Vietnam 4 - Die eiserne Festung
Regie: Walter Heynowski, Gerhard Scheumann, 60 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
Studio H & S, Berlin, 1977
- Länge in m
- 1630
- Englischer Titel
- The Iron Fortress - Vietnam
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Ho Chi Minh hat einmal das Mekong-Delta so genannt. Da gibt es Dörfer wie Long Hung, in denen die Franzosen nicht und nicht die Amerikaner Fuss fassen konnten.
Bilder vom Alltag eines US-Expeditionskorps - lang gedreht - lassen ahnen, warum die immer Fremdlinge bleiben mussten.
Sieben Jahre nach dem Einfall in Son My rekonstruieren die Autoren den Weg des Leutnant Calley und lassen Totgeglaubte ein erschütterndes Zeugnis geben.
Wenige Wochen nur nach dem Sieg stehen vor der Kamera, unter dem Reiz des Fremdartigen, die Bilder der neuen Menschlichkeit: Alte, die lesen lernen..., Sieche, die leben werden..., Kinder, die statt zum Betteln zur Schule gehen.
Die so beharrlich dafür gekämpft haben, stille Arbeiter des Widerstands, in Jahrzehnten gestählte revolutionäre Kader, sie sind die tragenden Gestalten des Films: eine alte Näherin, Quartiermutter vieler Illegaler; eine Genossin, die den wimmelnden Markt zum konspirativen Stützpunkt machte; der Bauernsohn als Feldherr...
Die eiserne Festung, das ist im ganzen Sinn des Wortes die Partei der Kommunisten.
(Quelle: "Die Filme Heynowski & Scheumann, Peter Hellmich. 1965-1978")
Filmstab
- Regie
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- Walter Heynowski
- Gerhard Scheumann
- Drehbuch
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- Gerhard Scheumann
- Walter Heynowski
- Kamera
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- Peter Hellmich
- Musik
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- Sergio Ortega
Auszeichnungen
- Leipzig (1977): Goldene Taube
- Tampere (1978): Award for Best Documentary
Kurzinhalt (Englisch)
Meeting revolutionary heroes in the Mekong Delta. Mere weeks after the victory, first pictures of a new humanity are captured: old and sick people preparing for their future, children on their way to school.