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Lokführer Naumann

Regie: Peter Zenthöfer, 14 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, 1965

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
381
Sonstiger Titel
Diesellok
Anlaufdatum

Kurzinhalt (Deutsch)

Wenn der E-Lokführer Naumann die kleinen Jungen beobachtet, die auf dem Bahnhof eine große Dampflokomotive bewundern, denkt er an seine eigenen Jugendträume zurück. Sein Wunsch ging damals in Erfüllung: er wurde Lokführer. Aber mit der Zeit lernte er neben der Romantik seines Berufes auch dessen Schattenseiten kennen. Die Arbeit auf einer Dampflok ist sehr schwer und dem enormen Aufwand an Pflege- und Überholungsarbeiten an so einer Maschine steht nur ein kleiner Nutzeffekt gegenüber.

Aber die technische Entwicklung bleibt nicht stehen, auf vielen Eisenbahnstrecken der DDR beherrschen heute Diesel- und Elektrolokomotiven das Bild. Sie bieten gegenüber der Dampflok viele Vorteile, erfordern aber vom Lokführer ein viel höheres technisches Wissen. Da muss auch ein erfahrener Dampflokführer noch einmal die Schulbank drücken und lernen, wenn er auf eine modere "E 11" umsteigen will.

Unserem Lokführer Naumann fiel das anfangs nicht ganz leicht, er musste so manche Nacht opfern, bis er einen Schaltplan wie eine Zeitung lesen konnte. Aber schließlich schaffte er es doch und heute steuert er seine E 11 fast mit dem kleinen Finger und hat erst die richtige Freude daran, wenn er mit 100 Sachen durch die schöne Landschaft fährt.

Filmstab

Regie
  • Peter Zenthöfer
Drehbuch
  • Leo Lux
Kamera
  • Kurt Zepernick
Schnitt
  • Waltraud Hartmann
Dramaturgie
  • Lothar Seiffert
Musik
  • Helmut Nier
Produktionsleitung
  • Ulrich Kling
Text
  • Rudolf Schmal
Sprecher
  • Walter Richter-Reinick
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