EINER VOM RUMMEL im Kino Arsenal
Kino arsenal, Berlin
Im Rahmen des monatlichen DEFA-Filmabends im Kino Arsenal erinnern wir an den viel zu früh verstorbenen Dirk Nawrocki, dessen Todestag sich Anfang Juni zum 30. Mal jährt.
„Ich bin ich“. Der Leitspruch prangt in großen Buchstaben auf der Jeans-Weste des 18-jährigen Ben. Doch weiß er, für wen dieses „ich“ in seinem Motto steht? Hat er sich schon gefunden? Ein Eklat führt zum Ausbruch aus seinem bisherigen Leben und Ben fragt sich, wie und wo er leben will.
Frei nach Motiven einer Coming-of-Age-Erzählung von Harry Falkenhayn inszenierte Regisseur Lothar Großmann mit EINER VOM RUMMEL (1982) seinen ersten und einzigen DEFA-Kinospielfilm. Die Darstellung des Ben übernahm der am Theater Anklam bei Frank Castorf engagierte Schauspieler Dirk Nawrocki (1958–1994), der damit seine erste große Filmrolle spielte. Nach den Ausreisen von Nawrocki und Co-Star Renate Krößner war der Film nur noch selten in der DDR zu sehen.
Als Gast wird die Regieassistentin Magda Greßmann erwartet. Tickets erhalten Sie beim Kino Arsenal .
Bitte Vormerken: Der Filmabend am 8. Juli steht unter der Überschrift „Transformationszeit 1989/90: Kurz davor und kurz danach – zwischen Revolution und Resignation“. Gezeigt werden Kurt Tetzlaffs IM ÜBERGANG – PROTOKOLL EINER HOFFNUNG (1991) sowie die 12-minütige Schlusssequenz aus dem Vorgängerfilm IM DURCHGANG – PROTOKOLL FÜR DAS GEDÄCHTNIS (1990). Anschließend findet ein Gespräch zwischen dem Protagonisten Alexander Schulz und Linda Söffker (DEFA-Stiftung) statt.