Zwei Lieder
Regie: Werner Krauße, Farbe, Animationsfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Trickfilme, 1962
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 275
- Trickart
- Flachfigurenfilm; Puppentrickfilm
- Sonstiger Titel
- Der Dichter im Elfenbeinturm; Der Elfenbeinturm; Sein letzter Gesang
- Englischer Titel
- Two Songs
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Vor vielen hundert Jahren lebte am Hof des Kaisers von China der Dichter Lo. Während das fleißige Volk sich nach Frieden und Glück sehnte, schrieb er Hymnen zu Ehren des eroberungssüchtigen und kriegerischen Kaisers. Sie schmeichelten dem Ohr des Herrschers, aber das Volk wollte sie nicht hören. Lo ahnte davon nichts und wunderte sich, dass das Küchenmädchen Hsi-Hua sich weigerte, seine Hymne zu singen. Von dem Mädchen geführt, erfuhr der Dichter, wie es dem Volk wirklich ums Herz war, und er sah die Grausamkeit des Kaisers. Nun konnte er nicht weiterleben wie bisher. Er kehrte dem kaiserlichen Hof den Rücken, und sein neues Lied sang von der Sehnsucht des Volkes nach Glück und Frieden. Bald war das Lied in aller Munde, und der Name des Dichters blieb unvergessen.
(Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990)
Filmstab
- Regie
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- Werner Krauße
- Drehbuch
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- Johannes (auch: Jan) Hempel
- Kamera
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- Wolfgang Schiebel
- Schnitt
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- Gerti Gruner
- Szenenbild
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- Lilo Voretzsch-Linné
- Walter Wallbaum
- Heinz-Ulrich Krause
- Dramaturgie
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- Evelyn Matschke
- Musik
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- Heinz Vogt
- Ton
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- Horst Philipp
- Produktionsleitung
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- Gisela Hammer
- Gestaltung
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- Heinrich Kilger (Entwürfe)
- Lilo Voretzsch-Linné (Puppengestaltung)
- Heinz-Ulrich Krause (Puppengestaltung)
- Walter Wallbaum (Puppengestaltung)
- Animation
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- Werner Krauße (Puppenführung)
- Margitta Jänsch (Puppenführung)
- Sprecher
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- Siegfried Göhler
- Katja Kuhl
Kurzinhalt (Englisch)
In ancient China, there is a poet named Lo who lives in the emperor’s palace. While the hardworking people long for peace and happiness, Lo writes hymns in honor of the militant emperor, who is perpetually hungry for conquest. The monarch is pleased by the poet’s words, but the people do not want to hear the hymns praising him anymore. Lo is completely unaware of this and is surprised when the kitchen maid Hsi-Hua refuses to sing his hymns. With her help, Lo learns what the people really want and is able to see how cruel the emperor is. Lo knows that he has to change his life, so he turns his back on the emperor’s court and begins composing a new song about the people’s true desires. Soon, everybody knows the song and the poet’s name is never forgotten.