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Aufbruch Leipzig - Oktober 1989

Regie: Georg Kilian, 60 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1990

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
1638
Sonstiger Titel
Dokumentation Leipzig: Aktuelles Leipzig

Kurzinhalt (Deutsch)

Deutsche Demokratische Republik (DDR), Sachsen; Leipzig im Oktober 1989. Die Menschen sind auf die Straße gezogen, um offen ihre Meinung zur bestehenden DDR-Regierung um Erich Honecker zu demonstrieren, die versucht, mit aller Gewalt an der Macht zu bleiben.

Ein Kampfgruppenkommandeur droht in einem Leserbrief in der Leipziger Volkszeitung damit, notfalls mit Waffengewalt den Sozialismus zu verteidigen.

 

Zur Situation dieser Tage und die Vorstellungen für die Zukunft, ihre Hoffnung und ihrem Enthusiasmus, den Zweifeln und Ängsten und ihren Erfahrungen sprechen verschiedene, zum Teil bis heute noch bekannte Leipziger Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Kirche und Bürger.

Filmstab

Regie
  • Georg Kilian
Drehbuch
  • Georg Kilian
Kamera
  • Klaus Mühle
Schnitt
  • Hannelore Greifenberg
  • Uschi Bredow
Kameraassistenz
  • Thomas Hamann
Szenarium
Dramaturgie
  • Georg Hentschel
Ton
  • Hartmut Haase
Produktionsleitung
  • Evert Beewen
Text
  • Georg Hentschel
Sprecher
  • Klaus Piontek
Person, primär
  • Gunther Bönke
  • Karl Czok
  • Hans-Wilhelm Ebeling
  • Christa Gottschalk
  • Thomas Hendrich
  • Bernd-Lutz Lange
  • Karl-Friedrich Lindenau
  • Arno Rink
  • Rolf-Michael Turek
  • Gert Wohllebe
Person, sekundär
  • Lothar de Maizière
  • Hans Geifert
  • Michail Gorbatschow
  • Erich Honecker
  • Wladimir Iljitsch Lenin
  • Karl Marx
  • Kurt Masur
  • Roland Wölzl

Langinhalt

0:00:00

Flugaufnahme (Hubschrauber) von Leipziger Innenstadt am Tage im Oktober 1989

 

0:00:34

Insert:

Aufbruch

Leipzig – Oktober 1989

 

0:00:39

Nikolaikirche außen: Blumen an Fenstern befestigt, Menschen kommen aus und gehen in die Kirche, Blumen und Kerzen stehen an der Kirchenwand

 

0:01:06

Demonstranten am Abend mit Viktoriezeichen rufen „Jetzt oder Nie - Demokratie“, „Schließt euch an“, „Gorbi, Gorbi …“ (gemeint ist Michail Gorbatschow (1990-1991 Staatspräsident der Sowjetunion (UdSSR), Transparente: „Wir wollen Wahrheit, keine Taktik“, „Zum Dialog bereit! Neues Forum“, „Uneingeschränkte Reisefreiheit, ziviler Wehrersatzdienst, Bildungsreform, Veröffentlichung realer Umwelt- u. Wirtschaftsdaten“; Interviews teilnehmender Demonstranten über ihre Beweggründe, Rufe: „Wir woll’n Reformen“

 

0:02:16

Insert: Wir sind das Volk!

 

Interview mit Hans-Wilhelm Ebeling, Pfarrer der Thomaskirche (wenige Monate später Parteivorsitzender der neu gegründeten Deutschen Sozialen Union (DSU) und Minister in der Regierung von Lothar de Maizière (Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU Ost):

Insert: Hans-Wilhelm Ebeling, Pfarrer der Thomaskirche Erläutert die Aufgabe der Kirche und ihre Rolle in der DDR, Friedensgebete fanden seit 1980 in der Nikolaikirche Leipzig am Anfang mit engagierten Gemeindemitgliedern,

später mit Ausreisekandidaten, Atheisten und Parteigenossen, die in der DDR etwas verändern wollten, Forderung der Kirchen an die Politik für Veränderungen.

 

0:04:44

Interview Christa Gottschalk, Schauspielerin Grande Dame des Leipziger Theaters:

Insert: Christa Gottschalk, Schauspielerin

Über die Aufführung (zeit)kritischer Theaterstücke der Leipziger Theater, die Aktualität z. B. der Worte von Lenin und die große Akzeptanz beim Publikum, übt Kritik an der Umsetzung des Aufbaus der DDR, der Politik durch die DDR-Politiker und die Auswirkungen, dass die (jungen) Menschen in Scharen das Land verlassen oder auf die Straße gehen.

 

0:06:49

Interview Arno Rink, Maler und Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig:

Insert: Arno Rink, Maler - Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst

Über den langwierigen Prozess über Jahrzehnte, in dem das Vertrauen in Partei und Regierung und die Glaubwürdigkeit der Instanzen verloren gegangen ist, Beweggründe über seinen Amtsantritt in der Hochschule: Tradition in ihrer künstlerischen Qualität, Tradition in „Leipziger Schule“, war immer ein Hort offener Diskussionen, keine Tabus zwischen Lehrkräften, Angestellten und Studenten, aber die Studenten kritisierten die Realität, d. h. keine Möglichkeiten für offene Diskussion/Meinungsstreit außerhalb der Hochschule

 

0:08:43

Interview Prof. Karl Czok, Historiker, Sächsische Akademie der Wissenschaften:

Insert: Prof. Karl Czok, Historiker - Sächsische Akademie der Wissenschaften

Beschreibt den Opportunismus der DDR-Studenten, z. B. im Seminar, die Beeinflussung durch die Hochschullehrer sowie seine Mitverantwortung; nennt Beispiel aber auch zur Anleitung der Studenten zum kritischen Denken durch die Lehre über die seit 1952/53 (Bildung der Bezirke) offiziell nicht gewünschte Lehre in der Universität über die Landesgeschichte z. B. von Sachsen; jetzt haben die Menschen die Courage, ihre Meinung zu sagen; Beispiel zu den Widersprüchen in der DDR-Wirtschaft: Leipziger Messe und ihre Proklamierung zur Weltoffenheit, die aber nicht für die Leipziger Bürger galt und der Export modernster Maschinen, mit denen aber in der DDR gearbeitet wurde, sondern mit alten Maschinen, die teilweise aus dem 1. Weltkrieg stammten

 

0:13:49

Interview Dr. Gert Wohllebe, Generaldirektor Chemieanlagenbau-Kombinat Leipzig-Grimma:

Insert: Dr. Gert Wohllebe, Generaldirektor Chemieanlagenbau-Kombinat Leipzig-Grimma

Beschreibt seine Verantwortung zur Sicherung von 35 000 Arbeitsplätzen, Schlüsselfunktion des Kombinates für Rekonstruktion, Erweiterung in der Volkswirtschaft; sieht die Gefahr, dass zuviel diskutiert und zunehmend zerredet wird, Verbesserung der

Wirtschaft, Verhältnis zwischen Wirtschaft und Lebensbedingungen der Menschen, hat Sorge, dass extreme Erwartungshaltungen für die Zukunft geweckt werden und zuviel versprochen, als gehalten werden kann

 

0:14:58

Interview Prof. Dr. Karl-Friedrich Lindenau, Herzchirurg Karl Marx-Universität:

Insert: Prof. Dr. Karl-Friedrich Lindenau, Herzchirurg Karl Marx-Universität

Beschreibt seine sehr gute Ausbildung: Studium in Leningrad und Moskau, monatelange Aufenthalte in allen Zentren der Herzchirurgie in Europa und Amerika, seine Empörung nach seiner Rückkehr über Ignoranz und Arroganz von verantwortlichen Mitarbeitern und die Arbeit der Klinik entgegen den aufgestellten Regeln

 

0:16:06

Interview Bernd-Lutz Lange und Gunther Bönke, Kabarettisten Academixer:

Insert: Bernd-Lutz Lange und Gunther Bönke, Kabarettisten Academixer erläutern ihr „Grundproblem“, sich seit 1966 in die Politik einmischen zu wollen – auf der Bühne und im Privaten mit Engagement für die Stadt z. B. mit Eingaben über Fassadengestaltung

 

0:17:05

Nikolaikirche innen, Ausschnitt aus Gottesdienst in voll besetzter Kirche, Pfarrer auf Kanzel, Predigt und Fürbitte für Ausgereiste und Dagebliebene

 

Insert: Keine Gewalt!

 

0:18:39

Fortsetzung Interview Prof. Karl Czok, Historiker, Sächsische Akademie der Wissenschaften:

Beschreibt seine Empörung über die Veranstaltung zum 40. Jahrestag der DDR (protzige Parade) in Anwesenheit von Michail Gorbatschow und die Ignoranz der Verantwortlichen zu den Entwicklungen in den letzten 40 Jahren für die Ausreisen und die Ursachen, vermutet unmittelbare Reaktion von Michail Gorbatschow mit seiner sofortigen Abreise, weist auf den früheren Weggang Millionen von Menschen seit 1949 und die Ursachen hin, Empörung über These der „Verräter“ und die falsche Erziehung zum Patriotismus und Heimatbewusstsein in der DDR

 

0:21:40

Fortsetzung Interview Hans-Wilhelm Ebeling, Pfarrer der Thomaskirche:

Friedensgebete fanden in fast allen Kirchen Leipzigs zu unterschiedlichen Zeiten statt; am 6. Okt. 89 wurde in Leipziger Volkszeitung ein Artikel von Hans Geifert (Kommandeur der Kampfgruppeneinheit) veröffentlicht, mit dem Inhalt, dass der Sozialismus mit allen Mitteln verteidigt wird, wenn es sein muss, mit der Waffe in der Hand, dieses wurde als Kriegserklärung gegen die Menschen empfunden, Reaktion der Kirche mit Friedensgebet/Fürbittegottesdienst am Montag, dem 9. Oktober (erwartet wurden 150 000 Menschen sowie das harte und brutale Eingreifen der Sicherheitskräfte) und im Gottesdienst am Sonntag zuvor Verlesung eines Aufrufes zur Vermeidung der Eskalation der Gewalt und für den Frieden an die Menschen und Mitglieder der Kampfgruppen am Montag, dem 9. Oktober

 

0:24:06

Interview mit Thomas Hendrich, Meister im Drehmaschinenwerk Leipzig:

Insert: Thomas Hendrich, Meister im Drehmaschinenwerk Leipzig

Krisensituation eskalierte bereits im Vorfeld zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR, nahm als Kampfgruppenmitglied an den Abschlussübungen teil, in denen Absperrungen und Absperrketten geprobt wurden, Diskussionen innerhalb des Politunterrichts zu diesen Abschlussübungen: die Mehrzahl der Kampfgruppenkämpfer hat die Diskrepanz zwischen Führung und Volk festgestellt und haben sich gegen Waffengewalt gegen Demonstranten ausgesprochen; erhielt wie andere Kampfgruppenmitglieder auch am 7. Oktober eine Aufforderung, sich im Objekt der Kampfgruppe seiner Hundertschaft zu melden, Möglichkeit eines Einsatzes wurde wage erklärt, hat sich aber nicht umgezogen und war erleichtert, dass es keinen Einsatz gab, schrieb nach langen Diskussionen mit der Familie und Freunden zur Situation im Lande am 8. Oktober an seinen Parteisekretär einen Brief, seine Möglichkeiten für einen Dialog einzusetzen

 

0:28:42

Fortsetzung Interview mit Prof. Dr. Karl-Friedrich Lindenau, Herzchirurg Karl Marx Universität:

Befürchtete die Eskalation der Gewalt, da er den 17. Juni 1953 miterlebt hat; hat seine Gedanken sachlich zur notwendigen Veränderungen ohne Gewalt öffentlich gesagt

 

0:29:44

Interview mit Rolf-Michael Turek, Pfarrer der Markus-Kirch-Gemeinde:

Insert: Rolf-Michael Turek, Pfarrer der Markus-Kirch-Gemeinde

Beschreibt die Angst während der Demonstration in Erinnerung an die Bilder der Niederschlagung der Demonstrationen 4. Juni in China, die im Fernsehen und in Zeitungen gezeigt wurden; Menschen wurden dazu angehalten, nicht zur Demonstration

zu gehen, trotzdem und trotz hoher Konzentration von Polizeikräften war eine riesige Menschenmenge auf dem Karl-Marx-Platz

 

0:32:16

Fortsetzung Interview mit Arno Rink, Maler und Rektor der Hochschule für Grafik und

Buchkunst:

Beschreibt die Entwicklung/Probleme/Spannungen/Ungerechtigkeiten, die letztendlich zu den Demonstrationen geführt haben, erläutert seine Probleme als junger Parteigenosse (seit 30 Jahren in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und Künstler; erläutert Gründe für Initialzündung für Veränderungen in der DDR: 150 000 Teilnehmer bekundeten den Volkswillen auf dem Leipziger Ring; Solidarisierung der Leipziger Künstler, Kulturschaffender und Wissenschaftler mit dieser Bewegung, der Aufruf von drei Parteifunktionären und Kulturschaffenden gegen Gewalt und das Umdenken

 

0:36:02

Fortsetzung Interview Bernd-Lutz Lange und Gunther Bönke, Kabarettisten Academixer:

Bernd-Lutz Lange: lernte im Laufe der Jahre Funktionäre u. a. Dr. Roland Wölzl kennen und führte im Vorfeld des 9. Oktober zusammen mit Kurt Masur, Dr. Meyer (Sekretär für Kultur), Dr. Zimmermann (Theologe) u. a. Streitgespräche über die Situation und die Veränderungen, neuen Anfang und freien Meinungsaustausch im Lande und formulierten Aufruf Gunther Bönke: Kurt Masur verlas am 9. Oktober den Aufruf gegen Gewalt

 

Insert: Schließt Euch an!

 

0:38:10

Saal: an gedeckten Tischen sitzen Menschen, Versammlung „Neues Forum“, Arno Rink am Mikrofon: Weist auf Montagsdemonstration als Auslöser für notwendige Veränderungen hin und sieht die Entwicklung nach der „Wende“, dass die alten Gesichter von Funktionären wieder auftauchen und den neuen Sozialismus verkünden; Junge Frau am Mikrofon: über derzeitige Entwicklungen und weitere Veränderungen, benennt ihren Vater als Beispiel, dass SED-Mitglieder in der Partei selbst etwas verändern wollen

 

0:40:16

Fortsetzung Interview mit Rolf-Michael Turek, Pfarrer der Markus-Kirch-Gemeinde:

erläutert Möglichkeiten für Veränderungen und Reformen durch die Vielfältigkeit von Parteien und Massenorganisationen, Entstehung neuer Parteien wie „Neues Forum“ = Emanzipationsbewegung und die Möglichkeit des sich Einbringens aller Menschen in die Politik und neuer Programme, um das nicht den Politikern zu überlassen, nennt als Beispiel dieser Gefahr Michail Gorbatschow als Übervater der Reformen

 

0:41:55

Fortsetzung Interview mit Arno Rink, Maler und Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst:

Weist darauf hin, dass die Jugend als erstes wieder an die Verantwortlichen des Staates glauben müssen, das bedeutet, dass die Taten der Verantwortlichen glaubwürdig und wahrhaftig sind, Freie Deutsche Jugend (FDJ) – die Führung hat die Wende überlebt,

ohne Schaden zu nehmen; Feststellung: Die Studentenräte, die überall gebildet werden, werden die Partner der Rektoren sein.

 

0:43:12

Fortsetzung Interview mit Thomas Hendrich, Meister im Drehmaschinenwerk Leipzig:

stellt die neue Situation im Sozialismus fest, den unbewussten Machtmissbrauch der Führung, die sich mit dem Rücken zum Volk gestellt hat, die Machtgier und Privilegien; Wirtschaft muss nun vorangebracht werden, effektives Arbeiten – fordert Offenlegung

von Problemen, aber mit welchen Leuten führt man diese Revolution im Sozialismus durch?, hat aufgrund seiner Erfahrungen Vertrauen in die bisherige Staatsführung verloren

 

0:44:41

Fortsetzung Interview Christa Gottschalk, Schauspielerin:

Krisen sind immer schmerzhaft aber notwendig, notwendige Änderungen: kein Dogmatismus, keine Bevormundung, keine Selbstzufriedenheit; zweifelt das Umdenken der DDR-Politiker an, Beispiel: Situation des Sohnes in 12 Jahren Schule: Schulbücher müssten verändert werden, Menschen müssen Toleranz des Zuhörens lernen

 

0:46:02

Fortsetzung Interview Prof. Karl Czok, Historiker, Sächsische Akademie der Wissenschaften:

Erläutert die Politik in der DDR (vor der Wende): Diskussion nur in begrenzten Gremien über Produktion, Kultur und Politik und nach der Wende: Diskussion erfolgt jetzt in der Breite und diese Meinungen und Vorschläge bieten größere Garantie/Chancen für die

Zufriedenheit der Menschen; Menschen plädieren für Entwicklung, die weder durch die Gegebenheiten der Bundesrepublik noch anderer sozialistischen Länder prädestiniert sind, sondern sich konzentrieren auf die Veränderungen im eigenen Lande; die vorher

opportunistischen Studenten (siehe Interview oben) wurden politisch und moralisch nicht verbogen, da sie nunmehr ihre Meinung sagen; jetzt muss darauf geachtet werden, dass die vielen Aktivitäten zu einem gemeinsamen gesellschaftlichen Ziel führen müssen: Verwirklichung einer wirklichen Demokratie, die besser ist als die in der Bundesrepublik

 

0:48:28

Fortsetzung Interview Dr. Gert Wohllebe, Generaldirektor Chemieanlagenbau-Kombinat Leipzig-Grimma:

Beschreibt die derzeitige problematische Produktion in den Betrieben/Kombinaten der DDR: sorgt sich, wenn von Konkursmasse der Zulieferindustrie gesprochen wird, derzeitiger Engpass: keine Muttern und Schrauben.

Wichtig ist jetzt, sich dem internationalen Arbeitsprozess/der internationalen Arbeitsteilung zu stellen; stellt fest: in Westeuropa wird derzeit der Markt aufgeteilt und ist 1992 abgeschlossen

 

0:50:26

Fortsetzung Interview mit Prof. Dr. Karl-Friedrich Lindenau, Herzchirurg Karl Marx-Universität:

Antwortet als Mensch und Arzt auf die Frage, was sich ändern soll:

Es darf auf keinen Fall einen „Kräheneffekt“ geben, glaubt aber auch nicht daran, dass alle der bisher Verantwortlichen (Kollegen, Genossen und Parteilosen) „Flaschen“ und „Pfeifen“ waren und einige sollten ihre Funktion im Staats- und Parteiapparat weiter

führen. Eingeführt muss ein Leistungsprinzip werden, aber nicht wie im Kapitalismus; der Verwaltungsapparat/Bürokratie muss abgebaut werden. Was ist die führende Rolle?: Eine Fachentscheidung kann nur von Fachleuten gefällt werden, und nicht von Politikern – Erläuterung am Beispiel

 

0:53:44

Fortsetzung Interview Bernd-Lutz Lange und Gunther Bönke, Kabarettisten Academixer:

Erläutern die Schwierigkeit und auch Freude daran, aktuelle Programme zu erarbeiten

 

0:54:29

Fortsetzung Interview mit Rolf-Michael Turek, Pfarrer der Markus-Kirch-Gemeinde:

Zustande gebracht werden muss als erstes das Vertrauensverhältnis von den Regierten zu den Regierenden; Schaffung einer Gesellschaft, in der der Mensch in allen Bereichen

 

Ende

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