MOSKWA SLOSAM NE WERIT
Moskau glaubt den Tränen nicht
Regie: Wladimir Menschow, Farbe, Spielfilm
Sowjetunion
Mosfilm, 1979
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 4052
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Drei blutjunge Mädchen sind Ende der fünfziger Jahre nach Moskau gekommen, um hier ihr Glück zu machen. Zwar sind sie miteinander befreundet und bewohnen auch ein Zimmer im Wohnheim, doch so unterschiedlich wie ihre Vorstellungen vom Glück sind, so verschieden sind auch die Versuche, diesen Glücksanspruch zu realisieren. Tonja, das blondbezopfte kleine Mädchen, verliebt sich gleich Hals über Kopf in einen blondschopfigen braven Moskauer. Sie heiraten, arbeiten gemeinsam, kriegen Kinder und - sind für ihr Leben glücklich. Katja mit der berühmten Verwandtschaft träumt von einer Hochschulkarriere, fällt aber bei der Aufnahmeprüfung durch, arbeitet tagsüber in der Fabrik als Einrichterin, abends lernt sie. Eines Tages lernt sie einen Kameramann vom Fernsehen kennen, der eigentlich ihre Freundin Ludmila mag. Es wird Liebe auf den ersten Blick, weil er glaubt, sie sei ein Professorentöchterlein mit großer Wohnung. Die Liebe hat Folgen, die sie allein tragen muss, weil inzwischen der kleine Schwindel aufgedeckt wurde. Vor allem Ludmila hat das Schwindeln perfekt heraus. Sie will nämlich einen echten Moskauer mit großer Karriere heiraten. Wen, ist egal. Ein Spitzensportler wird dann der Auserwählte, ein netter Kerl, doch eines Tages trinkt er ein Gläschen. Zwanzig Jahre später ist er ein haltloser Alkoholiker, die Ehe seit Jahren geschieden, Ludmila jagt weiter dem Phantom-Glück hinterher. Katja hat eine große Tochter, auf die sie sehr stolz ist, und sie ist Werkdirektorin. Eines Tages lernt sie im Zug Goscha kennen. Sie gefällt ihm, und deshalb macht er ihr unverhohlen den Hof, stupst die seiner Meinung nach bloß die Hilflose, Schüchterne zu ihrem Glück.
Filmstab
- Regie
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- Wladimir Menschow
- Drehbuch
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- Walentin Tschernych
- Kamera
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- Igor Michailowitsch Slabnewitsch
- Schnitt
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- Jelena Michailowa
- Darsteller
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- Vera Alentowa (Katerina)
- Alexej Batalow (Goscha)
- Irina Murawjowa (Ludmila)
- Alexander Fatjuschin (Gurin)
- Raissa Iwanowna Rjasanowa (Antonina)
- Boris (auch: Borja) Smortschkow (Nikolai)
- Juri Wassiljew (Ratschkow)
- Natalja Wawilowa (Alexandra)
- Oleg Tabakow (Wolodja)
- Jewgenija Chanajewa (Ratschkows Mutter)
- Walentina Uschakowa (Nikolais Mutter)
- Wiktor Uralski (Nikolais Vater)
- Soja Fjodorowa (Pförtnerin)
- Lija Achedshakowa (Klubleiterin)
- Innokenti Smoktunowski (Smoktunowski)
- Szenenbild
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- Said Menjalstschikow
- Musik
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- Sergej Nikitin
- Synchronisation (Regie)
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- Horst Schappo
- Synchronisation (Autor)
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- Wolfgang Krüger (Dialog)
- Synchronisation (Sprecher)
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- Ursula Werner (Jüngere Katerina)
- Helga Koren (Ältere Katerina)
- Hansjürgen Hürrig (Goscha)
- Roswitha Hirsch (Ludmila)
- Kaspar Eichel (Gurin)
- Sonja Stokowy (Antonina)
- Wolfgang Winkler (Nikolai)
- Klaus Nietz (Ratschkow)
- Kerstin Jentzsch (Alexandra)
- Michael Pan (Wolodja)
- Marianne Christina Schilling (Ratschkows Mutter)
- Anne Wollner (Nikolais Mutter)
- Horst Ziethen (Nikolais Vater)
- Georgia Kullmann (Pförtnerin)
- Renate Rennhack (Klubleiterin)
- Rainer Büttner (Smoktunowski)
- Synchronisation (Ton)
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- Karl-Otto Kerner
- Synchronisation (Schnitt)
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- Karin Hausdorf
Auszeichnungen
- The 53rd Annual Academy Awards (Oscar) (1981): Bester fremdsprachiger Film