SHIWYJE I MJORTWYJE
Die Lebenden und die Toten
Regie: Alexander Borissowitsch Stolper, Schwarz-Weiß, Spielfilm
Sowjetunion
Mosfilm, 1963
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 5380
- Anlaufdatum
- Erstsendedatum
- Literarische Vorlage
- Simonow, Konstantin: "Die Lebenden und die Toten", Roman
Kurzinhalt (Deutsch)
Der Armeejournalist Iwan Sinzow wird in seinem Urlaubsort vom Ausbruch des Krieges überrascht. In den Wirren der ungeordnet zurückflutenden Truppenteile kann er seine Abteilung nicht finden, schließt sich zunächst einer Frontzeitungsredaktion an, wird verwundet und gerät schließlich auf den Wegen des Krieges zum Regiment des Generals Serpilin.
Hier erlebt er zum ersten Mal systematische Kampfesführung und organisierte Abwehr. Die Soldaten dieses Regimentes haben über 30 faschistische Panzer abgeschossen und ihre Stellungen befestigt. Sinzow bleibt bei dieser Einheit, obwohl ihn der Kommandeur darauf hinweist, dass sein Regiment bald eingeschlossen sein wird.
In aufopferungsvollen Kämpfen lernt er diesen zunächst abweisend und schroff wirkenden Menschen achten und lieben. Serpilin kann ihm durch sein eigenes Schicksal eine erste Frage auf die Antwort geben, wieso das alles geschehen konnte: Dieser unantastbare Soldat und glühende Patriot war wegen seiner Kritik an Stalins Militärpolitik ins Gefängnis geworfen worden. Seinen Rang und seine Orden hatte man ihm aberkannt. Aber Serpilin ist ein unbeirrbarer Kommunist. Er erfüllt seine Pflicht auf dem Platz, auf den er gestellt wird. Man gab ihm bei Kriegsbeginn ein Regiment und der General Serpilin wurde ein beispielhafter Regimentskommandeur.
Sinzows Weg verschmilzt auf engste Weise mit dem Weg Serpilins. Der Krieg kann sie trennen, aber nicht auslöschen, was sie gemeinsam durchkämpft und durchlitten haben.
Filmstab
- Regie
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- Alexander Borissowitsch Stolper
- Drehbuch
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- Alexander Borissowitsch Stolper
- Kamera
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- Nikolai Wladimirowitsch Olonowski
- Darsteller
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- Kirill Jurjewitsch Lawrow (Sinzow)
- Anatoli Dmitrijewitsch Papanow (Serpilin)
- Synchronisation (Regie)
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- Helmut Brandis
- Synchronisation (Autor)
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- Wito Eichel
- Synchronisation (Sprecher)
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- Ulrich Thein (Sinzow)
- Günter (auch: Günther) Grabbert (Serpilin)
- Peter Nickel (Solotarjow)
- Heide Kipp (Tanja Owsjannikowa)
- Renate Rennhack (Mascha Sinzowa)
- Rudolf Christoph (Schmakow)
- Walter Richter-Reinick (Malinin)
- Fred Düren (Iwanow)
- Synchronisation (Ton)
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- Heinz Baldin
- Fritz Klenke
- Synchronisation (Schnitt)
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- Gerda Marczinkowski
Auszeichnungen
- Internationale Filmfestspiele Karlovy Vary (1964): Hauptpreis