern ans Norholm-Fjord 1918; über die Arbeit am Haus, über die Verleihung des Literaturnobelpreises an seinen Vater, Knut Hamsun, 1920 für "Segen der Erde"; über die Unterstützung durch den Vater in dem Wunsch, Maler zu werden; über seine Studienzeit in München, die noch unbeeinflußt vom herrschenden Nationalsozialismus stattfindet; über den Tod des Vaters im Februar 1952; über seine Kindheit, die er trotz zeitweiliger Spannungen in der Ehe der Eltern als eine glückliche empfindet; über die Arbeit des Vaters; über die norwegische Deutschen-Freundlichkeit und Künstlertraditionen, z.B. bei Henryk Ibsen; über den Einmarsch der Deutschen in Norwegen 1941, den sein Vater begrüßte; des Vaters Bewunderung für Deutschland und Hitler, deren Forderungen er als berechtigt empfand; über die Versuche seines Vaters, norwegische Gefangene vor der Hinrichtung zu bewahren und Treffen mit Josef Terboven, Statthalter der Nazis und Telegramme an Hitler persönlich; über die Erschießung von 30 Gefangenen, darunter Freunde von Hamsun; über Verteidigungsrede des Vaters und seine Verurteilung wegen Landesverrats nach dem Krieg; über das ästhetische Empfinden seines Vaters; über das Leben im Schatten des Vaters, das er eher als Erleichterung, insbesondere zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn wahrnahm; über die Einflüsse in seiner Malerei durch Edvard Munch und ihre Notwendigkeit für die künstlerische Betätigung; über den Begriff Schönheit, nach dem seines Erachtens alle Kunst sucht, auch in Hässlichkeit; über die Schwierigkeit über Kunst zu sprechen; über die fortschreitende Auflösung der Formen in den Künsten, der er skeptisch gegenüber steht.