Die Zauberschere
Regie: Bruno J. Böttge, 18 Min., Schwarz-Weiß, Animationsfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Trickfilme, 1956
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 526
- Trickart
- Silhouettenfilm
- Sonstiger Titel
- Auch eine Schöpfungsgeschichte
- Englischer Titel
- The Magic Scissors
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Zwei Hände gestalten eine Scherenschnitt. Ein Schneider entsteht aus schwarzem Karton und wird in seine Papierwelt hineingestellt. Er gewinnt Leben und geht mit der Schere, die ihn formte, auf Wanderschaft. In einer kleinen Stadt erfreut er die Kinder, indem er mit seiner Zauberschere lustige Figuren für sie ausschneidet. Auch die Karrikatur der hochnäsigen Frau Bürgermeister entsteht. Diese läßt ihn aus der Stadt ausweisen. Der Schneider formt mit seiner Schere einen großen Vogel, der nachts auf dem Markplatz ein gewaltiges Ei legt. Da es nicht gelingt das Ei zu öffnen, beschließt der Rat der Stadt derjenigen Frau 500 Taler zu zahlen, die das Ei ausbrütet. Die habgierige Frau Bürgermeister übernimmt das Geschäft und brütet unter dem Gelächter der Leute den Schneider aus. Im Triumphzug wird er durch die Straßen getragen, während die Bürgermeisterin die Stadt auf einem Esel verläßt.
(Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990)
Filmstab
- Regie
-
- Bruno J. Böttge
- Drehbuch
-
- Bruno J. Böttge
- Kamera
-
- Bruno J. Böttge
- Schnitt
-
- Wera Cleve
- Szenenbild
-
- Werner Dethloff
- Dramaturgie
-
- Erhard Mai
- Musik
-
- Conny Odd
- Ton
-
- Horst Philipp
- Produktionsleitung
-
- Rudolf Urban
- Gestaltung
-
- Gisela Piehler-Ramm (Silhouetten)
- Animation
-
- Bruno J. Böttge (Puppenführung)
Kurzinhalt (Englisch)
Two hands prepare a paper cutting... They create a tailor made from black cardboard and let him go into a paper world. He comes alive and together with the scissors, which created him, he wanders around. In a city, the tailor makes children happy with characters he cuts out with the magic scissors. He even cuts the face of the snobbish Mrs. Mayor who expells the tailor from the city. The tailor creates a big bird that lays a gigantic egg in the middle of the market place. The city council offers 500 thaler to the person who could hatch the egg. The greedy Mrs. Mayor takes on the offer. The citizens brust with laughter when the egg hatches and the tailor appears out of the egg. The citizens celebrate the tailor while Mrs. Mayor on a donkey leaves the city.
(source: University of Massachusetts (UMASS) - DEFA Film Library)