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Der Augenzeuge 1967/47

Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, 1967

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
292
Anlaufdatum

Kurzinhalt (Deutsch)

1. 50 Jahre Roter Oktober - Ein kurzer Rückblick auf die Vormittagsstunden des 7. Nov. 1967 in Moskau: Militärparade anlässlich des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. (66 m)

2. Danksagung - Potsdams Bevölkerung ehrte den Retter von Sanssouci (36 m)

3. Glückwünsche aus aller Welt für Arnold Zweig, der am 11. November seinen 80. Geburtstag feierte (68 m)

4. Kunstguss - Seit 1784 machte eine Abteilung des heutigen VEB (Volkseigener Betrieb) Bagger-Brücken- und Gerätebau Lauchhammer den Namen der Niederlausitzer Stadt in der Welt bekannt: Die Kunstgießerei (78 m)

5. Steeplechase - Pardubicer Steeplechase (44 m)

Filmstab

Kamera
  • Günter Bressler
  • Michael Biegholdt
Person, primär
  • Erich Honecker
  • Walter Ulbricht
  • Nikolai Wiktorowitsch Podgorny
  • Anna Seghers
  • Willi Stoph
  • Hans Rodenberg
  • Gerald Götting
  • Jewgeni Fjodorow Ludschuweit
  • Kurt Hager
  • Michail Andrejewitsch Suslow
  • Andrej Antonowitsch Gretschko
  • Arnold Zweig
  • Wilhelm Pieck
  • Alexej Nikolajewitsch Kossygin
  • Klaus Gysi
  • Józef Adam Zygmunt Cyrankiewicz
  • Alfred Kurella
  • Alexander Abusch
  • Beatrice Zweig
  • Leonid Iljitsch Breschnew

Langinhalt

1. "50 Jahre Roter Oktober" Militärparade und Demonstration der Bevölkerung anlässlich des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution am 7.11.1967 auf dem Roten Platz in Moskau: Blick auf den Roten Platz mit angetretenen Militärformationen; großes Plakat am Warenhaus GUM mit Leninbildnis, Hammer und Sichel-Symbol und Text "Wperjod k pobedje kommunisma"; Offizieren mit Bannern; eine Reihe Trommler; marschierende Militärs mit Fahnen; Einheiten mit Gewehren in Paradeposition; auf der Tribüne u.a. Walter Ulbricht (1. Sekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzender des Staatsrates), Leonid Iljitsch Breshnew (Generalsekretär der KPdSU), Marschall der Sowjetunion Andrej Antonowitsch Gretschko, Verteidigungsminister der UdSSR, Nikolai Wiktorowitsch Podgorny, Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets, Alexej Nikolajewitsch Kossygin, Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR Michail Andrejewitsch Suslow (Mitglied des Politbüros des ZK der KPdSU), Józef Cyrankiewicz (polnischer Ministerpräsident), Willi Stoph (Vorsitzender des Ministerrates der DDR), Erich Honecker (Mitglied des Politbüros des ZK der SED); Matrosen der Baltischen Rotbannerflotte auf dem Roten Platz; Budjonny-Pferdekutschen mit Maschinengewehren; frühe Panzerarten; interkontinentale Raketen; Demonstration der Bevölkerung; winkende Politiker auf der Tribüne; leuchtender, mit Lampen umrahmter Spasski-Turm und angestrahltes 'Hammer und Sichel'-Symbol vor dem Kreml-Palast; erhellter Kreml mit Lampen-Dekoration auf den Türmen; Feuerwerk

 

2. "Danksagung" Ehrung für den "Retter von Sanssouci", Prof. Dr. Jewgeni Fjodorow Ludschuweit (1899 - 1966) - die ehemalige Kastanienallee in Potsdam erhält den Namen des seit 1965 Ehrenbürgers der Stadt: Das Potsdamer Brandenburger Tor, eingeblendet "Danksagung"; Straßenbahn vor dem Nauener Tor; der Marstall; neue Wohnblöcke; Aufnahmen aus den Schlösser und Gärten von Sanssouci; Fotos des jungen Jewgeni Fjodorow Ludschuweit; mit einer Gruppe Militärs auf der Treppe der Weinbergterrassen vor dem Sommerschloss Sanssouci; als Gardeoffizier neben anderen Offizieren; Verleihung des Doktortitels in seiner Anwesenheit durch die Universität Halle; Gedenktafel am Eingang des "Grünen Gitters" mit der Inschrift "Dank den Sowjetsoldaten! Sie schützten im April 1945 Sanssouci vor der drohenden Zerstörung durch die Faschisten" und Blumengebinde darunter; Prof. Jewgeni Fjodorow Ludschuweit geht mit seiner Gattin durch das Eingangstor vom Park Sanssouci; beide auf der Treppe der Weinbergterrassen vor dem eingerüsteten Sommerschloss Sanssouci; Blick vom Schloss auf den Springbrunnen; Prof. Jewgeni Fjodorow Ludschuweit und Gattin im Gespräch; Skulpturen am Schloss; beide Gäste mit Jugendlichen vor dem Neuen Palais; Tribüne bei der Umbenennung der "Kastanienallee" 1967 in Anwesenheit seiner Gattin, im Hintergrund großes Foto von ihm und Text "Prof. Dr. h.c...."; das Straßenschild "Prof.-Ludschuweit-Allee" und die Text-Tafel darunter "Prof. Dr. Ludschuweit geb. 1899 verst. 1966 1945 Retter von Sanssouci Gardehauptmann der Sowjetunion Ehrenbürger der Stadt Potsdam" werden enthüllt; Junger Pionier überreicht seiner Gattin einen Blumenstrauß

 

3. Glückwünsche für den Schriftsteller Arnold Zweig zu seinem 80. Geburtstag am 10.11.1967 in seiner Wohnung Berlin-Niederschönhausen und Eröffnung einer Ausstellung über sein Lebenswerk am 11.11.1967 in der Berliner Stadtbibliothek: Dem sitzenden, greisen Arnold Zweig wird ein Blumenstrauß; sowie die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold, die er zum Jahrestag der DDR erhalten hat, durch Dr. Alexander Abusch (Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates) und Gerald Götting (Vorsitzender der CDU der DDR und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates) überreicht; er betrachtet sich die Auszeichnung; der Orden im Etui;

Eröffnung der Ausstellung am 11.11.1967 in der Berliner Stadtbibliothek durch Prof. Alfred Kurella (Vizepräsident der Akademie der Künste und Mitglied des ZK der SED); Zuhörer im Raum; unter den Besuchern Prof. Hans Rodenberg (Mitglied des Staatsrates); Ausstellungsexponate; Dr. Alexander Abusch, Prof. Alfred Kurella und die Gattin von Arnold Zweig, Beatrice Zweig, vor einem Aufsteller; Fotos u.a. des jungen Arnold Zweig; als Soldat; von einem Theaterplakat "Theater am Nollendorfplatz Ludwig Klöpfer Gastspiel des Deutschen Theaters Direktion Max Reinhardt Der Streit um den Sergeanten Grischa Von Arnold Zweig Regie: Alexis Granowsky Bühnenbilder: George Grosz - Traugott Müller Musik: Karol Rathaus; Zeichnungen von Magnus Zeller zu einem Gedicht von Arnold Zweig; Besucher beim Betrachten; Büste von Arnold Zweig; Briefe mit Unterschriften von Lion Feuchtwanger; Hanns Eisler; Thomas Mann; Johannes R. Becher; Bertolt Brecht; Albert Einstein; Foto mit dem Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, und dem Minister für Kultur Johannes R. Becher; Filmaufnahmen vom Überreichen des Nationalpreises 1950 durch Wilhelm Pieck; und des Lenin-Friedenspreises 1961; Beifall der Teilnehmer; Danksagung durch Arnold Zweig; Urkunde von der Verleihung der Ehrenpräsidentschaft durch die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin mit der Unterschrift von Otto Nagel; Schreiben mit der Unterschrift von Walter Ulbricht; er überreicht Arnold Zweig eine Auszeichnung; Artikel in einer Zeitung des Axel-Springer-Verlages Berlin-West: "Zweig in Gewissensnot? Der jüdische Dichter soll Ulbricht verurteilt haben"; Foto Arnold Zweig im Liegestuhl mit seiner Gattin Beatrice Zweig; Veröffentlichungen von ihm auf einem langen Tisch; Klaus Gysi (Minister für Kultur der DDR) gratuliert dem 80jährigen; weiterer Artikel: "Zone strich A. Zweig Pension"; Prof. Kurt Hager (Mitglied des Politbüros des ZK der SED) gratuliert ihm; unter den Anwesenden Anna Seghers (Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR;) Arnold Zweig spricht; weiterer Artikel: "Arnold Zweig: 'Das Leben in der DDR ist die Hölle' SED-Kampagne gegen jüdischen Schriftsteller"; Gäste und Arnold Zweig stoßen mit Sektgläsern an

 

"Kunstguss"

4. Kunstgießerei seit 1784 in Lauchhammer, heute in einer Abteilung des VEB Bagger-, Brücken- und Gerätebaus: Gebäude der Kunstgießerei, eingeblendet "Kunstguss"; einzelne Gipsformen und Figuren; Fotos von der Gussvorbereitung; eine Figur für den Berliner Tierpark Friedrichsfelde; Zeichnung für ein Mahnmal in einem ehemaligen Konzentrationslager; der Bildhauer Fritz Cremer beim Begutachten; Aufstellen einer Figuren-Gruppe in der Werkhalle; Vollzug des Gießens einer Großplastik; das Ergebnis: die zehn Zentner schwere Figur aus der Gruppe "Bäuerinnen" des Berliners Siegfried Krepp; Zusammensetzen der Gruppe mit dem Bildhauer; Aufnahme des Arbeitskollektivs der Kunstgießerei im Eingangstorbogen zur Werkstatt

 

"Steeplechase"

5. - 78. Pardubicer Steeplechase 1967 - es zählt zu den schwersten sportlichen Pferde-Hindernisrennen der Welt: Reiterlose Pferde auf der Rennbahn; Sprung über einen Wassergraben; Reiter im Gelände; viele Stürze nach einer Hecke und Wassergraben; Einzelsturz an dieser Stelle; Zuschauer mit Fernrohr; Reiter überspringt eine Mauer; erneute Stürze an einem Wassergraben; Favoritenpferd legt sich mit dem Reiter nach einem unscheinbaren Hindernis auf die Seite; Sieger sowjetischer Jockey auf Pferd "Dresden"; beide werden mit Siegerschleife von der Rennbahn geleitet

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