Jubiläum für die DEFA-Filmtage in Merseburg
Domstadtkino Merseburg
Die Merseburger DEFA-Filmtage feiern vom 11. bis 13. April ihr 20. Jubiläum. Themenschwerpunkte der Festivalausgabe sind 500 Jahre Bauernkrieg und anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz: jüdisches Leben in Deutschland.
„Zwei Ereignisse, die auf dem ersten Blick vielleicht nicht viel miteinander zu tun haben. Aber beide sprechen von einem Kampf um Freiheit, Anerkennung, Selbstbewusstsein, selbstbestimmtes Leben“, heißt es in der Ankündigung. Zum Auftakt wird mit dem Spielfilm LISSY (1957) das Konrad-Wolf-Jahr gewürdigt. Anschließend diskutiert Stefanie Eckert (DEFA-Stiftung) mit Moderator Knut Elstermann über Konrad Wolf und den Film.
Im Merseburger Domstadtkino werden zudem die DEFA-Produktionen EHE IM SCHATTEN (Kurt Maetzig, 1947), STERNE (Konrad Wolf, 1959), DIE SCHAUSPIELERIN (Siegfried Kühn, 1988), STIELKE, HEINZ, FÜNFZEHN… (Michael Kann, 1985/86) und JAKOB DER LÜGNER (Frank Beyer, 1974) sowie zum Deutschen Bauernkrieg die Filme THOMAS MÜNTZER (Martin Hellberg, 1955/56), JÖRG RATGEB – MALER (Bernhard Stephan, 1977) und DIE BÖSEWICHTER MÜSSEN DRAN (Thomas Kuschel, 1975) zu sehen sein.
Als prominente Gäste sind u.a. Corinna Harfouch, Henry Hübchen, Blanche Kommerell, Giso Weißbach, Gunter Schoß sowie die Regisseure Bernhard Stephan, Thomas Kuschel und Michael Kann angekündigt. Eine Podiumsdiskussion widmet sich zudem dem Thema „Jüdisches Leben in der DEFA“. Die Gesprächsrunde wird durch MDR-Kultur aufgezeichnet und über die Filmtage hinaus verfügbar sein.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Merseburger DEFA-Filmtage .