Hände hoch oder ich schieße
Regie: Hans-Joachim Kasprzik, 75 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1966 - 2009
- Sonstiger Titel
- Der glücklichste Mensch

(R: Hans-Joachim Kasprzik, 1966 - 2009) Grafiker: David Knight
Kurzinhalt (Deutsch)
Der Meißner Kriminalist Holms langweilt sich, weil nichts passiert. Er träumt von einem großen Fall, zum Beispiel, einen Einbruch in die Bank von England aufzuklären. Doch stattdessen erhält er von seinem Major den Auftrag, einen Kaninchendiebstahl zu ermitteln. Zwischen Traum und Wirklichkeit die Orientierung verlierend, glaubt er an Halluzinationen, als sein Fahrrad gestohlen, wiedergebracht und wieder gestohlen wird. Er geht zum Psychiater. Der rät ihm, ruhig zu bleiben und alles zu ignorieren. Sein Nachbar und Freund, der Ex-Ganove Pinkas will ihm helfen und bereitet ein "großes Ding" vor. Mit seiner Bande klaut er nachts vom Marktplatz das Denkmal des Herzogs Nepomuk. Eine wilde Verfolgungsjagd bis Leipzig und zurück beginnt. Zum Schluss wird die Sache als grober Unfug abgetan, und alle sind froh - nur Holms nicht, der wieder zum Psychiater geht.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Kontext
Informationen zur Digitalisierung/Rekonstruktion des Films:
Die Aufnahmen zum Film entstanden vom 11. September 1965 bis zum 7. Januar 1966 unter anderem in Altenburg, Naumburg und Leipzig. Nach dem 11. Plenum des Zentralkomitees (ZK) der SED galt die Komödie als politisch unkorrekt. Die Arbeit am Film wurde nach Einspruch in der Rohschnittphase unterbrochen und Anfang 1966 endgültig gestoppt. Negative und Positive wurden im Staatlichen Filmarchiv der DDR eingelagert.
Die Rekonstruktion des Films erfolgte 2008/09 in Zusammenarbeit zwischen der DEFA-Stiftung und dem Bundesarchiv, Berlin. Redaktion: Ralf Schenk, Rekonstruktion: Ingeborg Marszalek, Schnitt: Barbara Gummert. Die Premiere fand am 28. Juni 2009 im Kino "International“ in Berlin statt.

(R: Hans-Joachim Kasprzik, 1966 - 2009) Fotografen: Wolfgang Ebert, Jörg Erkens

(R: Hans-Joachim Kasprzik, 1966 - 2009) Fotografen: Wolfgang Ebert, Jörg Erkens
Filmstab
- Regie
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- Hans-Joachim Kasprzik
- Drehbuch
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- Hans-Joachim Kasprzik
- Rudi Strahl
- Szenarium
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- Rudi Strahl
- Kamera
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- Lothar Gerber
- Schnitt
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- Ursula Rudzki
- Darsteller
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- Rolf Herricht (Holms Kriminalist)
- Zdenek Stepánek (Pinkas)
- Herbert Köfer (Heuschnupf)
- Adolf Peter Hoffmann (Schimmy)
- Gerd Ehlers (Brechstange)
- Walter Lendrich (sanfter Waldi)
- Axel Triebel (Hinker)
- Evelyn Cron (Lucie)
- Gerd E. Schäfer (Psychiater)
- Bruno Carstens (Major)
- Eberhard Cohrs (Fleischermeister)
- Manfred Uhlig (Bürgermeister)
- Agnes Kraus (Frau Schulze)
- Hans Klering (Mann aus Puseratz)
- Hans-Joachim Preil (Elster Paule)
- Otto Stark (Kriminalist)
- Fred Delmare (Gauner)
- Edwin Marian (Gauner)
- Werner Lierck (Gauner)
- Charlotte Küter
- Hans Klering
- Siegfried Kilian
- Regieassistenz
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- Eva Seemann
- Szenenbild
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- Joachim Otto
- Dramaturgie
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- Anne Pfeuffer
- Musik
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- Günter Hauk
- Ton
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- Günter Dallorso
- Kostüm
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- Luise Schmidt
- Maske
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- Inge Roloff
- Alfred Fleischert
- Produktionsleitung
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- Erich Albrecht
- Aufnahmeleitung
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- Heinz Walter
- DEFA-Fotograf
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- Wolfgang Ebert
- Jörg Erkens
- Sprecher
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- Gerry Wolff (Erzähler)
Kurzinhalt (Weitere Sprachen)
L'investigatore Holms si annoia. Anziché affidargli un caso importante, come la rapina alla Banca d'Inghilterra, il suo capo gli chiede di investigare sul furto di un coniglio. Vedendosi rubare, poi restituire e nuovamente rubare la bicicletta, Holms crede di soffrire di allucinazioni e si rivolge a uno psichiatra. Il vicino e amico Pinkas, un ex furfante, per aiutarlo, organizza una bravata, rubando il monumento al Principe Nepomuk dalla piazza del mercato. Scatta una scatenata caccia ai colpevoli. Alla fine l'intera storia si rivela per quel che è stata: una grande stupidaggine. Tutti sono contenti, tranne Holms, che torna dallo psichiatra. (Italienisch)