Der Augenzeuge 1959/A 99

Langinhalt

Vorspann siehe Der Augenzeuge 1959/A 1

"Einig und stark"

1. Budapest/Ungarn, 1959 - Bericht vom VII. Parteitag der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (USAP) vom 30.11. - 5.12.1959 in Budapest: Städtebilder von Budapest: Donaublick, Kettenbrücke, Fischerbastei, Parlament; Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, 1. Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU und sowjetischer Ministerpräsident, betritt den Tagungsraum; Gäste gehen ins Präsidium u.a. Max Reimann (1. Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands); im Präsidium Jacques Duclos (französischer Senator); am Rednerpult hält János Kádár (1. Sekretär des ZK der USAP) am 30.11.1959 den Rechenschaftsbericht der Partei; unter den Gästen im Präsidium Walter Ulbricht (1. Sekretär des ZK der SED) und Max Reimann; Ansprache am 1.12.1959 von Nikita S. Chruschtschow.

"Stimme der Völker"

2. Moskau/UdSSR, 1959 - Die Berliner Komische Oper gastierte vom 19.11. - 6.12.1959 im Musikalischen Stanislawski-Dantschenko-Theater in Moskau: Beifall des Publikums im Musikalischen Stanislawski-Dantschenko-Theater in Moskau; Ausschnitt des 'Liedes vom Klein Zaches' aus "Hoffmanns Erzählungen" von Jacques Offenbach in der Inszenierung von Prof. Walter Felsenstein; erneuter Beifall der Zuhörer; auf der Bühne verneigen sich Prof. Walter Felsenstein und Mitglieder des Ensembles.

3. Hamburg/BRD, 1959 - Intendant Gustaf Gründgens und sein Ensemble vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg kurz vor dem Abflug zu einem Gastspiel in Leningrad und Moskau: Gustaf Gründgens und Mitglieder seines Ensembles begeben sich auf den Flugplatz; unter ihnen der Schauspieler Siegfried Lowitz; eine verabschiedende Delegation winkt; die Maschine der FINNAIR rollt an.

"Volldampf voraus"

4. Wismar/DDR, 1959 - Auf der Mathias-Thesen-Werft in Wismar wurde am 28.11.1959 das für die UdSSR bestimmte Seefracht- und Fahrgastschiff mit dem Namen Estonija getauft und zu Wasser gelassen: Blick auf die große Schraube des Schiffes; Arbeiter als Zuschauer; Taufe des Schiffes; Name am Bug "Estonija"; Schiff wird längsseit zu Wasser gebracht.

"Die Milchader"

5. Wismar/DDR, 1959 - Ein Rinderkombinat ist in Lentzke, Kreis Neuruppin, Bezirk Potsdam, innerhalb von 74 Tagen erbaut worden: Kühe im Offenstall; Füttern der Tiere im Fressstall mit Stroh von einem Anhänger; fressende Kühe; Züchter setzt automatische Melkanlage am Euter an; mehrere Kühe im Fischgrätenmelkstand; fließende Milch in einer Pipeline.

"Hugo war sein Name..."

6. Lentzke/DDR, 1959 - Ein Rinderkombinat ist in Lentzke, Kreis Neuruppin, Bezirk Potsdam, innerhalb von 74 Tagen erbaut worden und besteht aus 2 Liege- und 1 Fressstall - nach der Trockenlegung des Rhinluchs wird es zur Milchader Berlin: Kühe im Offenstall; Füttern der Tiere im Fressstall mit Stroh von einem Anhänger; fressende Kühe; Züchter setzt automatische Melkanlage am Euter an; mehrere Kühe im Fischgrätenmelkstand; fließende Milch in einer Pipeline.

Berlin/DDR, 1959 - Kleine Lektion über Verkehrsdisziplin mit leichtsinnigen Verkehrsteilnehmern in Berlin: Ein "Hugo" überquert unaufmerksam die Straße mit Auto- und Straßenbahnverkehr; "Hugo 2" übersieht die rote Ampel und betritt lesend die Fahrbahn; ein Polizist winkt ihn zu sich heran und belehrt ihn; Schild am Straßenrand "Passte nich uff sitzte druff"; ein PKW-Fahrer muss hart bremsen, als sein Vordermann stehen bleibt; der in der Nähe befindliche Polizist fordert ihn zum Aussteigen auf; lässt sich seine Papiere zeigen; ein Verkehrsunfall mit Personenschaden beim Zusammenstoss von PKW und Motorrad wird von der Polizei aufgenommen (mehrfach).

Agitationsfilm "Hugo war sein Name...- Kleine Lektion über Verkehrsdisziplin" der Produktionsgruppe "Stacheltier" beim DEFA-Studio für Spielfilme Arbeitstitel "Hugo Leichtsinn", Regie: Wolfgang E. Struck: Orje (Werner Lierck) verlässt eine Kneipe, spielt und singt 'Hugo, der Leichtsinn'. Er trifft auf Hugo (Peter Dommisch) mit dick verbundenem Kopf, fragt nach dem Grund für seine Verletzung usw.

"Sport im Bild"

7. Dresden/DDR, 1959 - Das Endspiel um den FDGB-Pokal zwischen SC Wismut Karl-Marx-Stadt und dem SC Dynamo Berlin am 6.12.1959 im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion endete nach Verlängerung 0:0: Einmarsch und Aufstellung der beiden Mannschaften; mit SC Wismut Karl-Marx-Stadt wird zunächst der Fußballmeister der DDR-Oberliga 1959 geehrt; Zuschauer im Heinz-Steyer-Stadion; Ausschnitte aus dem Spielverlauf; gefährliche Situation vor dem Karl-Marx-Städter Tor mit Tormann Klaus Thiele; Abwehrparade des Berliner Torhüters Willi Marquardt.