GAMLET
Hamlet
Regie: Grigori Kosinzew, Schwarz-Weiß, Spielfilm
Sowjetunion
Lenfilm, 1964
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 4018
- Anlaufdatum
- Erstsendedatum
- Literarische Vorlage
- Shakespeare, William: "Hamlet", Tragödie
Kurzinhalt (Deutsch)
Der plötzliche Tod seines Vaters veranlasst Prinz Hamlet, nach Schloss Helsingör zurückzukehren. Während Hamlet an der Universität Wittenberg studierte, fiel der Dänenkönig einem Mordanschlag seines Bruders Claudius zum Opfer. Der Bruder ließ sich zum neuen König krönen und heiratete Hamlets Mutter. Zu mitternächtlicher Stunde erscheint vor Hamlet der Geist seines Vaters, entdeckt ihm das Verbrechen und fordert ihn auf, den Königsmord zu rächen. Nur noch seinem Freund Horatio vertrauend, zieht sich Hamlet voller Abscheu von der Hofgesellschaft zurück. Als Hamlet erkennt, dass Ophelia im Auftrag des Königs Claudius und ihres Vaters, des Höflings Polonius, versucht, ihn über seine Pläne am Hofe auszuhorchen, zweifelt er an der Aufrichtigkeit ihrer Liebe und wendet sich von ihr ab. Der König und die Königin sind vom seltsamen Verhalten Hamlets - sie müssen ihn für wahnsinnig halten - erschreckt. Sie beauftragen Güldenstern und Rosenkranz, zwei Jugendfreunde Hamlets, den Prinzen zu überwachen und seine Pläne zu ergründen. Um sich letzte Gewissheit über die Tat des Claudius zu verschaffen, benutzt Hamlet den Auftritt einer Schauspielertruppe am Hofe, indem er sie veranlasst, die Ermordung seines Vaters darzustellen...
Filmstab
- Regie
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- Grigori Kosinzew
- Drehbuch
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- Grigori Kosinzew
- Kamera
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- Jonas Grizius
- Darsteller
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- Innokenti Smoktunowski (Hamlet, Prinz von Dänemark)
- Michail M. Naswanow (König Claudius)
- Elsa Radsinja (Königin Gertrude, Hamlets Mutter)
- Inge Keller (Königin Gertrude, Hamlets Mutter)
- Juri Tolubejew (Polonius, Oberkämmerer)
- Anastasia Alexandrowna Wertinskaja (Ophelia, Tochter des Polonius)
- Stepan Olexenko (Laertes, Sohn des Polonius)
- Wladimir Erenberg (Horatio, Hamlets Freund)
- Wadim Medwedjew (auch: Medwedew) (Güldenstern)
- Igor Dmitrijew (Rosenkranz)
- Aadu Krewald (Fortinbras, Prinz von Norwegen)
- Wiktor M. Kolpakow (Totengräber)
- Alexander Tscherkajewski (1. Schauspieler)
- Reino Aren (2. Schauspieler)
- Juri Berkun (3. Schauspieler)
- Musik
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- Dmitri Schostakowitsch
- Musikinterpret
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- Orchester der Staatlichen Leningrader Philharmonie (Leitung: N. Rabinowitsch)
- Synchronisation (Regie)
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- Johannes Knittel
- Synchronisation (Autor)
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- Wito Eichel
- Synchronisation (Sprecher)
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- Gerd Michael Henneberg (Hamlet, Prinz von Dänemark)
- Wolf Kaiser (König Claudius)
- Heinz Suhr (Polonius, Oberkämmerer)
- Monika Lennartz (Ophelia, Tochter des Polonius)
- Ezard Haußmann (Laertes, Sohn des Polonius)
- Norbert Christian (Horatio, Hamlets Freund)
- Hans-Ulrich Lauffer (Güldenstern)
- Klaus Piontek (Rosenkranz)
- Wilfried Ortmann (Fortinbras, Prinz von Norwegen)
- Hans Hardt-Hardtloff (Totengräber)
- Martin Flörchinger (1. Schauspieler)
- Helmut Müller-Lankow (2. Schauspieler)
- Peter Groeger (3. Schauspieler)
- Synchronisation (Ton)
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- Helga Schwarz
- Synchronisation (Schnitt)
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- Brigitte Hein
Auszeichnungen
- Internationales Filmfestival Venedig (1964): Sonderpreis