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Werner Eberlein

Regie: Achim Engelberg, 143 Min.
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 2004

Film-/Videoformat
Betacam SP

Filmstab

Regie
  • Achim Engelberg
Kamera
  • Alexander Preuß
Ton
  • James-A. Wehse
Interview
  • Achim Engelberg
Person, primär
  • Werner Eberlein
Person, sekundär
  • Anna Eberlein Huhn
  • Hans Rodenberg
  • Leonid Iljitsch Breschnew
  • Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
  • Michail Gorbatschow
  • Rosa Luxemburg
  • Franz Josef Strauß
  • Hugo Eberlein
  • Nadeshda Konstantinowna Krupskaja
  • Alexander Dubcek
  • Willi Stoph
  • Egon Krenz
  • Willy Brandt
  • Gerhart Ziller
  • Fritz Karsen
  • John Fitzgerald Kennedy
  • Erika Krenz
  • Manfred von Ardenne
  • Erich Honecker
  • Josef W. Stalin
  • Inéz Armand
  • Margot Honecker (geb. Feist)
  • Winston Churchill
  • John McCloy
  • Alexej Nikolajewitsch Kossygin
  • Wilhelm Pieck
  • Walter Ulbricht
  • Edzard Reuter
  • Willi Huhn
  • Fred Oelßner
  • Iwan Konjew
  • Antonín Novotný
  • Wjatscheslaw Kotschemassow

Langinhalt

Werner Eberlein über Perspektiven des Erinnerns; Verbindung der Ebenen Vergangenheit und Gegenwart; Erinnerung und Wahrheit: das Problem des Zeitzeugen; will Vergangenheit klären, ohne Nostalgie; kommunistisches Elternhaus; Jugend; Mitglied bei den Roten Pionieren; Karl-Marx-Schule in Berlin-Neukölln; Eltern geschieden; der Mutter wurde das Erziehungsrecht entzogen; Adoption durch den Stiefvater, Willi Huhn, wurde nicht gestattet; Vater, Hugo Eberlein, war Emigrant in der Schweiz; mit 14 über Litauen, Lettland Emigration in die Sowjetunion, erste Eindrücke; keine Sprachkenntnisse; Erinnerungen an die Karl-Liebknecht-Schule; Schulkameraden Markus Wolf, Moritz Mebel; Unterschiede zwischen Erwartungen und Realität in Moskau 1934; über Nachrichten aus Deutschland über die Familie, eine deutsche Zeitung und die Schule; Verhaftung des Vaters, Urteil 15 Jahre Haft; eigene Ausquartierung aus dem Hotel Lux; war überzeugt, dass sein Vater unschuldig war; die Ermordung des Vaters des Vaters Hugo Eberlein in der Sowjetunion; weitere Verhaftungen zweier Onkel; vom Todesurteil gegen den Vater erfuhr er erst 60 Jahre danach durch eine Historikerin; Stellung als Deutscher in der Sowjetunion, wurde akzeptiert; wurde Wolodja genannt; sprach perfekt russisch, konnte sogar fluchen; über den Mord an Sergej M. Kirow 1934; Schauprozesse; Hitler-Stalin-Pakt und die Entwicklung in der UdSSR; wie er sich damals die Ermordung seines Vaters und seiner beiden Onkel erklärte; über den Hitler-Stalin-Pakt und seine persönlichen Erfahrungen; kannte nur den ersten Teil, den Nichtangriffspakt, nicht den sogenannten Freundschaftsvertrag, ein Geheimpakt; Abbruch aller Kontakte zu ehemaligen Mitschülern der Liebknecht-Schule war üblich, um sich nicht gegenseitig zu gefährden; Rückzug ins sowjetische Arbeitermilieu und Leben; Arbeit als Lastträger; Angriff auf die UdSSR; Verhaftung am zweiten Kriegstag und mit einem Konvoi nach Novosibirsk; eine Woche später Rückkehr nach Mogotschino; Verbannung; über seine Informationsquellen zum Kriegsverlauf; Erleben des Kriegsendes: Enttäuschung, daß das deutsche Volk den Krieg nicht selbst beendet hat; Erleichterung über das Kriegsende und damit ein baldiges Ende seines Exils; damaliges (Un)wissen über das Ausmaß des Gulag; Arbeiter waren kaum Betroffen, nur Funktionäre oder Kulaken; Schauspieler; Interesse für das Laienspiel, geweckt durch Hans Rodenberg in der Karl-Liebknecht-Schule; Schauspiel und Regie in Mogotschino; über das Spielen positiver und negativer Rollen; Stalins Bestreben, Sibirien zu besiedeln; April 1948 Rückkehr nach Berlin durch Bemühungen und Drängen der Mutter über

Wilhelm Pieck; über die Realität im zerstörten Berlin; von Britz nach Adlershof, ein Umzug im Kalten Krieg; Beginn des Kalten Krieges und Nachkriegszeit; die Rede von Churchill, Marshall-Plan und einseitige Zahlung von Reparationen an die Sowjetunion; über Edzard Reuter; 1948 Arbeit beim Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), dann in der Presseabteilung der SED; 1951 Delegation an die Parteihochschule der KPdSU in Moskau; 1954 Rückkehr; Redakteur beim Neuen Deutschland (ND); Arbeit als Abteilungsleiter für Wirtschaft; zuständiger Sekretär für Wirtschaft des ZK der SED Gerhart Ziller; über den Putsch der Unabhängige Gewerkschaftsorganisation (UGO) in Westberlin gegen die Spaltung Berlins; Versuch der Spaltung der Gewerkschaften; über Heimweh nach Russland und Moskau; über die Mutter, die sich bemühte, ihm ein neues Zuhause zu schaffen; Begräbnis von Stalin; über die berufliche Entwicklung zum Dolmetscher; 1954 für Ulbricht übersetzt; Übersetzung einer Rede von Chruschtschow und über Probleme dabei; Teilnahme an acht Parteitagen der KPdSU als Dolmetscher und als Sekretär der Delegation; Dolmetscher für Chruschtschow; XX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und über Nikita S. Chruschtschow; Bau der deutschen Mauer 1961; Strauß' Forderung, Atomwaffen für die Bundeswehr zu beschaffen; Abgesandter von Kennedy, McCloy, verständigte sich mit Chruschtschow, dieser akzeptierte die drei Vorbedingungen der Amerikaner sich in Westberlin aufzuhalten, Zugang durch die DDR zu behalten und hier die Macht auszuüben; Beschluss in Moskau, die Grenzschließung durchzuführen; Mauerbau nicht nur eine politische, sondern auch eine militärische Aktion; ist überzeugt, daß die DDR-Regierung darüber nicht informiert war; über den Prager Frühling 1968; Zeit als Erster Sekretär der Bezirksleitung in Magdeburg Anfang der 80er Jahre; wollte ursprünglich als Vereinigung der Verfolgten des Naziregimges (VVN) 60jährig in Rente gehen; 1983 (Partei)auftrag von Erich Honecker, sich in Magdeburg zum Ersten Sekretär wählen zu lassen; über Moritz Mebel und dessen Bedenken; Wahl ins Politbüro des ZK der SED, zunächst als Kandidat; warum er sich ins Politbüro wählen ließ und schwieg; 70. Geburtstag am Tag des Mauerfalls 9. November 1989; gesundheitlicher Zusammenbruch; über heutige Probleme in Russland; über Begegnungen mit Erich Honecker, Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck; das Verhältnis Breshnew, Ulbricht, Honecker; Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) unter Gorbatschow und das Verhältnis zwischen Honecker und Gorbatschow; Honeckers Kronprinz war Egon Krenz; über Margot Honecker; Verhältnis Erich und Margot; Verhältnis Eberlein als Bezirkssekretär zu Honecker; letzte Begegnung Eberlein als Vorsitzender der Parteikontrollkomission und Honecker; die Flucht Honeckers und letzte Lebensjahre;

Schnittbilder: Berlin: Karl-Marx-Allee; Frankfurter Tor; Werner Eberlein läuft hin und her; Skulptur; Schreibtisch; Buchregal: Klemperer, Magdeburg, Moskau 1938; Fotos; Eberlein betrachtet Fotos; alte Familienfotos mit Hugo Eberlein; Eberlein als Kind mit dem Vater Hugo Eberlein; Porträt als Kind; Porträt als Jugendlicher; Werner Eberlein mit seiner Frau, 1964; Werner Eberlein mit seiner Frau #Hochzeitsfoto, 1954; Ulbricht, Eberlein mit Bär; Breschnew, Eberlein, Honecker, Menschenmenge; Chruschtschow, Eberlein; Eberlein mit Produktionsarbeitern

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