König der Tiere
Regie: Günter Rätz, Farbe, Animationsfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Trickfilme, 1959
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 456
- Trickart
- Puppentrickfilm
- Sonstiger Titel
- Wie der Löwe König wurde; Als die Tiere einen König suchten
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Drückende Hitze lastet über den Steppen Afrikas. Viele Flüsse versiegen, die Tiere leiden großen Durst. Nur der alte, jagduntüchtige Löwe kennt eine Quelle, die er vor anderen Tieren geheim hält. Gerade kühlt er sich eine mächtige Beule, die von seinem letzten mißglückten Jagdausflug herrührt, als die nach Aas hungernde Hyäne zu ihm tritt und erklärt, wie er die Quelle nutzen könnte um Macht über die anderen Tiere und damit Beute zu erlangen. Der Löwe ist mit dem Plan einverstanden und verspricht, die Hyäne zum Minister zu machen, wenn er König würde. An einer ausgetrockneten Tränke sind Elefant, Hase, Giraffe, Strauß, Papagei, Affe, Esel und Zebra versammelt. Sie alle fanden das letzte Wasserloch leer und sind am Verdursten. Die Hyäne bietet den Tieren Hilfe an. Der Löwe wüßte eine Quelle, die seinem Freund, dem Wüstengeist Imana gehöre. Er würde sie alle genug trinken lassen, wenn sie ihn als König anerkennen. Er verspräche dafür, nie wieder ein Tier zu fressen. Die durstigen Tiere folgen der Not und überhören dabei die eindringliche Warnung des klugen Hasen. So wird der Löwe König. Er ernennt die Hyäne zum Minister und verfügt, daß nur immer ein Tier zu Quelle kommen soll. Der Esel wird als erstes Opfer niedergeschlagen und in einer Grotte verborgen. Der wachsame Hase hat alles beobachtet. Er redet dem Löwen ein, die Tiere hätten seine List durchschaut. Der Löwe versteckt sich, inzwischen holt der Affe die anderen herbei und sie entlarven den Räuber und seinen Schwindel vom Wüstengeist. Die Tiere verjagen en König und seine Kreatur und nehmen gemeinsam Besitz von der Quelle.
(Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990)
Filmstab
- Regie
- Drehbuch
- Szenarium
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- Peter Neumann
- Kamera
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- Helmut May
- Schnitt
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- Wera Cleve
- Szenenbild
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- Klaus Eberhardt
- Dramaturgie
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- Rudolf Thomas
- Musik
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- Fred Dittrich
- Ton
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- Horst Philipp
- Produktionsleitung
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- Gisela Hammer
- Gestaltung
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- Willi Hofmann (Puppengestaltung)
- Animation
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- Günter Rätz (Puppenführung)
- Jörg Herrmann (Puppenführung)
- Gisela Bamberg (Puppenführung)
- Sprecher
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- Ferdinand Felsko
- Klaus Piontek
- Erika Schischke
- Josef (auch: Sepp) Klose
Auszeichnungen
- VI. Internationale Kurzfilmtage Tours (1960): Diplom