Leuchtkraft 2020
Die dritte Ausgabe des Journals der DEFA-Stiftung ist mit zahlreichen Beiträgen über die DEFA-Geschichte und die Arbeit der DEFA-Stiftung und ihrer Partner erschienen.
Das Heft enthält zahlreiche Beiträge zur DEFA-Geschichte sowie über die Arbeit der DEFA-Stiftung und ihrer Partner. So beleuchtet Evelyn Hampicke in einem Essay die „DEFA-Lederjacke im Wandel der Zeiten“, Thomas Kuschel schreibt über die vergessenen Kinderspielfilme aus dem DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Günter Jordan über die Geschichte der AFFAIRE BLUM. Die neue akademische Direktorin der DEFA Film Library, Mariana Ivanova, stellt sich und ihre Arbeit vor. PROGRESS-Mitarbeiterin Sandra Groß berichtet über die neue Online-Plattform progress.film .
Mehrere Beiträge widmen sich vor kurzem digitalisierten DEFA-Produktionen: Daniela Dahn blickt nach 30 Jahren auf den Film ZEITSCHLEIFEN – IM DIALOG MIT CHRISTA WOLF (Karlheinz Mund, 1990/91) zurück, Claus Löser betrachtet das Werk Petra Tschörtners und Ralf Schenk spürt der Entstehungsgeschichte von KLK AN PTX – DIE ROTE KAPELLE (Horst E. Brandt, 1970) nach. Einblicke in die DEFA-Geschichte gewähren auch Christa Müller und Günter Agde mit ihren Beiträgen über Slatan Dudow und seinem Werk. Jeanpaul Goergen widmet sich den DEFA-Zeitkinos in Berlin und Leipzig in den 1950er-Jahren. Jörg Foth blickt auf seine Assistenz bei Bernhard Wicki zurück. Akiko Hitomi und Evelyn Schmidt erinnern sich an ihre Arbeit für die japanisch-west-/ostdeutsche Filmproduktion DIE TÄNZERIN (Masahiro Shinoda, 1988/89). Klaus-Dieter Felsmann reflektiert sein Interesse an den DEFA-Gegenwartsfilmen, das zur Veröffentlichung des Buchs „Inszenierte Realität“ in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung führte.
Ein transkribiertes Interview zwischen Paul Werner Wagner und DEFA-Regisseur Herbert Ballmann (1924–2009) bietet einen Vorgeschmack auf zwei Interview-Bände mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Gesprächen mit DEFA-Filmschaffenden, die Paul Werner Wagner (Quintus-Verlag) und Knut Elstermann (be.bra-Verlag) in den vergangenen Jahren führten. Beide Publikationen sollen 2021 als Teil der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung erscheinen.
Das von René Pikarski und Ralf Schenk redaktionell betreute Journal steht Ihnen kostenfrei als PDF-Dokument zur Verfügung: