Botschafter des Friedens
28 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutschland (Sowjetische Zone)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1948
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 770
- Sonstiger Titel
- Alexandrow-Ensemble in Berlin; Bildbericht Nr. 9
- Englischer Titel
- Ambassadors of Peace: The Alexandrov Ensemble in Berlin
Kurzinhalt (Deutsch)
Dieser schwarz-weiß-Dokumentarfilm berichtet über das erste Auftreten des Alexandrow-Ensembles in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands zwischen August und September 1948. Der Berliner Admiralspalast und die Ruinen des Gendarmenmarktes waren eindrucksvolle Kulissen ihrer Konzerte, sie wurden aus vielen Kameraperspektiven eingefangen und vermitteln so die Sympathie und Welle der Begeisterung, die den Künstlern entgegen schlug. Spontaner Jubel durch die Zuschauer bei den atemberaubenden und akrobatischen Tanzeinlagen wird ebenso dokumentiert wie die großartigen Leistungen der Gesangssolisten und des Chors der Rotarmisten. Auf den Besuch bei der "Gesellschaft zum Studium der Sowjetkultur" in Berlin, die sämtliche Konzerte in der Besatzungszone vorbereitete, folgt zum Abschluss des Dokumentarfilms ein Bericht vom begeisternden Auftritt des Chor- und Tanzensembles im Dresdner Stadion Ostragehege, auch hier werden viele Tausend Menschen in den Bann der russischen Volkstanzmusik gezogen.
Die ursprüngliche Regisseurin Marion Keller zog ihren Namen zurück, nachdem von der Studioleitung Forderungen an sie gestellt wurden, denen sie nicht nachgeben wollte.
Filmstab
- Kamera
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- Heinz Jaworsky
- Erwin Anders
- Erich Barthel
- Harry Bremer
- Walter Fehdmer
- Richard Groschopp
- Kurt Krigar
- Erich Nitzschmann
- Schnitt
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- Ella Ensink-Kleberg
- Bruno Kleberg
- Musik
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- Iwan Petrowitsch Larionow (Lied "Kalinka")
- Heinrich Werner (Lied "Heideröslein")
- Ton
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- Heinz Reusch
- Kukowsky
- Musikinterpret
-
- Alexandrow-Ensemble
- Aufnahmeleitung
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- Richard Groschopp
- Max Jaap
- Person, primär
-
- Walter Felsenstein
- Tatjana Gsovsky
- Ernst Legal
- Rita Streich
- Boris Alexandrow (Dirigent)
- Alexander Wassiljewitsch Alexandrow
- Rolf Zölker
- Karola Goerlich
- Victor Nikitin
- Person, sekundär
-
- Isaak Dunalewski
- Anatoli Nowikow
Langinhalt
0:00:00
Vorspann und Stabangaben: Deutsche Film A.G. zeigt "Botschafter des Friedens". Ein Bildbericht von dem Auftreten des Alexandrow-Ensembles der Sowjet-Armee. Dirigent Boris Alexandrow. Ballettmeister Pawel Wirsky. Aufgenommen vom Kollektiv des "Augenzeugen". Kamera Jaworsky; Anders; Bartthel; Bremer; Fehdmer; Groschopp; Krigar; Nitzschmann. Schnitt Ella Ensink und Bruno Kleberg. Ton Heinz Reusch und Kukowsky. Aufnahmeleitung Richard Groschopp und Max Jaap. Abblendung
0:00: 55
Flugaufnahme über Berlin mit Blick auf die Kriegszerstörungen rings um den Berliner Dom im Jahre 1948 (halbtotal). Überblendung. Schwenk aus der Vogelperspektive über die Stadt Berlin und ihre zerstörten Häuser rings um das Rote Rathaus (halbtotal). Überblendung. Fahraufnahme am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten vorbei (halbtotal). Fahraufnahme mit Schwenk vom zerstörten Reichstag auf die Zufahrtsstraße zum Brandenburger Tor (halbtotal). Fahraufnahme durch das Brandenburger Tor (halbtotal). Überblendung. Fahraufnahme unter der Brücke am "Bahnhof Friedrichstrasse" (halbtotal). Überblendung. Fahraufnahme an der zerstörten Fassade des Admiralpalastes "Deutsche Staatsoper" vorbei (halbtotal). Umschnitt auf das Anbringen von Ankündigungsplakaten "Alexandrow-Ensemble am Montag, dem 9. August 1948 in der Deutschen Staatsoper Berlin, Friedrichstraße" (halbnah). Umschnitt auf das Kleben der Plakate an einer Litfaßsäule (halbtotal). Blick auf Frauen an der Opernkasse (halbtotal). Überblendung. Schwenk über den Andrang am Haupteingang der Deutschen Staatsoper auf der Friedrichstraße (halbtotal). Umschnitt
0:01:55
Blick aus dem Opernhaus-Vorraum auf die anströmenden Besucher (halbtotal). Schwenk über die drängenden Menschen im Innenhof der Deutschen Staatsoper (halbtotal). Schwenk über Berliner Besucher und russische Soldaten vor der Deutschen Staatsoper (halbtotal). Kommentar: "Die Berliner ahnten dass etwas Besonderes bevorstand. Das 300 Köpfe umfassende Chor- und Tanzensemble der Sowjetarmee unter der Leitung von Boris Alexandrow, selbst drüben im Lande der Volkslieder-Ensembles eine große Nummer, versprach für Berlins Musikfreunde ein Kunstgenuß. So kamen sie in Scharen herbei, die Sektorengänger für musikalisch-poetische Nahrung...". Umschnitt in den Opernsaal (halbtotal). Blick (von oben) auf den Chor des Ensembles auf der Bühne (halbtotal). Schwenk (von oben) über den vollbesetzten Zuschauerraum (halbtotal). Umschnitt auf den singenden Solisten Jaroschenko, er singt eine Komposition von Isaak Dunajewski (halbtotal) (O-Ton). Schwenk vom Solisten über das Orchester auf den Chor (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf die applaudierenden Zuschauer (halbtotal).
0:02:45
Blick aus dem Zuschauerraum auf drei Soldaten mit Säbeln bei ihren Kosakenreiter-Tanzes (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf zwei Tänzer (halbnah). Zwischenschnitte aus verschiedenen Perspektiven der tanzenden Soldaten (halbtotal) (O-Ton). Sprung- und Tanzbewegungen wechseln sich ab, die Chormitglieder klatschen dazu in die Hände (halbtotal). Schwenk (von oben) über einen Kosakentänzer mit Säbel in der Hand (halbtotal). Schneller Säbeltanz in Gruppe auf der Bühne (halbtotal) (O-Ton). Im Jubel und Beifall der Zuschauer endet der Säbeltanz (halbtotal). Blick von oben auf die klatschenden Zuschauer im Saal (halbtotal) (O-Ton). Mit Beifall des Ensembles und der Zuschauer wird der Begründer des Ensembles Alexander Alexandrow auf der Bühne empfangen (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt
0:05:25
Der lyrische Tenor Winogradow singt ein Lied des sowjetischen Komponisten Anatoli Nowikow (halbtotal) (O-Ton). Der Begründer des Ensembles Alexander Alexandrow dirigiert (halbnah) (O-Ton). Winogradow singt das Volkslied neben dem Dirigenten stehend (halbnah) (O-Ton). Einsatz des Chores aus der Sicht der Zuschauer (halbtotal) (O-Ton). Schwenk über den Chor und die Musiker (halbtotal). Umschnitt auf die applaudierenden Zuschauer (halbtotal). Dirigent und Solist verneigen sich (halbtotal). Alexander Alexandrow mit einem Blumenstrauß verläßt die Bühne (halbtotal). Umschnitt
0:07:25
Blick von den oberen Rängen auf das Ensemble auf der Bühne (halbtotal). Alexander Alexandrow dirigiert ein vom ihm bearbeitetes Musikstück (halbtotal) (O-Ton). Zwei Sänger neben Alexandrow stimmen ein (halbnah) (O-Ton). Blick von der Seite auf das Ensemble (halbtotal). Blick aus dem Zuschauerraum auf die beiden Solisten neben dem Dirigenten (halbtotal) (O-Ton). Orchester und Chor begleiten die Solisten mit kräftigem Spiel und mächtigem Gesang (halbtotal) (O-Ton). Blick (von oben) auf das Finale des Musikstücks (halbtotal). Beifall im Saal (O-Ton). Umschnitt
0:09:45
Blick auf einen russischer Volkstanz nach der Musik von Boris Alexandrow auf der Bühne (halbtotal) (O-Ton). Soldaten und Frauen tanzen zur Musik (halbtotal). Blick aus der Vogelperspektive auf die tanzenden Frauen und Männer (halbtotal). Tänzer springt abwechselnd hoch und vollzieht dabei schnelle (Drehsprünge) Pirouetten (halbtotal). Begeistert klatschen die Zuschauer Beifall (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt. Frauen und Männer bilden Tanzkreise (halbtotal). Blick aus der Vogelperspektive auf den männlichen und weiblichen Kreis (halbtotal) (O-Ton). Blick von den oberen Rängen auf das Geschehen auf der Bühne (halbtotal). Immer schnellen drehen sich die gegenläufigen Tanzkreise aufeinander zu (halbtotal) (O-Ton). Schwenk über die tanzenden Frauen in horizontaler Linie (halbtotal). Drei Männer brechen die Linie auf und vollziehen einen Kosakentanz (halbtotal). Rasende Krakowiaks begeistern das Publikum (halbtotal). Umschnitt auf die Kasatschok tanzenden Männer (halbtotal). Blick auf artistische Einlagen der Männer (halbtotal). Frauen und Männer wechseln sich im schnellen Paartanz ab (halbnah) (O-Ton). Schwenk über Pirouetten drehende Frauen auf der Bühne (halbtotal). Blick auf eine Kasatschokeinlagen eines einzelner Soldaten auf der Bühne (halbtotal). Umschnitt auf einen Kasatschoktanz in Reihe (halbtotal) (O-Ton). Abschlussbild der Tanzeinlage unter großem Beifall (halbtotal) (O-Ton).
0:13:45
Blick von oben auf die applaudierenden Zuschauer im Saal (halbtotal). Kommentar: "Einen solchen Applaus hat das Haus der Staatsoper selten gehört, sogar die Journalisten lassen sich aus ihrer Ruhe bringen". Blick auf eine begeisterte Journalistin auf dem oberen Rang (halbnah) (O-Ton) "So etwas von Charme und Musikalität, diese Grazie, es ist überhaupt nicht zu glauben dass das Soldaten sind. Es wird für mich schwer sein morgen darüber zu schreiben wie gut das ist, und dieses Publikum, ich meine das ist eine friedliche Eroberung". Umschnitt. Schwenk über die sich verbeugenden Frauen in ihren bunten Kleidern (halbtotal). Blick auf eine einzelne Tänzerin (halbnah). Verschiedene Einstellungen der begeistert applaudierenden Zuschauer (halbtotal) (O-Ton). Blick auf die applaudierenden Sängerinnen Rita Streich und Karola Goerlich mit dem Regisseur Rolf Zölker (halbnah). Die Künstler stehen zur Pause auf und verlassen den Saal (halbnah). Rolf Zölker (halbnah) (O-Ton) "Ein herrliches Stimmmaterial, diese Hingabe beim singen". Karola Goerlich "Und die Ensemblekunst, das ist etwas das haben sie uns voraus". Rita Streich "Ja, ich bin wirklich restlos begeistert, das ist ein Temperament". Umschnitt auf die begeisterte Ballettmeisterin der Staatsoper Tatjana Gsovsky im Foyer (halbnah) (O-Ton) "Wunderbar...und nicht nur die Technik, sondern wie die Menschen mit ihrem ganzen Herzen tanzen, wie sie mir ihrem ganzen Dasein auf der Bühne stehen ist doch einmalig". Umschnitt auf die Intendanten der Komischen Oper und der Staatsoper Walter Felsenstein und Ernst Legal im Foyer (halbnah) (O-Ton) "Ich höre eben von...gar keine Antwort dafür, das ist so stark dass man dafür eigentlich gar kein Urteil zur Hand hat, finden Sie nicht auch, finden Sie nicht auch Segal"? Ernst Segal (halbnah) antwortet "Ja, wissen Sie was ich am allermeisten bewundere, das ist diese unerhörte Selbstverständlichkeit mit der diese Kunstleistung sich krönt, nicht wahr, und diese wunderbare frische Naivität". Abblendung
0:15:20
Schwenk über die Fassade des Admiralpalastes mit Schriftzug "Deutsche Staatsoper" auf die anstehenden Menschen (halbtotal). Kommentar: "Das Alexandrow-Ensemble wurde zum Tagesgespräch Berlins, die Kartenwünsche häuften sich. Kein geschlossener Raum hätte ausgereicht sie zu erfüllen...(Einblendung von den anstehenden Menschen vor der Theaterkasse)...ein Freilichtgastspiel in der Waldbühne im Berliner Westsektor...(Filmeinblendungen von der Waldbühne)...es wär so schön gewesen, aber Mister Linsch, Kulturbeauftragter einer Besatzungsmacht, war anderer Ansicht. Er meinte, die Waldbühne sei in der nächsten Zeit ausschließlich...(Filmeinblendung eines Boxkampfes in der ausverkauften Waldbühne)...für Kulturveranstaltungen handfesterer Art reserviert". Überblendung auf den Berliner Gendarmenmarkt mit dem teilzerstörten Preußischen Staatstheater und dem Französischen Dom (halbtotal). Kommentar: "Es fanden sich andere Plätze. Eine Anregung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) Großberlin folgend wurde der Gendarmenmarkt zum imposanten Forum für das Auftreten des Alexandrow-Ensembles". Schwenk (vom Turm des Französischen Doms) über das Staatstheater zum Deutschen Dom am Gendarmenmarkt (halbtotal). Schwenk (von oben) auf die Bühne mit dem Alexandrow-Ensemble und die Menschenmassen vor dem Deutschen Dom (halbtotal). Schwenk aus der Vogelperspektive über den gefüllten Gendarmenplatz und die Menschen in den zuführenden Straßen mit sichtbaren Kriegszerstörungen (halbtotal). Umschnitt
0:16:25
Kommentar: " Der Tenor Winogradow singt das von Boris Alexandrow bearbeitete Lied "Steppe, Steppe, links umher", dieses Lied erzählt vom Tod des Fuhrmannes auf endloser Steppe, von der grenzenlosen Weite des russischen Landes". Blick auf das Ensemble auf der Bühne am Deutschen Dom (halbtotal) (O-Ton). Blick auf den lyrischen Tenor Winogradow vor den Musikern und Chormitgliedern (halbtotal) (O-Ton). Schwenk aus der Vogelperspektive über die Menschen auf dem Gendarmenmarkt (halbtotal). Blick von oben auf die gefüllte Bühne (halbtotal). Knieender Fotograf vor Winogradow (halbtotal). (O-Ton). Blick aus der Froschperspektive auf zuhörende Menschen auf einem eingerüsteten Wohnhaus am Gendarmenmarkt (halbtotal). Blick auf die Menschen auf der Freitreppe des Preußischen Staatstheaters am Gendarmenmarkt (halbtotal). Schwenk von den Menschen auf den Turm des Französischen Doms (halbtotal). Blick vom Turm des Französischen Doms auf die große Menschenmenge auf dem Gendarmenmarkt (halbtotal) (O-Ton). Männer und Frauen mit Ferngläsern an den Säulen des Doms (halbnah). Umschnitt. Schwenk vom Turm des Deutschen Doms auf die Bühne mit dem Ensemble (halbtotal). Sänger Winogradow und Dirigent Alexandrow verneigen (halbtotal). Blick auf die applaudierenden Zuschauer (halbtotal). Winogradow erhält Blumensträuße und wird von Fotografen abgelichtet (halbtotal). Umschnitt
0:18:10
Blick aus der Vogelperspektive auf die applaudierenden Menschen (halbtotal) (O-Ton). Verschiedene Einstellungen von applaudierenden Zuschauern (halbtotal). Schwenk von den Menschen auf das Gebäude des Preußischen Staatstheaters (halbtotal). Kommentar: "Kalinka, die Glanzrolle des Tenors Victor Nikitin, eine leidenschaftliche und musikalische Liebeserklärung, aber der Sänger lächelt bisweilen über den Sturm seiner Leidenschaft und mit ihm das Publikum. Kaum ein Lied wurde in kurzer Zeit so beliebt, und mit ihm der Sänger, von Beruf Maschinenbauingenieur". Umschnitt auf das vorgetragene Lied "Kalinka" des Komponisten Lainorow von Tenor Victor Nikitin, teilweise unterlegt mit Schwenks über die große Menschenmenge auf dem Gendarmenmarkt (halbtotal). Umschnitt auf den Sänger Nikitin neben dem Dirigenten Boris Alexandrow (halbtotal) (O-Ton). Blick auf begeisterte Gesichter unter den Zuschauern (halbnah). Blick auf die Musiker und Chormitglieder hinter dem Tenor Nikitin (halbtotal) (O-Ton). Blick aus der Froschperspektive auf die Zuschauer auf dem Dach des beschädigten Schauspielhauses (halbtotal). Russische Soldaten hören dem Gesang zwischen Trümmern zu (halbtotal). Zwischenschnitte von Zuhörern zwischen Trümmern und beschädigten Gebäuden (halbtotal). Umschnitt auf den Solisten Nikitin auf der Bühne (halbtotal) (O-Ton). Schwenk über den Bühnenhintergrund (halbtotal). Schwenk über lachende junge Frauen (halbnah). Kleines Mädchen auf den Schultern des Vaters (halbnah). Parolen über dem Gendarmenmarkt "Geeinte Gewerkschaften - das Wohl aller Werktätigen" und "Sowjetische Kultur - Friede und Freundschaft aller Völker" und "Durch Einheit zum Frieden" (halbtotal). Große Beifallsbekundungen auf dem Platz für Sänger Nikitin (halbtotal) (O-Ton). Nikitin verneigt sich und geht von der Bühne (halbtotal). Kommentar: "Der Applaus der 50.000 wollte an diesem Abend auf dem Gendarmenmarkt nicht enden. Man dankte dem Alexandrow-Ensemble für seine große Kunst als Beitrag zur Völkerverständigung die nicht schöner und überzeugender sein können". Abblendung
0:21:30
Blick aus der Froschperspektive auf die Fassade (halbtotal). Kameragang aus der Froschperspektive mit Schwenk auf das Hausschild der Gesellschaft (halbtotal). Kommentar: "Die Konzerte wurden von der Gesellschaft zum Studium der Sowjetkultur vorbereitet und durchgeführt, die sich um die Herstellung enger kultureller Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland bemüht". Überblendung zum Vorsitzenden Professor Dr. Jürgen Kuczynski an seinem Schreibtisch mit Kamerafahrt (halbnah) (O-Ton) "...der Sowjetunion durch Konzerte wie die des Alexander-Ensembles nahe zu bringen gehört mit zu den schönsten Aufgaben unserer Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion (SU). Für viele Menschen ist die künstlerische Leistung auf der Bühne überzeugender als Vorträge oder Lektüre von Büchern. Die Anerkenntnis der kulturellen Leistungen der SU aber, gehört heute als notwendige Voraussetzung zu der wirksamsten Gestaltung unseres Kampfes für einen dauerhaften Frieden". Überblendung
0:22:15
Verschiedene Zeitungsartikel "Berlin hörte das Alexander-Ensemble" und "Gebändigte Vitalität" und "Im Banne großer Volkskunst" und "Jubel um das Alexander-Ensemble" (nah). Kommentar: "Im Berliner Blätterwald hörte man nur lebhaftes rauschen einer Meinung. Tatsächlich, die Männer um Alexandrow waren Zauberer". Überblendung auf einen ausfahrenden Personenzug von oben (halbtotal). Animierte Montage von Ensembleaufnahmen und Städtenamen ihrer Konzertreise durch die sowjetische Besatzungszone "Berlin", "Aue", "Weimar", "Halle", "Leipzig", "Chemnitz", Schwerin", "Leuna-Werk", "Maximilian-Hütte" und "Dresden". Überblendung auf eine Zeitungsannonce "9. September 1948, Stadion Ostragehege. Gastspiel des Chor- und Tanzensembles der Sowjetunion, Moskau (Alexandrow-Ensemble) (nah). Umschnitt. Schwenk von oben über Arbeiter beim Aufbau der großen Bühne auf dem Gelände des Ostrageheges von Dresden (halbtotal). Bauarbeiter und Zimmerleute bei ihren Tätigkeiten (halbnah). Dachkonstruktion der Bühne wird hoch gezogen (halbtotal). Blick auf das Aufstellen von Klappstühlen auf der Rasenfläche (halbtotal). Schwenk von den Klappstühlen auf die neu erbaute Holzbühne (halbtotal). Umschnitt auf einen Zeitungshinweis auf das Konzert im Ostragehege (nah). Schnelle Schnittfolge von Zeitungsberichten aus Dresden über das Ensemble (nah). Umschnitt auf den Andrang beim Kartenkauf (halbnah). Geldscheine wechseln die Besitzer (nah). Blick auf den Einlassbereich des Stadions (halbtotal). Schwenk über den halb gefüllten Stadionbereich vor der Bühne (halbtotal). Verschieden Einstellungen des Zuschauerstroms im Gelände (halbtotal). Schwenk von der Bühne auf das gefüllte Stadion (halbtotal). Umschnitt
0:24:25
Solist trägt in deutscher Sprache das Lied von Heinrich Werne und dem Text von Goethe "Sah ein Knab ein Röslein stehn" vor (halbnah) (O-Ton). Alexander Alexandrow dirigiert das Ensemble (halbtotal). Schwenk über die Zuschauer auf ihren Klappstühlen (halbnah). Zwischenschnitte von Zuschauern (halbnah). Blick auf das Ensemble mit dem Solisten auf der Bühne (halbtotal) (O-Ton). Blick (von oben) auf die gefüllten Ränge des Stadions (halbtotal). Blick aus dem Zuschauerbereich auf das Ensemble (halbtotal). Gesichter von zuhörenden Konzertbesuchern (halbnah). Schwenk von der Bühne über die Zuschauer im Stadion (halbtotal). Blick aus dem Zuschauerbereich auf die Schlussakkorde des Liedes "Sah ein Knab ein Röslein stehn" (halbtotal) (O-Ton). Schwenk auf die Parole am Bühnendach "Dresden grüßt alle Künstler der Sowjetarmee, die Boten des Friedens" (halbtotal). Großer Jubel bricht mit Applaus aus (halbtotal) (O-Ton). Schwenk über Mädchen und Jungen bei der Übergabe von Blumensträußen an das Ensemble (halbtotal). Boris und Alexander Alexandrow nehmen den Applaus mit Blumen entgegen (halbtotal) (O-Ton). Schwenk über die russischen Frauen mit Blumensträußen (halbnah). Alexander Alexandrow in weißer Uniform mit Blumenstrauß (halbnah). Beifall von Dresdner Bürgern und russischen Soldaten (halbtotal). Gesichter von einzelnen Zuschauern (halbnah). Kleines Mädchen wird auf der Bühne durch ein Chormitglied geküsst (halbnah). Kommentar: "Die Dresdner danken aus vollem Herzen den Sängern, Tänzern und Musikern aus der Sowjetunion, sie erkannten trotz der Uniform der Soldaten in den Mitgliedern des Alexandrow-Ensembles Volkskünstler eines sozialistischen Staates und Botschafter des Friedens". Umschnitt. Zoom auf ein Transparent an einer Hauswand "Wir grüßen die Botschafter des Friedens" (halbtotal). Abblendung
0:27:15 ENDE