PROSCHU SLOWA

Kurzinhalt (Deutsch)

Jelisaweta Uwarowa, 35, ist Bürgermeisterin in einer kleinen mittelrussischen Industriestadt. - Am Beginn des Films steht der tödliche Unfall ihres vierzehnjährigen Sohnes. Doch bereits am nächsten Tag nach der Beisetzung erscheint die Uwarowa wieder im Dienst und bittet die Sekretärin, die Besucher zur morgendlichen Sprechstunde aufzurufen.

Sie tut das, weil sie weiß, wieviel Arbeit auf sie wartet. Und obgleich die junge Frau Tag für Tag ein riesiges Arbeitspensum zu bewältigen hat, findet sie Zeit für jeden einzelnen: Da kommt ein Schriftsteller zu ihr und bittet um Unterstützung, damit sein Stück aufgeführt wird. Da kommen Gäste aus Frankreich, fragen sie, was sie empfand, als sie zur Bürgermeisterin gewählt wurde, was sie mehr reizt, die Stellung oder das hohe Gehalt. "Das Vertrauen der Mitbürger. Der Umfang der Arbeit. Die Macht - ich habe Entscheidungen zu fällen", antwortet die junge Frau zum Erstaunen der Gäste. - Aber die Uwarowa ist nicht nur mit Leib und Seele Bürgermeisterin, sie ist auch Frau und Mutter. Natürlich gibt es auch dort Probleme. Der Sohn möchte Mutters Stellung ausnutzen und am liebsten im Dienstwagen zur Schule fahren. Dennoch, sie sind glücklich und wollen so und nicht anders leben. - Jelisaweta Uwarowa hat einen großen Plan.

Filmstab

Regie

• Gleb Panfilow