Inti-Illimani
Regie: Rainer Ackermann, 7 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1977
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 184
- Sonstiger Titel
- Disco-Report; Rote Lieder; Inti Illimani
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Dieser schwarz-weiß-Dokumentarfilm berichtet über die chilenische Musikgruppe Inti-Illimani. Inhaltlich positionierten sie sich klar links und unterstützten Wahlkampf und Regierung des Sozialisten Salvador Allende. Während des Militärputsches im Jahr 1973 befand sich Inti-Illimani auf einer Italien-Tournee, den Mitgliedern wurde die Wiedereinreise verweigert und so blieb die Gruppe bis 1989 im italienischen Exil. Die Gruppe verschaffte durch ihre vielen Tourneen der Solidaritätsbewegung mit Chile weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad. Im Mittelpunkt des Films steht ihr Lied "América Novia Mía".
Filmstab
- Regie
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- Rainer Ackermann
- Drehbuch
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- Rainer Ackermann
- Kamera
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- Jürgen Greunig
- Thomas Plenert
- Eberhard Geick
- Schnitt
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- Rainer Ackermann
- Dramaturgie
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- Irmgard Ritterbusch
- Musik
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- Inti-Illimani (Musikgruppe)
- Produktionsleitung
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- Evert Beewen
- Text
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- Anton Ackermann
- Sprecher
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- Berko Acker
- Person, primär
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- Horacio Salinas
- José Miguel Camus
- Max Berrú
- Jorge Coulón
- Horacio Durán
- José Seves
- Person, sekundär
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- Wladimir Iljitsch Lenin
- Sergio Ortega Alvarado
Langinhalt
0:00:00
Animierter Vorspann: "DEFA Disko-Report". 3. "Inti Illimani". Überblendung auf Einzelfotos der Gruppenmitglieder Jorge Coulón, Max Berrú, Horacio Salinas, Horacio Durán, José Miguel Camus und José Seves (nah). Wechselschnitte mit Fotos aus Chile von Wahlveranstaltungen, Demonstrationen, Gewerkschaftlern und vom Freiheitskampf der Chilenen (nah). Zoom auf ein Foto mit beschrifteter Hauswand "VIVA Libertad" (nah). Umschnitt.
0:01:15
Schwenk über die spielenden und singenden Musiker neben Familienmitgliedern in ihrem römischen Exil (halbtotal) (O-Ton). Sprecher: "Rom 1976, seit 1973 befinden sich die Inti-Illimani hier im Exil, in Chile fand man sie im Wahlkampf für die "Unidad Popular", bei den freiwilligen Arbeitseinsetzen der Jugend im Bergwerk...(Schwenk über gerahmte Bilder von Lenin und chilenischen Freiheitskämpfern an der Wand)...Mit ihren Liedern wollen sie die Gefühle des chilenischen Volkes ausdrücken". Schwenk über die singende und spielende Gruppe (halbtotal) (O-Ton). Die Frauen und Männer stimmen mit ihren Kindern auf dem Schoß in den Gesang ein (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt
0:02:55
Fotos von einer Pressekonferenz mit Sergio Ortega Alvarado und der Musikgruppe Inti Illimani (nah). Übersetzung des Sprechers: "In unseren Liedern sagen wir Dinge sehr leise, Dinge die die Tyrannei nicht hören darf. Es ist wichtig dass sich die Antifaschisten Chiles, das sind 80% der Bevölkerung, äußern, das die Welt von ihnen hört. Der Kampf der Antifaschisten wird auch dadurch deutlich dass wird das Recht wahrnehmen zu singen, mit den gleichen Instrumenten, mit den Instrumenten die die Junta verboten hat". Umschnitt
0:03:25
Schwenk über fliegende Vögel über den aufschäumenden Welles des Meeres in Ufernähe (halbtotal). Blick von oben auf die brechenden Wellen am Ufer (halbtotal). Das zu den Meeresbildern eingeblendete Lied "América Novia Mía" wird vom Sprecher übersetzt: "Amerika, meine Geliebte, dieses Lied weckt den Gesang des Volkes mit Meeresstimme, die Freiheit hat die Segel gesetzt. Es gibt keinen Schmerz den der Mensch nicht triumphierend besiegen könnte. Der Weg des Befreiers ist schwer...". Blick von oben auf Kinder die vor den Wellen am Ufer zurück weichen (halbtotal). Umschnitt auf die singende und spielende Gruppe auf der Bühne (halbtotal) (O-Ton) "América novia mía este cantar, despierta el canto del pueblo en voz de mar, la libertad ha salido a navegar, es hora de combatir y caminar. América novia mía tómame, entre tus brazos mulatos cíñeme, en la boca tus dulzores viérteme, y el pecho de resplandores lléname...". Schwenk zu den beiden Flötenspielern (halbnah) (O-Ton). Blick auf den singenden und spielenden Gitarrenspieler (halbnah) (O-Ton) "Morena América mía, la traición, la hiedra del mal saltó a tu corazón, la sangre cubrió de flores el cañón, la selva vuelve a latir en la canción. América novia mía con afán, tus hijos vino de caña te darán, amargo pero tan nuestro ya verás, tan nuestro que será dulce sentirás....(Rückwärtszoom auf die gesamte Gruppe)...Morena América mía no hay dolor, al cual el hombre no aplaste triunfador. Es duro el camino del libertador, es largo el regreso del conquistador". Kameragang an der musizierenden Gruppe vorbei (halbtotal) (O-Ton). Zoom auf einen Gitarrenspieler neben dem Trommler (halbnah) (O-Ton). Zoom auf das Gesicht des Trommlers (halbnah).
0:06:55
Nachspann: Hergestellt im DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Gruppe Kontakt. © 1977 DDR. Abblendung
0:07:10 ENDE