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DDR-Magazin 1977/09

Regie: Kurt Plickat, 26 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1977

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
1269
Sonstiger Titel
Sport macht Spaß; Magazin G 9
Englischer Titel
GDR Magazine 1977/09

Kurzinhalt (Deutsch)

Der Beitrag dokumentiert das Turn- und Sportfest und die VI. Kinder- und Jugendspartakiade in Leipzig. Die Bedeutung sportlicher Betätigung wird herausgearbeitet. 3 Kinder werden vorgestellt, die besondere Leistungen gebracht haben.

Filmstab

Regie
  • Kurt Plickat
Kamera
  • Nicola Majdak
  • Werner Kohlert
  • W. Dietzel
  • Hans Kracht
Person, primär
  • Paul Verner
  • Frank Schöbel
  • Egon Krenz
  • Erich Honecker
  • Willi Stoph
  • Margot Honecker (geb. Feist)
  • Horst Sindermann

Kurzinhalt (Englisch)

Sport is fun.

For the sixth time a Children's and Youth's Spartakiad Games was held in the GDR with the best of hundreds of thousands of young sportsmen from the whole country participating. This documentary film introduces us to three young Participants - a woman gymnast, a woman athlete and a swimmer - who were successful in the competitions.

 

6th Spartakiad games for children and young people.

The film describes how four children prepared themselves for the competitions at the Spartakiad Games for Children and Young People held in Leipzig in Summer 1977 and how they took part in these games. They will always recall with pleasure their participation in these games, an opportunity offered to them thanks to our government's generous encouragement of physical culture and sports.

Langinhalt

Text: Sport macht Spaß. Kinder spielen gemeinsam. Sport und Spiel dienen der Kräftigung des Körpers und der Ausbildung von wichtigen Eigenschaften. Überall in der DDR können die Kinder sich sportlich betätigen. Schüler werden beim Weitsprung beobachtet. Kinder gehen in der Ostsee baden und spielen am Strand. Die sozialistische Bildungspolitik fördert die allseitige Ausbildung und Förderung der Talente. In über 8000 Sportgemeinschaften können alle Kinder, von Trainer unterstützt, ihren Lieblingssportarten nachgehen. Im Badeort Rerik treffen sich 1000 Kinder im Alter von 7 bis 10 drei Wochen lang um dort die Sommerferien zu verbringen. Sie bereiten sich auf ein Großereignis vor. Gemeinsam trainieren sie Übungen in Formationen. Margot und Erich Honecker schauen sich mit Willi Stoph und Paul Ferner die Eröffnung des Turn- und Sportfestes der DDR in Leipzig an. Im Leipziger Zentralstadion stellen die Kinder die Übungen vor. 100 000 Zuschauer winken den Sportlern zu. Ebenfalls in Leipzig wurde die VI. Kinder- und Jugendspartakiade eröffnet. Kinder hissen die Flagge des Turn- und auch des Schwimmverbands. Sportliche Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen werden ausgetragen. Gezeigt wird ein Hindernislauf, Hochsprung, Sperrwurf, Hammerwurf, Kugelstoßen, Staffelauf, Schwimmen, Turnspringen und Fußball. 1966 wurde die erste Spartakiade ins Leben gerufen. In 20 olympischen Sportarten erreichten 10 000 Sportler die Endkämpfe in Leipzig. Der Wettkampf wird in kurzer Zeit absolviert, was Anstrengungen für Sportler und Organisatoren bedeutet. Drei Sportler sollen vorgestellt werden: die Sprinterin Birgit Hoffmann, den Schwimmer Jens Gregor und die Turnerin Franka Vogt.

1. Franka ist 13 und gilt als besonderes Talent. Sie kommt aus Schwedt und betreibt seit ihrem 6. Lebensjahr Geräteturnen. Der Barren wird vorbereitet. Franka ist Jugendmeisterin der DDR und wird seit 3 Jahren von ihrem Trainer an einer Frankfurter Sportschule betreut. Eine Übung von Franka im Bodenturnen und ein Wettkampf im Bocksprung sind zu sehen. Sie spricht in einem Interview über einen verpatzen Sprung, die Schule, Freizeitbeschäftigungen und ihre Zukunft. Sie wird im Spiel mit Freunden und bei Hausaufgaben gezeigt. Sie gehört zu den besten der Klasse. Eine Übung am Schwebebalken und die Kür am Stufenbarren werden gezeigt. Die pädagogischen Vorteile des sportlichen Wettkampfes werden vom Off-Kommentar erläutert. Einige der jungen Sportler sind enttäuscht, andere freuen sich sehr. Bei einer Siegerehrung werden die Besten geehrt, von denen gehofft wird, dass sie später an Olympischen Spielen teilnehmen werden. Nochmals werden Ausschnitte aus Übungen von Franka gezeigt. Franka gewinnt die Goldmedaille im Olympischen Achtkampf.

2. Jugendliche besuchen und schlendern in der Leipziger Innenstadt. Birgit Hoffmann macht an einem Wettkampffreien Tag einen Stadtbummel. Birgit kommt aus Potsdam und ist Favorit in kurzen Sprintdistanzen. Sie bereitet sich auf einen Wettkampf vor. Sie nimmt das zweite Mal an der Spartakiade teil, nachdem sie bereits erfolgreich war. Bei einem Vorlauf kommt sie als Siegerin ins Ziel. Die Zuschauer klatschen. Birgit ist 15 und treibt schon seit langem Sport und möchte später Sportlehrerin werden. Im Staffellauf kann die Mannschaft aus Potsdam nicht gewinnen. Birgit erhält die Silbermedaille im 100 m-Lauf. Margot Honecker und Egon Krenz veranstalten einen Tanzabend, auf dem Frank Schöbel singt. Jugendliche tanzen mit den Veranstaltern.

3. In drei Tagen werden 160 Entscheidungen im Schwimmen ausgetragen. Schwimmer bereiten sich auf einen Wettkampf vor. Ständig werden Rekorde gebrochen und Altersgrenzen verschieben sich. Das Schwimmen findet immer mehr Anhänger. Viele Schwimmer trainieren im Becken. Jens Georg ist ein taltentierter Schwimmer und kommt aus Leipzig. Seit dem 2. Lebensjahr schwimmt Jens. Er wird beim Kartenspielen gezeigt. Seine Eltern sind beide erfolgreiche Leistungsschwimmer. In seinem Zimmer hängen viele Medaillen. Er macht Hausaufgaben. Im Interview spricht er über seinen Siegeswillen, seine Vorbilder und seine Zukunftshoffnungen. Er wird im Umgang mit seinen Eltern in seinem Zuhause gezeigt. Jens wird vom Sportklub der Deutschen Hochschule für Körperkultur betreut. Er nimmt an 12 Spartakiadewettbewerben teil. Ein Wettkampf wird gezeigt. Jens erkämpfte von allen Spartakiadeteilnehmern in Leipzig die meisten Medaillen. Er holte 9 Gold- 2 Silber- und 1 Bronzemedaillen. Auch Paul Ferner gratulierte Jens zu seiner Leistung.

Zum Abschluss der Spartakiade gestalten die Sportler einen feierlichen Umzug in der Nacht und ziehen durch die Leipziger Innenstadt. Damit bedanken sich die Sportler bei den Politikern. Honecker, Stoph, Verner und Sindermann winken den Teilnehmern von einer Tribüne aus zu.

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