Der Augenzeuge 1967/33

Langinhalt

1. Im Chemiefaserwerk von Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, die als Geburtsstadt 1961 den Namen des ersten Präsidenten der DDR erhielt, arbeiten heute schon 3500 Mitarbeiter, vorwiegend Frauen, darunter auch 250 polnische Kolleginnen und Kollegen, und das Werk wächst weiter: Tribüne 1961 mit dem Bild von Wilhelm Pieck, der Losung "Für uns Ehre und Verpflichtung" sowie dem neuen Namen: Wilhelm-Pieck-Stadt Guben; vielen Teilnehmer davor auf einem Platz; ein Bagger bei Erdarbeiten für das neue Chemiefaserwerk, dessen Grundsteinlegung am 7.5.1960 erfolgte; Abfahren der Erde durch einen Transporter, im Hintergrund ein Teil des Werkes; 1967 Bilder aus der Wilhelm-Pieck-Stadt Guben - Fahrt durch eine Straße; am Steuer der Busfahrer; und Frauen im Fahrzeug; Außenansicht des Werkes, davor Bushaltestellen; die Angestellten steigen aus; 2 Frauen beim Spinnen der Dederon-Kunstfaserseide; großer Werksaal mit Maschinen; Kunstseide wird gestreckt, gezwirnt, auf Teilkettbäume geschärt; Aufnahme über die Werkanlage; Arbeiter gehen durch den Ausgang; Busse fahren ab

2. "Sonnenstadt" - "Sonnenstadt" nennt man Aschchabad, die Hauptstadt von Sowjet-Turkmenien, ein Garten inmitten der Wüste: Brunnen mit Fontänen, eingeblendet "Sonnenstadt"; Eltern halten ihr Töchterchen an den Strahl; ein Mann mit Blumenstrauß auf der Straße; ebenso eine Frau; schweres Erdbeben 1948: Trümmer; darin zeigt eine große Uhr auf 13,13 Uhr; Zug mit Hilfsgütern auf der Strecke; an der Lokomotive ein Schild "Bratskaja pomoschtsch Aschchabadu"; landendes Flugzeug; Maurer beim Aufbau eines Gebäudes, daran ein Transparent "My wosstanowni tebja, rodnoj Aschchabad"; Blumenrabatte auf einem Platz; Wohnblock mit Sträuchern davor; künstlicher See aus dem Karakum-Kanal; Magistrale mit Verkehr und Baumallee am Rand; Architekten beim weiteren Konzipieren des Aufbaus der Stadt; Modelle für die Erweiterung: Rundbau mit Hochhaus; 2 Stadien

4. Fischfang einer sowjetischen Flotte im Japanischen Meer: Sowjetisches Fangschiff fährt am Morgen mit Beibooten auf das Japanische Meer - wenn sich andere Sowjetbürger in Moskau bzw. Kiew schlafen legen; der Fischer Nikolai Jelchin gehört wie die Mähdrescherfahrer in Kasachstan zur großen Sowjetfamilie; die Netze werden eingeholt; reicher Fang im Beiboot, hinten sitzen die Fischer

5. Gemeinsame Zirkusparade des sowjetischen und ungarischen Staatszirkus durch Straßen von Moskau: Parade durch eine Straße; auf einem LKW Artisten mit Keulen; Zuschauer am Straßenrand; Clowns auf einem Wagen; Artisten beim Überschlag auf der Straße; Artistin auf dem Trampolin; Clowns vollführen Kunststücke neben den Fahrzeugen; Gewichtheber werfen sich schwere Kugeln zu; ein Dompteur mit Braunbär; in einem Stadion mit ausgebreitetem Teppich eine Gruppe Springer und Fänger von Schulter zu Schulter usw.; interessierte Zuschauer; fliegende Artisten mit einem Stab an einem Kran; wiederum Zuschauer; Clownsnummer

6. Amateurtanz-Leistungsschau mit Kindern im Moskauer Kongress-Palast: Ausschnitt aus der Tanzsuite "Freundschaft der Völker" auf der Bühne des Moskauer Kongress-Palastes

7. "Jury" - 700 Exponate wurden von der Jury aus 4000 eingesandten Werken der bildenden und angewandten Kunst für die VI. Kunstausstellung in Dresden, die am 1.10.1967 im Albertinum eröffnet wird, ausgewählt: Exponate in großen Räumen, eingeblendet "Jury"; Bilder werden der Jury gezeigt; Abstimmung per Handzeichen; Mitglieder der Jury; Plakate auf einem Tisch; Handzeichen der Beteiligten; Teilnehmer bei der Auswahl von Plastiken; Mitglieder der Jury, u.a. Prof. Fritz Dähn (Rektor der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin); Büste von Stephan Hermlin; weitere Auswahl; erneuter Abstimmungsprozess; einzelne Jury Mitglieder - einer mit Fernrohr; einer beim Trinken; abgestellte Bilder in einer Halle

8. "Großer Preis" - Galopprennen am 30.7.1967 in Hoppegarten um den "Großen Preis der DDR": Besucher auf dem Gelände der Pferderennbahn Hoppegarten, eingeblendet "Großer Preis"; ein kleines Mädchen wird auf das Pferd zum Reiter gehoben; andere reiten ohne Begleiter auf geführten Pferden; Vorführen der besten Vollblütler der DDR mit Jockeys vor dem Rennen; Favorit Nr. 6 "Aveiro" vom Volkseigenen Gestüt Lehn; sein Gegner die Nr. 1 "Golo" aus der Boxberger Zucht; Männer lesen Wettzeitungen; die Pferde mit ihren Jockeys auf dem Weg zur Galopprennbahn; Menschengewühl vor den Totalisatoren; Start zum 2400 m langen Galopprennen; Ausschnitte daraus, u.a. Führung von "Golo" mit Jockey Klaus Otto; aufgeregte Zuschauer; an 2. Position "Aveiro"; gefolgt von dem Graditzer "Metropolit"; diese Reihenfolge auch im Dahlwitzer Bogen; Einlauf "Golo" vor "Aveiro" und "Metropolit"; "Golo" wird von der Rennbahn geführt