Die Toten schweigen nicht
Regie: Gerhard Scheumann, Walter Heynowski, 76 Min., Farbe/Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
Studio H & S, Berlin, 1978
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2145
- Englischer Titel
- The Dead Are Not Silent
- Anlaufdatum
- Erstsendedatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Die Memoiren von Moy de Tohá und Isabel Letelier, die durch Pinchoet zu Witwen wurden.
Zwei Frauen erzählen ihre Geschichte - in Würde, ohne Hast -, und ihr persönliches Schicksal verflicht sich immer mehr mit dem nationalen Geschick Chiles. Moy de Tohá und Isabel Letelier sind die Gatinnen zweier Verteidigungsminister der Unidad Popular. Sie sind Witwen geworden in später Folge des faschisitischen Putsches, weil das Wissen ihrer Männer zu mächtig war.
Das Haupt der mörderischen Verschwörung, Augusto Pinochet, war über Jahre - rangbedingt - in ihren Häusern aus und ein gegangen, und so ersteht aus den Erinnerungen der Frau das Charakterbild eines Charakterlosen: Pinochet, der Schmeiler und Intrigant, der Prototyp des falschen Freundes.
Leben und Tod von Tohá und Letelier - viel unschätzbare persönliche Dokumente konnten geborgen werden - geben tieferen EInblick in Militär und Militätpolitik zwischen Revolution und Reaktion. Sie werden die Sinne schärfen über Chile hinaus.
(Quelle: "Die Filme Heynowski & Scheumann, Peter Hellmich. 1965-1978")
Filmstab
- Regie
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- Gerhard Scheumann
- Walter Heynowski
- Drehbuch
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- Walter Heynowski
- Gerhard Scheumann
- Kamera
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- Peter Hellmich
- Musik
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- BWV 1005 Sonate von J.S.Bach (Violine Y. Menuhin)
Kurzinhalt (Englisch)
Moy de Tohá and Isabel Letelier tell their story. They are the widows of two Defence Ministers of the Unidad Popular, who knew too much.