Leuchtkraft IV - Das Journal der DEFA-Stiftung
Zum Jahresende erscheint die vierte Ausgabe des Stiftungsjournals „Leuchtkraft“ mit einer Reihe lesenswerter Beiträge aus der DEFA-Geschichte und der Arbeit der DEFA-Stiftung.
Unter der Überschrift „Vorsicht Kunst!“ kommen einige Rednerinnen und Redner der Alexanderplatz-Demonstrationen am 4. November 1989 zu Wort. Sie legen ihren heutigen Blick auf die Bedeutung des DEFA-Filmerbes dar. Jochen Wisotzki beleuchtet in seinem Essay „Wie ich mit Gorbatschow mein Glück bei der DEFA machte“ die letzten Jahre im DEFA-Dokumentarfilmstudio.
Zwei Beiträge widmen sich Digitalisierungsprojekten der Stiftung: Ralf Schenk ergründet die Geschichte des 70mm-Films ORPHEUS IN DER UNTERWELT (Horst Bonnet, 1973); Peter Rabenalt beschäftigt sich in einem Kommentar mit der jazzigen Musik in FRÄULEIN SCHMETTERLING (Kurt Barthel, 1965/66-2020).
Ein weiterer Schwerpunkt des Hefts liegt auf den Animationsfilmen der DEFA, so berichtet Till Grahl, Leiter des Deutschen Instituts für Animationsfilm (DIAF), über die Arbeit der Institution. Ralf Schenk gibt eine kleine Einführung in „Die bunte Welt“ des DEFA-Studios für Trickfilme in Dresden.
Unter dem Motto „DEFA macht Schule“ widmen sich Beiträge von Bettina Henzler und Jürgen Bretschneider den Einsatzmöglichkeiten von Filmen im Schulunterricht. Michael Grisko nähert sich in seinem Beitrag „Ich war nie eine Hauptplanposition…!“ dem Filmemacher Rolf Losansky. Losanskys Tochter Danka, die Autorin Christa Kozik sowie die Filmkinder Frank Wuttig und Ralf Schlösser teilen ihre Erinnerungen an den Regisseur, der sein Werk dem Film für Kinder verschrieb.
Abschließend spürt Evelyn Hampicke den Greisinnen im DEFA-Gegenwartsfilm nach. Die Redaktion des Journals lag in den Händen von René Pikarski.
Die Online-Ausgabe des Journals als PDF-Dokument finden Sie hier (13.95 MB).