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Der Augenzeuge 1958/A 33

11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, 1958

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
288

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Tagung der Volkskammer

34. Plenarsitzung. Die Volkskammer der DDR nahm eine bedeutsame Regierungserklärung von Otto Grotewohl entgegen. (31 m)

2. Kampf dem Atomtod

Hamburger Hafen- und Werftarbeiter protestierten gegen die Atomaufrüstung in Westdeutschland. Die Arbeiter Bremens zogen in langen Demonstrationszügen zum Domshof, um gegen die Atombombenpolitik Adenauers zu kämpfen. (49 m)

3. Gäste in der DDR

Die bulgarische Partei- und Regierungsdelegation besuchte die Werktätigen der Großkokerei Lauchhammer. Die Leipziger Einwohner begrüßten die Gäste. (34 m)

4. Aus Westdeutschland

Oberreichsanwalt Lautz - ein vielfacher Massenmörder bewohnt in Lübeck eine komfortable Wohnung und bezieht eine hohe Rente.

Studienrat Zind in Offenburg wurde nach öffentlichem Druck vor Gericht gestellt. (30 m)

Aus unserem Alltag

5. Berlin: Eine Delegation der FDJ berichtete Otto Grotewohl vom Ergebnis einer Sammlung, um einen Beitrag zum Aufbau der Nationalen Gedenkstätte Buchenwald zu leisten. (18 m)

6. Schwerin: Auf Beschluss der Sowjetunion wurde die Zahl der in der DDR stationierten Truppen verringert. Aus Schwerin sind die letzten Einheiten in ihre Heimat zurückgekehrt. (16 m)

Interessantes von hier und dort

7. China: Eine alte Tradition besitzt die Kunst des Holzschnittes. (13 m)

8. Sowjetunion: Viel Geschicklichkeit und Mut gehören dazu, um Robben - die kostbaren Pelztiere- zu jagen. (18 m)

Sport im Bild

9. Warschau-Berlin-Prag, die XI. Internationale Friedensfahrt steht vor der Tür. Erich Hagen aus der DDR gewann eines der vorbereitenden Rennen in Rumänien.

10. Leipzig: Eine gelungene Werbung für Warschau-Berlin-Prag war die kleine Friedensfahrt der Jungen Pioniere.

11. In der II. Internationalen Etappenfahrt stellten sich die Kandidaten der DDR zum letzten Mal vor ihrer Abreise nach Warschau vor. In der Gesamtwertung gewann Hans Schober vom SC Wismut Karl-Marx-Stadt. (alle Sportsujets = 70 m)

Filmstab

Person, primär
  • Willi Stoph
  • Walter Ulbricht
  • Otto Grotewohl
  • Erich Mückenberger
  • Erich Mielke
  • Gerald Götting
  • Ilse Thiele
  • Erich Honecker
  • Paul Scholz
  • Oskar Fischer
  • Todor Schiwkow
  • Anton Tanew Jugow
  • Friedrich Ebert
  • Walko Tscherwenkow
  • Ernst Lautz
  • Ludwig Pankraz Zind
  • Konrad Naumann
  • Egon Adler
  • Günter Grünwald
  • Erich Hagen
  • Roland Henning
  • Gustav-Adolf (Spitzname: Täve) Schur
  • Rolf Töpfer
  • Lothar Meister (auch: Lothar Meister I)
  • Lothar Meister (auch: Lothar Meister II)
  • Heinz Florian Oertel
  • Johannes Schober
Person, sekundär
  • Georgi Dimitroff (auch: Dimitrow)
  • Martin Eduard Sigismund von Simson
  • Adolf Hitler
  • Wilhelm Pieck

Langinhalt

0:00:16

1. 34. Plenarsitzung. Die Volkskammer der DDR nahm eine bedeutsame Regierungserklärung von Otto Grotewohl entgegen. (31 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Ost-Berlin-Mitte; Luisenstraße; Haus der Volkskammer (Langenbeck-Virchow-Haus); 34. Sitzung der Volkskammer; 16. April:

Insert: Tagung der Volkskammer

Totale auf Präsidium; Totale auf Abgeordnete;

Nahaufnahme von (v.l.n.r.) Willy Stoph (Mitglied der Fraktion der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Minister für Nationale Verteidigung) in Uniform, Walter Ulbricht (Erster Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates) und Otto Grotewohl (SED, Ministerpräsident) im Präsidium;

Schwenk von oben über Abgeordnete auf Präsidium mit Regierungserklärung (OT) abgebendem Otto Grotewohl: „Atomwaffen in den Händen der Massenmörder von gestern könnten der Atomtod von Millionen Menschen in Deutschland und ganz Europa sein. Es ist daher höchste Zeit, eine einheitliche starke Volksbewegung in Deutschland zu schaffen, die sich mit allen Mitteln gegen die Atomaufrüstung zur Wehr setzt und die um die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa und die Bildung einer Konföderation der beiden deutschen Staaten kämpft.“, dazwischen Nahaufnahmen von Abgeordneten;

Totale auf applaudierende Abgeordnete;

Nahaufnahme von Rede haltenden (stumm) Sprechern aller Fraktionen, darunter Erich Mückenberger (Sekretär des ZK der SED), mit (links) Erich Mielke (SED, Minister für Staatssicherheit) im Hintergrund sitzend; Gerald Götting (Vorsitzender der Fraktion der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU) Ost) und Ilse Thiele (Vorsitzende des Demokratischen Frauenbund Deutschlands (DFD);

Totale von oben auf applaudierendes Präsidium mit Staatswappen im Hintergrund;

Totale auf zur Abstimmung aufstehende Abgeordnete, Kommentar: „Die Volkskammer appellierte an die Parlamente in 12 europäischen Staaten, die Atomkriegsgefahr zu bannen.“

 

0:01:21

2. Hamburger Hafen- und Werftarbeiter protestierten gegen die Atomaufrüstung in Westdeutschland. Die Arbeiter Bremens zogen in langen Demonstrationszügen zum Domshof, um gegen die Atombombenpolitik Adenauers zu kämpfen. (49 m)

Bundesrepublik Deutschland (BRD); Bremen; Großdemonstration und Protestkundgebung gegen Atomaufrüstung der Bundeswehr:

Insert: Kampf dem Atomtod

Totale auf Bühne mit Schriftzug „SPD“ (Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) auf Redner (stumm); Totale von oben auf Arbeiter beim Verteilen von Flugblättern vor Werktor;

v. E. vom Demonstrationszug durch die Stadt zum Domshof mit Fahnen und Transparenten „Kampf dem Atomtod“;

 

Bremen; Domshof; Protestkundgebung:

Totale auf Domshof mit Menschenmassen und Transparenten, darunter „Generalstreik gegen Atomtod“ und Transparent mit Forderung an den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB): „Wir fordern vom DGB: Streik gegen die Atombewaffnung“;

Nahaufnahme vom Redner (stumm); langer Schwenk von oben über Menschenmassen auf Domshof, Kommentar: „Auch von der Bremer Kundgebung drang der Ruf nach einer Volksbefragung nach Bonn.“;

 

Bundesrepublik Deutschland (BRD); Hamburg; Demonstration und Protestkundgebung der Hafen- und Werftarbeiter sowie der Werktätigen und Angestellten der Hansestadt für Streik gegen Atomaufrüstung der Bundeswehr; 17. April:

v. E. vom Demonstrationszug mit Menschenmassen durch die Stadt zum Rathausmarkt, dazwischen Nahaufnahme von Plakat mit Aufruf zur Demonstration und Protestkundgebung: „Keine Raketen, sondern atomwaffenfreie Zone – Donnerstag, 17.00 Uhr, Rathausmarkt“, Nahaufnahme von Schalmeien-Gruppe mit Trommeln (stumm) sowie mit Transparent „Generalstreik gegen Atomtod“ im Demonstrationszug;

 

Hamburg; Rathausmarkt; Großkundgebung:

Nahaufnahme vom Redner (stumm), dazwischen Totale auf Großkundgebung mit Transparent „Künstler der ganzen Welt sind gegen Atom-Bomben“; langer Schwenk von oben über Menschenmassen (150 000 Teilnehmer)

 

0:03:06

3. Gäste in der DDR

Die bulgarische Partei- und Regierungsdelegation besuchte die Werktätigen der Großkokerei Lauchhammer. Die Leipziger Einwohner begrüßten die Gäste. (34 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Staatsbesuch einer Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik (VR) Bulgarien in der DDR (14. – 19. April);

Land Brandenburg; Lauchhammer; Volkseigener Betrieb (VEB) Braunkohleveredelung; Großkokerei; Betriebsbesichtigung; 16. April:

Insert: Gäste in der DDR

Schwenk über Betriebsanlagen auf Delegation der Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik (VR) Bulgarien und Vertreter des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und der Regierung der DDR während der Betriebsbesichtigung, dazwischen Totale auf erste Reihe der Delegation, darunter mit Erich Honecker (Mitglied des Politbüros/ZK der SED, ab 29. Oktober 1976: Staatsratsvorsitzender), Paul Scholz (Mitbegründer und stellv. Vorsitzender der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands (DBD) und Vorsitzender des Zentralen Beirats der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) beim Ministerrat), Oskar Fischer (Botschafter der DDR in der VR Bulgarien), Todor Schiwkow (Erster Sekretär des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP) und Anton Jugow (Ministerpräsident VR Bulgarien) u. a. in der ersten Reihe;

v. E. von Werksanlagen und Betriebsbesichtigung während der Koksproduktion, darunter mit Arbeiter in Kabine, mit herausguckendem Arm einen Hebel bedienend, sowie im Gespräch mit Arbeitern, darunter Nahaufnahme von Todor Schiwkow und von Arbeitern;

 

Sachsen; Leipzig; Georgi-Dimitroff-Platz (nach Georgi Dimitroff (1946 bis 1949: Ministerpräsident der VR Bulgarien); am 1.1.1998 Umbenennung in Simsonplatz (nach Eduard Simson); Großkundgebung; 16. April:

Nahaufnahme von auf Tribüne eintreffender bulgarischer Partei- und Regierungsdelegation, mit Todor Schiwkow und Anton Jugow an der Spitze mit Blumensträußen; Nahaufnahme vom winkendem Anton Jugow; Totale auf Menschenmassen auf Platz;

Nahaufnahme von den Rednern (stumm) Friedrich Ebert (Oberbürgermeister von Ost-Berlin; stellv. Volkskammerpräsident) und Anton Jugow; Totale auf applaudierende Menschenmassen;

Totale auf Platz mit Menschenmassen und Bühne vor Gebäude des Georgi-Dimitroff-Museums (ehem. Reichsgerichtsgebäude, ab 26. August 2002: Sitz des Bundesverwaltungsgerichts);

 

Georgi-Dimitroff-Museum; Besichtigung der Delegation der Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik (VR) Bulgarien und der DDR:

Nahaufnahme von Relief von Georgi Dimitroff und Schwenk auf bulgarische Delegationsmitglieder, darunter Walko Tscherwenkow (stellv. Ministerpräsident und Mitglied des ZK der BKP); v. E. von Kranzniederlegung vor Statue von Georgi Dimitroff im Vestibül mit Nahaufnahme von Statue

 

0:04:17

4. Oberreichsanwalt Lautz - ein vielfacher Massenmörder bewohnt in Lübeck eine komfortable Wohnung und bezieht eine hohe Rente.

Studienrat Zind in Offenburg wurde nach öffentlichem Druck vor Gericht gestellt. (30 m)

Insert: Aus Westdeutschland

Bundesrepublik Deutschland (BRD); Ernst Lautz (Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof im Deutschen Reich und Kriegsverbrecher), Verurteilung am 14. Dezember 1947 im Nürnberger Juristenprozess zu 10 Jahren Haft und im Januar 1951 begnadigt:

Foto von 1942/1943 von Ernst Lautz (Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof im Deutschen Reich und Kriegsverbrecher);

Nahaufnahme von Anklagetext von Ernst Lautz als Oberreichsanwalt von 1942/43 mit Originalunterschrift von Ernst Lautz, Kommentar: „Hitlers Oberreichsanwalt Lautz, der allein 1942/1943 400 Menschen aufs Schafott brachte, lebt heute in Westdeutschland.“;

Foto von Ernst Lautz aus den 1950er Jahren, nach seiner Begnadigung;

Nahaufnahme von Schild an Gebäude mit Schriftzug „Arbeitsamt“ und Bundesadler sowie Nahaufnahme von wartenden Arbeitslosen vor dem Arbeitsamt (Ohne Ortsangabe);

naher Schwenk über Platz mit alten Wohnwagen und Hütten für Wohnungslose (ohne Ortsangabe), Kommentar: „Lautz, ein vielfacher Massenmörder, braucht nicht zum Arbeitsamt stempeln zu gehen; Lautz wohnt auch nicht in diesen Hütten inmitten einer westdeutschen Stadt.“;

Schleswig-Holstein; Lübeck 1958:

Nahaufnahme von Straßenschild mit Namenszug „Stresemannstr.“; naher Schwenk über Wohnhaus/Villa mit Wohnung von Ernst Lautz, Kommentar: „Lautz bewohnt eine komfortable Wohnung in Lübeck und bezieht seit Jahren mehr als 1 000,00 West-Mark Pension.“

 

Bundesrepublik Deutschland (BRD); Baden-Württemberg; Offenburg; Landgericht; Gerichtsprozess und Verurteilung von Ludwig Zind (Studienrat am Grimmelshausen-Gymnasium) wegen Volksverhetzung zu einem Jahr und einem Tag Gefängnis ohne Bewährung (Fall Zind); April:

Foto von Ludwig Zind aus den 1950er Jahren;

Totale in Gerichtssaal mit eintreffenden Richtern; Nahaufnahme vom Angeklagten Ludwig Zind im Gerichtssaal;

Fotos aus der Zeit des Nationalsozialismus (NS) von Erschießungskommando auf offener Straße, toter Häftling an Stacheldrahtzaun in einem Konzentrationslager (KZ) sowie hoher Berg mit Wäsche und Schuhen in einem KZ, Kommentar: „Die Massenmorde in den Konzentrationslagern veranlassten Zind zu der ungeheuerlichen Aussage, dass viel zu wenig Juden vergast worden seien.“;

Foto von Hände hebenden Ludwig Zind im Gerichtssaal sowie Nahaufnahme von im Gerichtssaal sprechenden (stumm) Ludwig Zind; Totale in Gerichtssaal mit stehenden Richtern

 

0:05:20

5. Berlin: Eine Delegation der FDJ berichtete Otto Grotewohl vom Ergebnis einer Sammlung, um einen Beitrag zum Aufbau der Nationalen Gedenkstätte Buchenwald zu leisten. (18 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Ost-Berlin-Prenzlauer Berg; Wilhelm-Pieck-Str. (Torstr./Ecke Prenzlauer Allee (ehem. Kaufhaus Jonaß/Jonass, heute Soho House); Sitz des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED); Übergabe der Spendensammlung/Geldsumme vom 12. April von Delegation der Freien Deutschen Jugend (FDJ) für den Aufbau der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte (NMG) Buchenwald (Thüringen, Weimar, Ettersberg, Einweihung am 14. September); 17. April:

Insert: Aus unserem Alltag

Nahaufnahme von der Begrüßung der FDJ-Delegation und Junger Pionierin durch Otto Grotewohl (Vorsitzender des Kuratoriums für den Aufbau Nationaler Gedenkstätten, SED-Vorsitzender und Ministerpräsident), mit daneben stehendem Konrad Naumann (Sekretär des Zentralrates der FDJ) und mit dahinter stehendem Reporter mit Mikrofon;

Totale auf um Tisch sitzende FDJ-Delegation mit Junger Pionierin und Otto Grotewohl mit stehend aus Buch mit FDJ-Logo/Emblem vorlesendem (stumm) Konrad Naumann und mit Reporter mit Mikrofon, dazwischen Nahaufnahme von Otto Grotewohl, Junger Pionierin und FDJ-Delegation; Nahaufnahme von der Übergabe des Buches mit FDJ-Logo/Emblem sowie Scheck in Höhe von 502 940,-- DM von Konrad Naumann an Otto Grotewohl; Nahaufnahme vom Blättern Otto Grotewohls im Buch;

Nahaufnahme vom handschriftlichen Text im Buch: „Erlauben Sie uns, verehrter Genosse Ministerpräsident, Ihnen in Ihrer Eigenschaft als Vorsitzender des Kuratoriums für den Aufbau Nationaler Gedenkstädten den von der Freien Deutschen Jugend am 12. 4. 1958 gesammelten Betrag von 502.940,-- DM zu überreichen. Freundschaft! Zentralrat der Freien Deutschen Jugend – Konrad Naumann (Originalunterschrift) – Sekretariat“ und Stempel;

Nahaufnahme von in Mikrofon sprechenden (stumm) Otto Grotewohl, mit daneben sitzendem Konrad Naumann; Totale auf um Tisch Sitzende

 

0:05:59

6. Schwerin: Auf Beschluss der Sowjetunion wurde die Zahl der in der DDR stationierten Truppen verringert. Aus Schwerin sind die letzten Einheiten in ihre Heimat zurückgekehrt.

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Mecklenburg-Vorpommern; Schwerin; Demobilisierung/Teilabzug der letzten Einheiten der Sowjetarmee aus der DDR, entsprechend den Beschlüssen des Obersten Sowjets der Sowjetunion (UdSSR):

v. E. von durch Stadt zum Bahnhof mit Militärkapelle marschierenden Sowjetsoldaten, mit Menschenmassen am Straßenrand und Bevölkerung den Soldaten unterwegs Pionierhalstücher umbindend und Blumensträuße überreichend, Kommentar: „Auf Beschluss der Sowjetregierung wurde die Zahl der in der DDR stationierten Truppen um 41 000 Mann verringert.“;

 

Schwerin; Bahnhof:

v. E. von der Verabschiedung zwischen Bevölkerung und Sowjetsoldaten im Gespräch (stumm) und sich umarmend;

Nahaufnahme von vom Bahnsteig mit Schild „Bahnsteig 4“ abfahrenden Güterzug mit Schriftzug (kyrillisch) „Ehre der KPdSU“ (Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) und winkenden Sowjetsoldaten sowie winkender Bevölkerung

 

0:06:32

7. China: Eine alte Tradition besitzt die Kunst des Holzschnittes. (13 m)

Volksrepublik (VR) China; Tradition; Volkskunst; Holzschnitt (Drucktechnik):

Insert: Interessantes von hier und dort

Nahaufnahmen vom manuellen Herstellen von Holzschnitten mit Schneidwerkzeug/Messer und Holzhammer durch einen erfahrenen Formschneider (Xylograph/Xylograf);

Nahaufnahme vom Muster des Holzschnittes;

Nahaufnahmen vom Zeichnen mit Pinsel von chinesischen Motiven für Holzschnitte auf dünnen Papierwänden zum Frühlingsfest; Nahaufnahme von verschiedenen Zeichnungen mit chinesischen Motiven

 

0:07:00

8. Sowjetunion: Viel Geschicklichkeit und Mut gehören dazu, um Robben - die kostbaren Pelztiere- zu jagen. (18 m)

Sowjetunion (UdSSR); Kaspisches Meer; Frühling; kaspische Robbe; Robbenjagd:

Fahrt auf Eisfläche mit Robben; nahe Vorbeifahrt an kaspischer Robbe; Nahaufnahme von Jungtier; Nahaufnahme von im Eisloch verschwindender Robbe und Jäger mit langer Lanze auf Eisschollen; Nahaufnahmen von aus Eisloch schauenden Robben; Nahaufnahme von Jäger mit Gewehr auf Robbe im Eisloch schießend; Totale auf zwei Jäger, zwei erlegten Robben hinter sich übers Eis herziehend, Kommentar: „Robbenfett und Felle sind begehrte Artikel für die Industrie und das Kürschnergewerbe.“

 

0:07:38

9. Warschau-Berlin-Prag, die XI. Internationale Friedensfahrt steht vor der Tür. Erich Hagen aus der DDR gewann eines der vorbereitenden Rennen in Rumänien.

Volksrepublik (VR) Rumänien; Radsport; Training der Radrennfahrer-Mannschaft aus der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für die XI. Internationale Friedensfahrt (Warschau – Ost-Berlin – Prag, 2. – 15. Mai):

Insert: Sport im Bild

Totale von auf Straße in Stadt startende Radrennfahrer-Mannschaft der DDR mit Egon Adler, Günter Grünwald, Erich Hagen, Roland Henning, Gustav-Adolf Schur (Täve Schur), Rolf Töpfer sowie rumänische Auswahlfahrer; Totale auf Radrennfahrer durch Frontscheibe eines Pkw auf der Strecke; Nahaufnahme von Radrennfahrer-Mannschaft der DDR in Knickerbockern auf der Landstraße fahrend; Nahaufnahme von Erich Hagen mit Zieleinfahrt als Sieger und umringt von Zuschauern

 

0:07:57

10. Leipzig: Eine gelungene Werbung für Warschau-Berlin-Prag war die kleine Friedensfahrt der Jungen Pioniere

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Sachsen; Leipzig; Friedrich-Ebert-Straße; Radsport; kleine Friedensfahrt der Jungen Pioniere und DDR-Radrennfahrer-Mannschaft als Werbung für die XI. Internationale Friedensfahrt (Warschau – Ost-Berlin – Prag, 2. – 15. Mai); Pionierwettbewerb/Hindernisrennen über 1 km; 14. April:

Totale auf Start mit Zuschauermassen;

Totale auf startende Junge Pioniere (ca. 13 Jahre alt) mit ihren Rädern und Startnummern, mit Zuschauermassen am Straßenrand;

 

Nahaufnahme von Kampfrichter mit Starterpistole (OT);

Nahaufnahme von startender DDR-Radrennfahrer-Mannschaft Egon Adler, Günter Grünwald, Erich Hagen, Roland Henning, Gustav-Adolf Schur (Täve Schur) und Rolf Töpfer, mit Zuschauermassen am Straßenrand;

Nahaufnahme von Jungen Pionieren mit Rädern auf der Strecke beim Überwinden eines Hindernisses auf der Straße sowie Aus- und Einbau eines Rades (weiteres Hindernis), mit Zuschauermassen am Straßenrand;

Nahaufnahme von DDR-Radrennfahrer-Mannschaft beim Aus- und Einbau eines Rades (Hindernis) sowie Weiterfahrt von Roland Henning als Erster; Nahaufnahme von der Slalomfahrt auf der Strecke;

Nahaufnahme von Jungem Pionier mit Zieleinfahrt als Sieger; Nahaufnahme von nach dem Rennen sich gratulierenden Jungen Pionieren, umringt von Zuschauermassen

 

0:08:49

11. In der II. Internationalen Etappenfahrt stellten sich die Kandidaten der DDR zum letzten Mal vor ihrer Abreise nach Warschau vor. In der Gesamtwertung gewann Hans Schober vom SC Wismut Karl-Marx-Stadt. (alle Sportsujets = 70 m)

Deutsche Demokratische Republik (DDR); Sachsen; Leipzig; Radsport; II. Internationale Zwei-Etappenfahrt über 170 km als letzte Prüfung der DDR-Radrennfahrer-Mannschaft für die XI. Internationale Friedensfahrt (Warschau – Ost-Berlin – Prag, 2. – 15. Mai):

Totale auf Start vor Zentralstadion;

Nahaufnahme von Radrennfahrer am Start (ohne den leicht erkrankten Gustav-Adolf Schur (Täve Schur);

v. E. von startenden Radrennfahrern mit Zuschauermassen; v. E. von der Fahrt durch Leipzig mit Vorbeifahrt an beflaggter Halle 2 auf dem Gelände der Technischen Messe mit Plakat „Deutscher Friedenskongress“ (18. – 20. April);

v. E. von Radrennfahrern auf der Strecke mit Zuschauern;

Nahaufnahme von Radrennfahrern mit Start-Nr. 75 und 22 bei der Anhöhe bei Borna (Sachsen);

Vorbeifahrt mit Radrennfahrer-Hauptfeld an Rositz (Thüringen);

Nahaufnahme vom Sturz von Lothar Meister I und II (mit Start-Nr. 32 und 33) auf der Strecke;

Nahaufnahme von Sportreporter Heinz Florian Oertel (stumm) mit Mikrofon aus Fenster eines fahrenden Pkw auf der Strecke; Nahaufnahme von Lothar Meister I mit Start-Nr. 32;

Totale auf Radrennfahrer auf Brücke bei Weißenfels (Sachsen-Anhalt);

Nahaufnahme von den Ausreißern Günter Grünwald und Johannes Schober auf der Strecke;

Vorbeifahrt an Ortsschild „Leipzig“; v. E. von der Fahrt durch Leipzig;

 

Leipzig; Zentralstadion:

Einfahrt in Zentralstadion von Günter Grünwald und Johannes Schober; Nahaufnahme von Johannes Schober als Sieger bei Zieleinfahrt;

Schwenk von Fernsehkameras auf Siegerehrung mit Johannes Schober (Platz 1) und Günter Grünwald (Platz 2), Kommentar: „Nach diesem Ausgang wurde die Friedensfahrtmannschaft nominiert: Gustav-Adolf Schur (Täve Schur), Erich Hagen, Günter Grünwald, Rolf Töpfer, Egon Adler und Roland Henning werden die DDR vertreten.“

 

0:10:06

Ende

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