Allons enfants ... pour l' Algérie
Regie: Karl Gass, 40 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1961
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 1095
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Der Film, dessen Titel die veränderte erste Zeile der französischen Nationalhymne bildet, erzählt in drei unterschiedlichen Kapiteln die Geschichte des Algerienkrieges: "Die Sahara lockt", "Aicha" und "Vive l'Algérie algérienne!" sind die auch stilistisch unterschiedlichen Teile des Films. Beginnend mit der politischen Dokumentation, die auch die Rolle der Bundesrepublik im Algerienkrieg kritisch beleuchtet, über das Porträt der Krankenschwester Aicha in einem Flüchtlingslager an der tunesisch-algerischen Grenze, schließt der Film mit einem emotionalen Appell filmischer Solidarität mit den Algeriern.
1. "Die Sahara lockt" berichtet über die politischen und ökonomischen Hintergründe des Algerien-Krieges unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des westdeutschen Imperialismus.
2. "Aicha" erzählt im Zusammenhang mit der elenden Lage der algerischen Flüchtlinge in Tunesien die Geschichte und den Kampf der algerischen Krankenschwester Aicha.
3. "Vive l'Algérie algérienne!" schildert die Solidarität des französischen Volkes für das kämpfende Algerien.
Filmstab
- Regie
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- Karl Gass
- Drehbuch
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- Karl Gass
- Kamera
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- Hans Dumke
- Schnitt
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- Christel Gass (geb. Hemmerling, auch: Hemmerling-Gass)
- Musik
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- Jean Kurt Forest
Auszeichnungen
- 4. Internationale Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche (1961): Hauptpreis der Gesellschaft für kulturelle Verbindungen