Osterspaziergang
Regie: Peter Vatter, 30 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH, 1990
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 814
- Sonstiger Titel
- Heute und Morgen
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Die Mädchen und Jungen der 10b in der Helene-Weigel-Oberschule, Berlin-Mahlsdorf, sind Schulabgänger des Jahres 1990. Im Frühjahr, wenige Tage vor den Prüfungen, behandeln sie im Fach Deutsch Goethes "Faust" als Verkörperung menschlichen Stebens nach Vervollkommnung.
Die sie umgebende Welt ist in Bewegung geraten: Öffnung der Grenzen, gesellschaftlicher und ökonomischer Wandel sind die von ihnen ausgemachten Markierungen dieser neuen Zeit. Mit welchen Wertvorstellungen begegnen sie jetzt, nach 10 Jahren DDR-Schule, diesen Umbruch?
"Faust" ist Ausgangspunkt für die Lehrerin, Anregung für die Schülerin, gesellschaftliche Vorgänge subjektiv zu reflektieren. Wir erfahren von ihren Auffassungen, Hoffnungen und Ängsten. Die weichen Töne jugendlicher Liebe, der Sehnsucht, des Mitgefühls im "Osterspaziergang" werden synonym für den dreifach neuen Anfang: erwachender Frühling, gesellschaftlicher Umbruch, der "Schritt in das Leben".
Filmstab
- Regie
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- Peter Vatter
- Drehbuch
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- Peter Vatter
- Kamera
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- Hans-Eberhard Leupold
- Schnitt
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- Ingeborg Marszalek
- Dramaturgie
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- Karl-Heinz Mandler