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Einfach malen

Regie: Hans-Dieter Rutsch, 42 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutschland
DOKFILM GmbH, 1993 - 1994

Film-/Videoformat
Betacam SP
Sonstiger Titel
Die Anmut; Walter Lauche

Kurzinhalt (Deutsch)

Zwischen Niemegk und Treuenbrietzen, mitten zwischen den Wäldern und am Ende einer Straße, lebt der Maler Walter Lauche in einem Vorwerk. Mit ihm wohnen dort an die zwanzig Leute, ganz auf sich und die gütige Hilfe der Nachbarn angewiesen. Eine Wasserleitung, das Postauto und die Fernsehantennen verbinden die Menschen dort mit den Attributen unserer Zivilisation. Die meiste Zeit lebt man unter sich und miteinander. Noch, muss man sagen, denn ganz langsam tritt die Sehnsucht nach Geld als etwas Neues und Trennendes zwischen jene, die Hilfe mit Hilfe aufrechneten und mit Selbstgemachtem aller Art aufrundeten.

Walter kam als Exot aus der Bundesrepublik in den sechziger Jahren hierher. Auf dem Vorwerk kaufte er sich ein leeres Haus und lebte sich dort mit seiner Frau Grazyna ein. Walter malte was er sah, hängte Bilder in die Räume der nächsten LPG und die Kneipen der Gegend. Wenn einer ein Bild kaufte, bestimmte dieser den Preis. Mal war es auch ein Schwein. Einmal im Jahr stellt Walter die Koppel vor seinem Haus voller Bilder. Dann kommen Kollegen aus der Stadt und reden und trinken mit den Leuten vom Vorwerk.

In den Jahren des Sozialismus malte Walter das Glück und das Leid von diesem einfachen Leben, und die Leute sagten: wenigstens einer, der was von uns hält. Jetzt "pflegen" sie ihren Maler in ihrer Mitte...

(Quelle: Wendefilmakten)

Filmstab

Regie
  • Hans-Dieter Rutsch
Kamera
  • Karl Farber
  • Jürgen Partzsch
  • Andreas Bergmann
Schnitt
  • Ursula Bredow
Person, primär
  • Walter Lauche
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