Es stinkt zum Himmel
Regie: Jürgen Rohne, 12 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH, 1990
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 382
- Sonstiger Titel
- Gülle
- Englischer Titel
- It stinks to high heaven
Kurzinhalt (Deutsch)
Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über den Kampf der Bürgerinitiative aus dem Ort Knau gegen eine der größten industriellen Schweinezucht- und Mastanlagen der Welt, der SZMK in Neustadt / Orla. Der Betrieb hat 169.000 Schweine und diese hinterlassen täglich über 3.000 Kubikmeter Gülle, diese wiederum wird in 4 großen Gülleteichen gelagert und teilweise auf die umliegenden Felder gesprüht, die Schwermetallbelastung lässt die Wälder und Böden verkümmern und vergiftete Felderträge entstehen. Mit beeindruckenden Aufnahmen und sehr kritischen Äußerungen machen sich die Bürger und Mitglieder der Bürgerinitiative Luft und prangern Umwelt- und Grundwasserverschmutzung und die Gesundheitsgefährdung an, ihr Ziel ist der sofortige Besamungsstopp und die Schließung des Betriebes. Ein Ausschnitt aus einem Werbefilm des Schweinezuchtbetriebes wird gekonnt eingeschnitten und vermittelt einem so die Beweggründe für den Bau des Betriebes aus anderer Sicht. Als Gründer der Bürgerinitiative Knau berichtet Pfarrer Peter Taeger mit verständlichen Worten über die beängstigende Situation im Kreis Neustadt wobei am Ende des sehenswerten Dokumentarfilms der Beschluss des Ministers für Landwirtschaft und Umweltschutz zur Schließung des Betriebes zum Jahre 1993 als Erfolg zu werten ist.
Filmstab
- Regie
-
- Jürgen Rohne
- Drehbuch
-
- Jürgen Rohne
- Kamera
-
- Jürgen Partzsch
- Schnitt
-
- Jutta Giesecke
- Kameraassistenz
-
- A. Laschet
- Dramaturgie
-
- K. Winter
- Ton
-
- Rainer Pape
- Produktionsleitung
-
- Doris Nucke
- Person, primär
-
- Peter Taeger
- Person, sekundär
-
- Ronald Petzold
- Kurt Rauhe
- Peter Pollack
Kurzinhalt (Englisch)
The citizen's action committee Knau in Thuringia is fighting for the closure of an industrial pig breeding and fattening station. With their waste products they destroyed the forest of the region. contaminated the air, overfertilized the arable soil and endangered both the ground water and the Saale river with contaminants. At the end of May 1990 the Minister for Environment and Agriculture decided to tear down the livestock and to introduce an environmentally equitable alternative. The regeneration of nature will take decades.
Langinhalt
0:00:00
Bäuerin auf einem Fahrzeugpark einer LPG (halbnah) (O-Ton) "Wenn hier sich nichts ändert dann wird die Region eines Tages tot sein, sterben, total. Ist schon fast geschafft. Menschenleer, verödet, vergiftet, verpestet, die Luft stinkt, das Wasser ist vergiftet. Der Boden wird eines Tages Erträge bringen die kein Mensch mehr essen kann, die kein Tier mehr verwerten kann, wozu müssen wir dann überhaupt noch was tun"? Schwenk über totes Land (halbtotal). Umschnitt mit Titeleinblendung "Es stinkt zum Himmel". Umschnitt
0:00:32
Fahraufnahme mit dem PKW über Straßen im Landschaftsschutzgebiet um Neustadt an der Orla in Thüringen (halbtotal). Blick aus dem Fenster auf saftige Wiesen und Wälder (halbtotal). Kleine Seen in waldreicher Umgebung (halbtotal). Umschnitt. Rückwärtszoom von den Futtersilos auf die Gebäude eines der größten und produktivsten Schweinezucht-und Mastanlagen der Welt inmitten eines Waldes (halbtotal). Schwenk (von oben) über die Gebäude (halbtotal). Kommentar: "Diese Anlage wurde 1975 errichtet...Beispielgebend für industrielle Tierproduktion überhaupt...der Betrieb wurde für die Mustergültige Umsetzung der SED-Agrarpolitik ausgezeichnet...". Pfarrer Taeger aus dem benachbarten Ort Knau (halbnah) (O-Ton) "Dieser Betrieb der zur Zeit etwa 169.000 Schweine beherbergt hat das Leben für uns in dieser Region grundlegend verändert.. Es fällt in diesem Betrieb eine Menge an Gülle an...wie etwa in einer Großstadt wie Dresden...es sind täglich etwa 3.000 Kubikmeter Gülle...die abgebaut werden müssen...(Einblendung: Schwenk über die Schweinezuchtanlage)...wenn wir mal einen Blick über den Betrieb werfen, er stand ehemals mitten im so genannten Weihrer Wald, ein völlig in sich geschlossenes Waldgebiet, von dem heute nur noch einzelne Laubbaumgruppen übrig geblieben sind, der Rest mußte abgeholzt werden". Umschnitt
0:02:09
Trecker mit Anhänger und Schild "Arbeiter! Mit der Gülle stirbt der Wald, auch Euer Arbeitsplatz stirbt bald" (halbtotal). Trecker versperrt mit seinem Gefährt die Straße (halbtotal). Umschnitt. Schwenk über eine tote Landschaft mit kargem Bewuchs (halbtotal). Pfarrer Taeger auf dem Feld (halbtotal) (O-Ton) "Wir müßten uns eigentlich in einem Hochwald befinden, das ganze Gebiet war ein geschlossenes Waldgebiet bis hinunter zu der Fläche wo jetzt die Gülleteiche zu sehen sind...und über uns befinden sich die ersten vier Gülleteiche, das Hauptproblem ist dieser Stickstoff, entweder landet er letztendlich im Wasser, in der Saale, oder ein Großteil des Stickstoffs sondert Gas in Form von Ammoniak aus und schädigt Nadelbäume in sehr hohem Maße...so das wir sagen können, im Umkreis von 10 Kilometern sind starke Schädigungen zu verzeichnen". Blick auf vier Gülleteiche (halbtotal). Schwenk über die Gülleteiche auf Schilder "Betreten verboten! Abwasseraufbereitungsanlage" und "Betriebsgelände VEB SZM Neustadt/Orla" (halbtotal). Gülle fließt in die Auffangteiche (halbnah). Schwenk über die verschmutzte Wasseroberfläche (halbnah). Umschnitt auf den erzählenden Pfarrer Taeger (halbnah) (O-Ton) "Man hat versucht Waldbäume wieder aufzuforsten, so weit ich mich erinnere Pappeln, aber selbst diese Pappel die als Rekultivierungsgewächs bekannt ist, ist hier nicht angewachsen...". Umschnitt
0:03:35
Schwenk über den toten Waldboden (halbtotal). Abgestorbener Baum auf kargem Boden vor einem Gülleteich (halbtotal). Schwenk über die letzten Bäume des absterbenden Tannenwaldes (halbtotal). Schwenk über abgestorbene braune Tannen (halbtotal). Kommentar: "Das Kombinat Fortschritt-Landmaschinen ließ einen Werbefilm herstellen". Einblendung des Films mit Originalkommentar: Gezeigt werden Schweine in Gitterboxen (halbtotal). Originalkommentar: "Optimale Haltung der Tiere gewährleistet deren Wohlbefinden und gute Futterverwertung für eine schnelle Entwicklung der Fleischproduktion, dazu gehören auch kurze Generationsfolgen und hohe Fruchtbarkeit. Die Absatzferkel werden in zweitägigen Käfigen gehalten, das bedeutet optimale Stallgrundflächenausnutzung, aber auch optimale Bedingungen für die Tiere. Gegenüber der Bodenhaltung höhere Gewichtszunahme und geringere Verluste". Blick auf einen automatisch fahrenden Futterwagen über den Käfigen (halbtotal). Blick vom Futterwagen auf die fressenden Schweine darunter (halbnah). Originalwerbefilmkommentar weiter: "Für die anfallende Gülle haben entsprechend den Gegebenheiten der Kunden Aufbereitungsanlagen". Zoom auf die Gülle-Aufbereitungsanlagen innerhalb des Großbetriebes (halbtotal). Umschnitt.
0:04:44
Frau auf einem Feld (halbnah) (O-Ton) "Also ich bin Pflanzenschutzökonom in der LPG Pflanzenschutzproduktion Gnaub und auch mitverantwortlich für die Verteilung dieser Gülle hier. Wir sind Hauptabnehmer der Gülle vom SZMK aus Neustadt-Orla, hatten im vergangenem Jahr von den geplanten 380.000 Kubikmeter sogar 461.000 Kubikmeter abgenommen, also deutlich überschritten...(Einblendung: Gülle-Anzapfrohre auf den landwirtschaftlichen Flächen)...das bedeutet das das Zeug teilweise bis an die Knie gestanden hat, also ganz schön enorm. Dieser Landbestand mußte umgebrochen werden...(Einblendung: Schwenk über Felder mit Gülle-Verteilern)...weil die hohe Güllemenge den hohen Nitratgehalt im Futter verursacht hat und mit so einem hohen Nitratgehalt kommt das Futter ganz schlecht über den Winter, uns fehlt also praktisch der erste Schnitt für die Tierproduktion, uns fehlt diese ganze Menge Futter. Das ist erst einmal die eine Seite, und zweitens, befürchten wir hier das unsere Felder durch diese Schwermetallkonzentration, besonders Zink, Cadmium und Nickel, das unsere Felder mit diesen Schwermetallen angereichert werden...(Einblendung: Schwenk über junge Pflanzen auf einem Feld)...wenn dann Rückstände eines Tages gefunden werden, wenn die Lebensmittelkontrolle viel strenger wird als wie sie jetzt ist, und es werden Rückstände gefunden, in den nachfolgenden Kulturen wie Gerste oder Weizen, dann heißt das für uns das Aus, dann kauft uns das kein Mensch mehr ab". Umschnitt
0:05:54
Schwenk über protestierende Bauern mit ihren Treckern am Straßenrand (halbtotal). Bauer befestigt ein Schild "Gesunde Landwirtschaft statt Todbringender Großbetrieb!" an seinem Trecker (halbnah). Kommentar: "Nach dem Umbruch im November `89 werden die Proteste der Bürgerinitiative Knau immer lauter. Die CDU gibt ein Wahlversprechen ab sich für die Stilllegung der Anlage einzusetzen, doch nichts passiert. Um die Öffentlichkeit zu alarmieren beschließt die Bürgerinitiative Knau die gesamte Anlage am 11. Mai 1990 zu blockieren". Anhänger mit Schild "Arbeiter!! mit der Gülle stirbt der Wald, auch Euer Arbeitsplatz stirbt bald" (halbnah). Kleintrecker "4 x 4" mit Pritschenwagen und gezeichneten Protestschildern "SZM...PDS...Falle" (halbtotal). Blick auf die Gülle im Külsenbach??? auf den Feldern (halbnah). Pfarrer Taeger neben dem Külsenbach (halbnah) (O-Ton) "Das ist der so genannte Külsenbach, hier fließt die Gülle, nachdem sie diese 3 Reinigungsstufen durchlaufen hat, weiter in den Flurchenbach und von dort in die Saale. Dieser optische Eindruck wird bestätigt durch einen Zwischenbericht der Wasserwirtschaftsdirektion Berlin...der Stickstoff liegt in den Teichabschnitten deutlich über den kritischen Werten und die Sauerstoffzehrung in dem Medium entspricht in den Werten von unbereinigten kommunalem Abwasser. Wir müssen annehmen inzwischen das diese Werte noch weiter gestiegen sind, denn die LPG`s weigern sich um ihre Böden zu erhalten, Gülle in größerem Maße abzunehmen oder auch Klärschlämme". Blick auf den Eingangsbereich des "SZMK-Neustadt" mit protestierenden Bauern auf ihren Fahrzeugpark (halbtotal). Schild "Im Namen unserer Kinder, Stoppt Umweltzerstörung und Tierquälerei" vor dem Pförtnerhaus der "SZMK". Mitglieder der Bürgerinitiative Knau blockieren die Einfahrt mit Transparent "Arbeiter des SZM! Sucht mit nach echten Alternativen für Eure Arbeitsplätze! Schweinekonzern vernichtet Arbeitsplätze" (halbnah). Umschnitt
0:07:08
Schild auf einem Trecker "Vorsicht SZM-Mafia bemäntelt sich neu" (halbnah). Transparent auf einem Anhänger "Massentierhaltungen zerstören unsere Umwelt! Schweinezucht und Mast Neustadt/Orla. Wir fordern Alternativen!" (halbnah). Blick (von oben) auf die Demonstranten (halbtotal). Im Off dazu Pfarrer Taeger: "Die Bürgerinitiative Knau vertritt circa 8.000 Leute der umliegenden Dörfer die also in ihrer Existenz durch diesen Betrieb wesentlich bedroht sind...(Einblendung: Transparent "Minister Pollack beenden Sie diesen Wahnsinn!")...die Bürgerinitiative Knau ist von daher für die Schließung des Betriebes "SZM"...(Einblendung: Mitglieder der Bürgerinitiative vor dem Großbetrieb (halbnah). Pfarrer Taeger (halbnah) (O-Ton) "...das steht natürlich im Wiederspruch zu dem was der Betrieb selbst möchte, er möchte nämlich den Bestand von bisher ca. 180.000 Schweinen auf 80.000 Schweine reduzieren und ein ökologisch-ökonomisch vertretbares Konzept entwickeln". Blick auf die Demonstranten mit ihren Fahrzeugen vor dem Großbetrieb (halbtotal). Frage aus dem Off: "Was bezwecken Sie denn heute mit der Blockade hier"? Bäuerin (halbnah) (O-Ton) "Ja, das die SZM hier verschwindet, das da was anderes rein kommt". Schwenk zu einem Mitglied der Bürgerinitiative Knau (halbnah) (O-Ton) "...um den Besamungsstopp in der Anlage durchzusetzen, da ist SZM leider, muß ich heute bekunden, das keine Besamungen mehr durchführen, sonst verschwindet diese Anlage". Umschnitt auf einen Bauer (halbnah) (O-Ton) "Ich hab Verständnis für die Leute die hier arbeiten Angst um ihren Arbeitsplatz haben, aber wenn das hier weiter geht dann sterben Tausende von Bauern und kriegen ihre Sachen nicht mehr los". Umschnitt auf auf einen Kameramann vor dem Großbetrieb (halbtotal). Umschnitt
0:08:19
Bäuerin (halbnah) (O-Ton) "Das kann man eben nicht mehr als Trinkwasser nutzen, das kann mal zwar gekocht noch benutzen aber keiner sagt wie schädlich das ist. Wie lange wir das aushalten weiß niemand...(aus dem Off: Sie können ja weg gehen)...und wohin? Wir waren eher da als die SZM, die Bevölkerung hier die ist angestammt und wenn wir Lust hätten zu gehen dann wären wir schon lange gegangen, vor 30 Jahren als wir noch jung waren, als es sich gelohnt hätte von einem Staat in den anderen zu gehen". Schwenk über die blockierenden Fahrzeuge vor dem Eingangsbereich der SZM (halbtotal). Umschnitt auf einen Arbeiter (halbnah) (O-Ton) "Wir mußten ja ganz ruhig sein bei verschiedenen Sachen sonst wären wir alle abgeführt worden, es sind ja viele Leute die sich engagiert haben ausgewiesen oder eingesperrt worden, und da haben eben andere ruhig gehalten". Umschnitt auf einen Bürger (halbnah) (O-Ton) "Es sind Tage an denen man am liebsten ausreisen möchte dort, vor allen Dingen wenn Ausgasungen angesagt sind, der Wind sich auf West einpegelt, und dagegen wir ganz massiv diese Ammoniakausgasung spüren. Das geht durch die Wohnung, das geht überall hin, selbst wenn Wäsche draußen hängt, vor allen Dingen es belastet eben ganz massiv auch die Atmungsorgane und das sind natürlich schon schauerliche Schäden die wahrscheinlich sich einstellen". Umschnitt
0:09:42
Blick auf ausgesonderte Schweine im Großbetrieb (halbtotal). Schwenk über die eng stehenden Schweine (halbnah). Kommentar: "Der Betrieb argumentiert mit 148 Millionen Mark Gewinn. Bestes Schweinefleisch in absolut gleichbleibender Qualität, wie es die Ansprüche der freien Marktwirtschaft erfordern, geht von hier aus direkt über die nur wenige Kilometer entfernte Grenze nach Bayern. Gezahlt wird in bar und darauf kommt es wohl nur an". Schweine werden zum Transport aus den Hallen getrieben (halbtotal). Umschnitt auf Pfarrer Taeger (halbnah) (O-Ton) "Der Ausgleich zwischen Futtermittel-Import und Schweine-Export führt faktisch zu null, es ist kaum ein Gewinn erwirtschaftet worden. Der Professor Rauhe von der Universität Rostock, einer der führenden Fachleute auf diesem Gebiet, hat also errechnet dass pro Tonne Schweinefleisch die die DDR exportiert hat ein Verlust von ca. 8.000 Mark entstanden ist". Umschnitt auf die Demonstranten der Bürgerinitiative Knau vor der SZM (halbtotal). Betriebsdirektor der SZM stellt sich der Diskussion (halbnah). Mitgliedes der Bürgerinitiative Knau neben dem Betriebsdirektor spricht (O-Ton) "Jetzt müssen wir Samenstopp fordern, jetzt steht es ja inzwischen hart-hart, Sie wissen das, und wir sind hier mit unseren Forderungen. Um das noch einmal ganz eindeutig zu erklären, ab 1.5. war von der Bürgerinitiative Knau gefordert, hier steht nicht nur die Bürgerinitiative, hier steht das Territorium, die Menschen dieser beiden Kreise, und wir fordern also den sofortigen Stopp der Besamung. Wir möchten Ihnen das heute hier noch einmal ganz eindeutig sagen und möchten auch Sie bitten das an Ihre vorgesetzten Stellen weiter geben". Blick auf die Demonstranten und einen Kameramann (halbnah). Umschnitt
0:11:04
SZM-Betriebsdirektor Ronald Petzold erwidert (halbnah) (O-Ton) "Herr Herden ich habe Ihre Forderung zur Kenntnis genommen und ich werde das in dem Sinne tun wie Sie das vorgetragen haben, und ich möchte noch vor allem hinzufügen, ich fühle mich nicht berechtigt eine solche Anlage allein stillzulegen, und der Ministerrat unseres Landes hat Beschlüsse gefaßt welche Anlagen aus ökologischen Gründen geschlossen werden, welche Betriebsanlagen, und es dürfte auch hier kein Hemmnis sein sich zu entscheiden". Umschnitt auf die Bäume des kranken Tannenwaldes (halbtotal). Rückwärtszoom von kranken Bäumen und Büschen (halbtotal). Kommentar: "Zweieinhalb Wochen später beschließen die Minister für Landwirtschaft und Umweltschutz, entsprechend den Forderungen der Bürgerinitiative Knau, der Schließung der Schweinemastanlage zu. In 3 Jahren soll es in den Ställen keine Schweine mehr geben, die Umweltschäden werden aber bleiben". Stein fliegt in einen Gülleteich (halbnah). Langsamer Schwenk über das zerstörte und tote Land (halbtotal). Abspann: Buch J. Rohe. Dramaturgie Dr. K. Winzer. Kamera J. Partzsch. Assistenz A. Laschet. Ton R. Pape. Schnitt J. Giesecke. Assistenz S. Austen. Produktionsleitung D. Nucke. Regie J. Rohne. DEFA-Studio für Dokumentarfilme-Gruppe Information. Wir danken dem Kombinat Fortschritt Landmaschinen für die Ausschnitte des Films "Schwein muß man haben". © DEFA-Studio für Dokumentarfilme 1990. Abblendung
0:12:35 ENDE