Filmfest Braunschweig: Roland Gräf und Wendefilme
Das Filmfest Braunschweig präsentiert filmische als auch fotografische Werke von Roland Gräf und eine Retrospektive mit DEFA-Wendefilmen.
Im November 1989 zeigte das Filmfest Braunschweig eine Werkschau mit Filmen Roland Gräfs, der den Mauerfall gemeinsam mit seiner Frau Christel Gräf und der Schauspielerin Jutta Wachowiak in Braunschweig erlebte. Unter der Überschrift „Spät-Vorstellung. 30 Jahre danach – Wende Flicks und mehr“ rückt das Filmfest nun erneut das DEFA-Filmerbe in den Mittelpunkt. Eine Ausstellung zeigt fotografische Arbeiten Roland Gräfs. Zur Eröffnung am 9. November hält der frühere Chefdramaturg des DEFA-Spielfilmstudios Rudolf Jürschik einen einleitenden Vortrag. Im Anschluss wird der Roland-Gräf-Film BANKETT FÜR ACHILLES (1975) präsentiert.
Eine Retrospektive zeigt vom 19. bis 24. November DEFA-Wendefilme, darunter LETZTES AUS DER DADAER ( Jörg Foth, 1990) und WINTER ADÉ ( Helke Misselwitz, 1988). Hinzu kommt ein DEFA-Kurzfilmprogramm, u. a. mit Lutz Dammbecks DIE FLUT (1986), Sieglinde Hamachers DIE LÖSUNG (1987), Petra Tschörtners DAS FREIE ORCHESTER (1988) und Gerd Kroskes KEHRAUS (1990).
An der Gesprächsrunde „Dann kam die Wende – alles wurde anders“ nehmen Helke Misselwitz, Andreas Kleinert und Ralf Schenk teil. Die Moderation übernimmt die Filmwissenschaftlerin Cornelia Klauß.
Das komplette Programm finden Sie unter www.filmfest-braunschweig.de .