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Das tapfere Schneiderlein

Regie: Kurt Weiler, Farbe, Animationsfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Trickfilme, 1964

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
897
Trickart
Puppentrickfilm
Englischer Titel
The Brave Little Tailor
Anlaufdatum
Literarische Vorlage
Gebrüder Grimm: "Das tapfere Schneiderlein", Märchen
Filmplakat zu "Das tapfere Schneiderlein"

(R: Kurt Weiler, 1964) Grafikerin: Gisela Wongel

Kurzinhalt (Deutsch)

Eines morgens saß ein Schneider am Fenster und nähte. Eine Händlerin kam vorbei und bot lautstark Pflaumenmus zum Kauf an. Das Schneiderlein gab seinen letzten Heller aus, um sich zu laben. Aber der süsse Musduft lockte eine Menge Fliegen an, und als der Schneider zuschlug, blieben sieben auf der Strecke. Diese Tat schien dem Schneiderlein so bemerkenswert, dass er sich einen Gürtel anfertigte, auf dem zu lesen war, dass er Sieben auf einen Streich erledigt hätte. Er begab sich auf Wanderschaft und bot dem König seine Dienste an, weil ihm die Prinzessin sehr gefiel. Die Höflinge und der König lachten anfangs über den Fremden, als sie aber die Schrift auf seinem Gürtel lasen, wollte sie ihn loswerden. Er bekam den Auftrag, das böse Einhorn zu besiegen. Das schaffte der Schneider im Handumdrehen. Nun sollte er das gefährliche Wildschwein und schließlich gar den grimmigen Riesen überwinden. Das tapfere Schneiderlein löste auch diese Aufgaben und forderte den versprochenen Lohn, die Hand der Prinzessin. Als der König erfuhr, dass der fremde Held nur ein Schneider war, wollte er ihn hinauswerfen lassen. Nun holte der Schneider das Einhorn und das Wildschwein in den Saal, der König und die Höflinge liefen davon, und das Schneiderlein bekam seine Prinzessin.

(Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990)

Filmstill zu "Das tapfere Schneiderlein"

(R: Kurt Weiler, 1964) Fotograf: Erich Günther

Filmstill zu "Das tapfere Schneiderlein"

(R: Kurt Weiler, 1964) Fotograf: Erich Günther

Filmstab

Regie
  • Kurt Weiler
Drehbuch
  • Kurt Weiler
Szenarium
  • Klaus Eidam
Kamera
  • Erich Günther
Schnitt
  • Gerti Gruner
Szenenbild
  • Achim Freyer
Dramaturgie
  • Rudolf Thomas
Musik
  • Gerhard Rosenfeld
Ton
  • Horst Philipp
Produktionsleitung
  • Gisela Hammer
Animation
  • Robert Pfützner (Puppenführung)
  • Margitta Jänsch (Puppenführung)
  • Kurt Weiler (Puppenführung)
Sprecher
  • Maximilian Larsen
  • Gina Presgott
  • Gerd E. Schäfer
  • Ellen Tiedtke
  • Siegfried Weiß
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